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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Chris, es mag dort keine
Krankheiten geben, jedenfalls keine, die ausgebrochen sind."
    Fama hörte ihm aufmerksam zu. Nur hin und wieder warf er
einen Blick auf Alva. Jetzt nickte er langsam.
    „Keine, die ausgebrochen sind...", wiederholte der
Davids Worte.
    Lancer nickte.
    „Es ist noch nicht so lange her, daß die Aras halbe
Planetenbevölkerungen auslöschten, sie mit von ihnen
gezüchteten Erregern verseuchten, um ihnen dann für viel
Geld das entsprechende Serum zur Verfügung zu stellen."
    „Aber das ist absurd!" rief Christine aus.
    „Laß ihn weiterreden", sagte Fama.
    „Außerdem haben die Aras uns Terranern noch nichts
vergessen. Sicher, zur Zeit herrscht Friede, und sie sind Mitglieder
der Galaktischen Allianz - wie wir. Aber wer sagt euch, daß sie
nicht schon wieder etwas aushecken? Es muß nicht gegen die Erde
gezielt sein, es gibt Millionen von Planeten, die wir noch nicht
kennen, und auf denen die Aras ihre schmutzigen Geschäfte machen
können, ohne daß wir davon Wind bekämen. Nehmen wir
an, Balk hätte etwas Entsprechendes gefunden, Erreger, die
für..."
    Christine lachte gequält.
    „Daran glaubst du doch selbst nicht! David, bist du sicher,
daß du... daß du noch nichts merkst?"
    Er sah die Besorgnis, den Schrecken in ihren Augen. Fama aber
legte ihr eine Hand auf den Arm.
    „Was er sagt, kann etwas für sich haben. Es würde
sogar gut zu dem passen, was ich beobachtete." Er überzeugte
sich davon, daß Alva noch bewußtlos war, und deutete auf
den Korridor hinaus. „Leider benutzte Balk ausgerechnet mein
Mikroskop, um den Bildschirm seines Interkomanschlusses zu
zerschlagen. Allerdings bezweifle ich, daß ich mehr hätte
feststellen können als beim erstenmal. Ich weiß, daß
ihr meine wenigen Instrumente für hoffnungslos veraltet haltet.
Immerhin reichte das Mikroskop aus, um im Blut, das ich Balk entnahm,
winzige Bakterienstämme zu entdecken, die zu keiner mir
bekannten Art gehörten. Zugegeben, mein medizinisches Wissen ist
das eines Amateurs. Dennoch dürfte es keine Bakterien geben, die
sich so schnell veränderten und schließlich ganz
verschwanden wie die in Balks Blut."
    „Ganz verschwanden?" fragte Christine.
    „Ja", bestätigte Fama.
    „Und niemand wird sie feststellen können, wenn die
Krankheit bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ist",
murmelte David. „Das ist die eine Möglichkeit, daß
die Bakterien sich unsichtbar machen, sobald ein Lebewesen erst
einmal richtig erkrankt ist. Die andere wäre, daß sie's
tun, wenn sie merken, daß sie beobachtet werden."
    „David, du spinnst", warf ihm Christine vor.
    Er setzte sich und krempelte den linken Ärmel der Kombination
hoch.
    „Es gibt eine einfache Methode, dies festzustellen. Du
untersuchst mein Blut, Doc."
    „Das würde ich zu gerne tun", gab Fama traurig zur
Antwort. „Wenn ich es könnte, Dave. Aber ich hatte nur das
eine Mikroskop."
    Lancer seufzte. Bei dem Gedanken an das, was sich in seinem Körper
entwickeln mochte, schauderte er.
    „Ich wußte, daß Balks Starrsinn uns alle eines
Tages teuer zu stehen kommen würde. Immer mußte er eine
Extrawurst haben. Auf die Dauer konnte das nicht gutgehen. Luciano,
bring ihn zu sich."
    „Das kann ich nicht", wehrte Fama ab.
    „Du meinst, du darfst es nicht tun, ohne den Befehl des
Alten? Die Möglichkeit dazu hättest du?"
    Er nickte zögernd.
    „Ich werde mit Dad darüber reden", bekam David
unerwartet Hilfestellung von Christine. „Er wird es gutheißen.
Aber wenn David und du recht habt, dürfen wir keine Minute
verlieren. Injiziere ihm etwas, Luciano. Sieh zu, daß er
aufwacht. Ich nehme es so lange auf meine Kappe."
    Immer noch zögerte Fama. Lancer legte ihm eine Hand auf die
Schulter und nickte ihm aufmunternd zu.
    „Unser aller Leben kann davon abhängen, woran er sich
vielleicht erinnert, Luciano. Du sagtest selbst, wir können die
Erreger nicht mehr feststellen, also auch kein Gegenmittel entwickeln
lassen. Ohne Informationen kann uns auch von Terra aus nicht geholfen
werden, selbst falls man dort sofort ein Schiff mit Ärzten auf
den Weg schickte."
    Fama sah ihm in die Augen. Es war ihm anzusehen, welchen inneren
Kampf er austrug. Endlich nickte er.
    „Christine, wenn du bei Alva bleiben würdest, bis
wir..."
    „Ich... kann nicht allein bleiben", flüsterte sie.
    „Ich glaube, wir können es ruhig riskieren, Alva für
einige Minuten allein zu lassen", meinte Lancer. „Balk
drehte doch auch erst durch, nachdem er schon einige Zeit aus

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