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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zur Erde
senden muß, bevor wir alle nicht mehr wissen, was wir tun! Es
wird einen nach dem anderen erwischen, und wenn Luciano an der Reihe
ist, müssen wir uns die Injektionen gegenseitig geben, bis der
letzte allein dasteht. Was danach kommt...?"
    „Immerhin", warf David Lancer ein, der Christine einen
Arm um die Schulter gelegt hatte, „scheint die Inkubationszeit
bei jedem von uns verschieden lang zu sein. Sonst müßte
ich gleich nach Balk erkrankt sein. Ich war ja am längsten mit
ihm zusammen."
    „Und vielleicht", rief Wilma Nehrig, „ist ja der
eine oder andere von uns auch immun!"
    „Verlaß dich nicht darauf, Mädchen",
murmelte Swalff. „Wunder geschehen nicht im Dutzend. Und unser
Wunder haben wir gehabt: daß uns nach Balks Amoklauf nicht das
ganze Schiff um die Ohren flog."
    „Wir sollten doch die Aras um Hilfe bitten", sagte
Christine.
    „Das werden wir nicht tun!"
    Swalff stand auf, ging zu einem Wandschrank, schloß ihn auf
und nahm zwei Paralysatoren heraus.
    „Chris und David, ihr beide seid ja ohnehin unzertrennlich.
Hier, nehmt die Waffen und seht zu, wie ihr Luciano helfen könnt.
Sobald ihr merkt, daß einer der Kranken aufwacht und Balk
nacheifern will, lahmt ihr ihn. Luciano schafft's nicht allein. Die
Kranken sind doch in nebeneinanderliegenden Kabinen untergebracht,
Pam?"
    „Sollte man meinen", versetzte sie bissig.
    Swalff drückte Christine und Lancer die Waffen in die Hände
und gab beiden einen Klaps auf den Rücken.
    „Beobachtet euch gegenseitig, Kinder. Und... paßt auf
euch auf."
    „Dad!" Christine nahm seine Hand. „Ich möchte
bei dir bleiben."
    „Tu, was ich dir sage. Verdammt, David, steh nicht so herum.
Wenn du mein Schwiegersohn werden willst, dann fang früh genug
an, dir Respekt zu verschaffen. Glaube mir, mein Junge, ich spreche
aus Erfahrung."
    David sah Christine unsicher an. Sie schüttelte nur den Kopf
und zog ihn mit sich.
    Swalff ließ sich in den Sessel vor den Funkgeräten
fallen. Pamela Tarn musterte ihn argwöhnisch.
    „Glaubst du, mit deiner Art von Galgenhumor heiterst du uns
auf, Menning? Was soll das Gerede von deinem ,Schwiegersohn'? Du
weißt ganz genau, daß ihre Chancen, die nächsten
Tage zu überleben..."
    „Ich weiß, daß deine Klappe uns alle überleben
wird!" fuhr er sie unbeherrscht an. „Darum halte sie jetzt
und spar dir deine Kommentare für später auf!"
    Sie schwieg tatsächlich!
    Menning Swalff ließ seine Finger über die Kontrollen
huschen. Ein Bildschirm wurde hell.
    Pamela Tarn und Harry Melchior hielten den Atem an, als ein Symbol
darauf erschien und Swalff wieder lauthals zu fluchen begann, weil er
viel zu lange auf eine Verbindung warten mußte.
    Balk St. Peters schlief friedlich wie ein Kind. Wenigstens wirkte
dies auf den ersten Blick so. In der Koje über ihm lag Patrice
Potazzi, ebenfalls von Luciano vorsorglich außer Gefecht
gesetzt.
    Die beiden sich anschließenden Kabinen standen offen.
Christine und David warfen einen kurzen Blick zu Barney Barnabas und
Swallow Lefthand hinein, die ebenso wie Alva Mortalez noch bewußtlos
waren. Fama hielt bei der Technikerin Wache.
    „Es war vielleicht ein Fehler, Balk gleich für Stunden
schlafen zu legen", sagte David.
    Fama und Christine blickten ihn fragend an.
    Lancer zuckte die Schultern.
    „Natürlich besteht die Möglichkeit, die ich
Menning gegenüber schon andeutete", sagte er. „Daß
die Inkubationszeit bei jedem von uns verschieden lang ist. Aber das
ist nur eine Annahme. Fest steht dagegen, daß Balk als erster
erkrankte. Vielleicht haben wir uns alle infiziert, vielleicht aber
auch wirklich nur er. Dann müßten wir wissen, wo das
geschehen sein könnte.''
    Christine schüttelte verständnislos den Kopf.
    „Auf Marvel III waren alle zusammen, die das Schiff
verließen - und das waren nur Balk. Dad, Pamela und du."
    Lancer nickte zögernd.
    „Das stimmt schon. Chris. Das gilt für Marvel III. aber
nicht für Meeting Point."
    „Was?" entfuhr es ihr, „was meinst du damit?"
    „Daß Balk auf Meeting Point einen Ausflug auf eigene
Faust unternahm, kurz bevor wir an Bord gingen. Nur ich wußte
davon und tat ihm den Gefallen, nichts davon zu erwähnen.
Wahrscheinlich sah er sich in den Lagerhallen um. Offiziell machte er
mit mir zusammen die Frachtbriefe fertig - im Büro des
Hafenkommandanten."
    „David, du glaubst doch nicht, daß er sich auf Meeting
Point infiziert haben könnte? Das ist völlig unmöglich,
und das weißt du."
    „Wissen wir das wirklich?

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