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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Flämmchen
weiterzüngelten. Zwei Konsolen brannten. Überall knisterte
und zischte es. St. Peters verstand nichts von der Technik um ihn
herum. Er wußte nur, daß er Kräfte entfesselt hatte,
die ihn in seine atomaren Bestandteile zerfetzen würden, geschah
nicht noch ein Wunder.
    Er versuchte, aus dem Kontrollstand hinauszukriechen, auf die
Galerie. Tatsächlich schaffte er es bis zum Eingang. Dann drehte
sich alles um ihn. Das Knistern, Zischen, Platzen und Singen drang
immer mächtiger auf ihn ein. Er hatte das Gefühl, zu
fallen, immer tiefer, völlig haltlos, in den Schlund der Hölle
selbst.
    Was hatte er angerichtet! Niemand konnte das überleben !
    Andere Geräusche mischten sich in das Chaos, dumpfe Laute,
merkwürdig regelmäßig, wie das Stampfen von schweren
Pumpen. Dann...
    Menschliche Stimmen!
    Verzweiflung und wilde Hoffnung gaben dem Raumfahrer die Kraft,
noch einmal den Kopf soweit zu heben, daß er sie kommen sah.
Sie rannten über die Galerie auf ihn zu, drei, vier, fünf
Menschen in Schutzanzügen. Drei sprangen über ihn hinweg.
In ihren Händen hielten sie kompakte Löschgeräte. Die
beiden anderen packten ihn und zerrten ihn aus dem Kontrollstand.
    Das war das letzte, was Balk St. Peters bewußt wahrnahm.
    Als Menning Swalff drei Stunden später mit Harry Melchior in
der Zentrale erschien, war Barney Barnabas' Platz verlassen.
    Pamela Tarn, Christine und die aus dem Frachtraum zurückgerufenen
David Lancer und Wilma Nehrig blickten ihn fragend an. Swalff
erkannte an ihren Mienen, daß er eigentlich gar nichts mehr zu
sagen brauchte.
    Sie wußten es.
    Swalff hatte sich nicht die Zeit genommen, sich umzuziehen und zu
waschen. Seine Kombination war verschmiert. Die Haare klebten im
schmutzigen und schweißnassen Gesicht. Swalff ließ sich
schwer in seinen Sessel fallen. Für Augenblicke sprach niemand
ein Wort. Der Kommandant vermied es, seine Mannschaft und Partner
anzusehen. Finster starrte er auf seine ausgestreckten Füße.
    „Barney hat's erwischt", sagte Pamela mit ihrer dunklen
Stimme in die Stille hinein. Die völlige Ruhe war beängstigend.
Die Maschinengeräusche, die die Raumfahrer schon gar nicht mehr
wahrgenommen hatten, waren erstorben. Fahrtlos trieb die QUEEN JANE
durch den interstellaren Raum, weit entfernt vom nächsten
Sonnensystem.
    Mit dem dumpfen Rumpeln und Mahlen schien auch das Leben aus dem
Schiff gewichen zu sein. Noch sprach niemand laut aus, was alle
dachten, die noch klar denken konnten. Doch ein Funke genügte,
um die Männer und Frauen in Panik ausbrechen zu lassen -ein
einziges unbedachtes Wort, ein einziger hysterischer Ausbruch.
    „Barney und Swallow", sagte Pamela. „Sie haben
die Herzkrämpfe hinter sich und liegen bewußtlos in ihren
Kabinen. Luciano kümmert sich um sie. Er ist wieder auf den
Beinen."
    Sie redete gerade so, als ginge es um völlig
selbstverständliche Dinge. Swalff hob den Kopf und nickte ihr
dankbar zu, was sie mit einem Stirnrunzeln quittierte.
    „Also fünf", brummte Swalff. „Luciano
sollte..."
    „Ist schon veranlaßt", fuhr ihm Pamela ins Wort.
„Balk hat eine Injektion bekommen, die ihn fürs erste tief
schlafen läßt. Pat bekam die Spritze sofort, als er aus
seiner Bewußtlosigkeit erwachte, und die anderen drei erwartet
das gleiche."
    Swalff fluchte.
    „Pam, ich wüßte nicht, was ich ohne dich täte",
versetzte er sarkastisch.
    „Oh, das ist gern geschehen." Sie kniff die Augen
zusammen. „Und jetzt sag's schon. Der Antrieb ist hin."
    „Balk hat ganze Arbeit geleistet. Dieser verdammte Idiot hat
tatsächlich ganze Arbeit geleistet! Die QUEEN JANE rührt
sich nicht mehr aus eigener Kraft von der Stelle. Keine Transition
mehr, nichts!"
    Swalff musterte die Anwesenden einen nach dem anderen. Sie
beherrschten sich -noch. Und doch sah er die Todesangst in ihren
Augen. Er hörte förmlich, wie es hinter ihren Stirnen
flüsterte:
    „Totenschiff!"
    Und genau das war die QUEEN JANE. Antriebslos und mit einem Virus
verseucht, gegen den es kein Mittel gab. Es hatte längst keinen
Sinn mehr, sich falschen Hoffnungen hinzugeben. Einer nach dem
anderen würde erkranken, bis zum letzten Mann oder zur letzten
Frau.
    „Er tat es nicht mit Absicht", versuchte Christine St.
Peters zu verteidigen. „Rötung, Herzattacke,
Bewußtlosigkeit. Dann eine Phase scheinbarer Besserung mit
anschließendem Amoklauf. Dad, was kommt danach?"
    „Woher soll ich das wissen?" brauste Swalff auf. „Ich
weiß nur eines: daß ich nun doch einen Notruf

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