PR TB 231 Die Dimensions Touristen
gemacht, eine etwas jüngere Ausgabe war.
Der Verbindungshermann fuhr fort:
“Bevor Klackton IV in den Kältehermann stieg, muß
er den Spenderhermann angezapft und ebenfalls von jener Flüssigkeit
getrunken haben, die Sprachstörungen verursacht. Nur so ist es
zu erklären, daß er kein ,r' aussprechen kann. Ah, ich
twilze aus den Gedanken des Duplos, daß ich damit recht habe.
Weiter im Stoff! Der Kältehermann ging also auf die Reise, die
viele Jahre dauern sollte. Aber anstatt nach dem Linearflug in den
Einsteinraum zurückzukehren, gelangte der Kältehermann in
das Hippo-Kontinuum, wo Klackton IV von diesen unglücklichen
Wesen, von denen jedes ein Universum für sich bildete, wie ein
Erlöser aufgenommen wurde. Der Rest ist bekannt. Die Hippos
bauten nach dem Prinzip des Kältehermanns ihre Dimensions-Busse,
mit denen sie nach K-Planet gelangen konnten. Klackton IV redete
ihnen ein, daß sie dort das Glück und die verlorene
Lebensfreude wiederfinden könnten. Doch hatte er ganz andere,
schurkische Pläne. Er wollte nach K-Planet um Waltys Stelle
einnehmen und sich
zum Herrscher über diese Welt aufschwingen zu können. Er
fädelte das recht geschickt ein, und das Glück war auf
seiner Seite, weil Walty gerade zu diesem Zeitpunkt mit der
SCHLEUDERBOGGE auf Geschäftsreise ging. Diese Chance nützte
Klackton IV, um von den Hippos inzwischen Waltyland aufbauen zu
lassen. Er selbst ging in Hermannsville in den Untergrund, um die
Machtübernahme vorzubereiten. Er hat es sogar bis zum Hermann-1
gebracht - aberjetzt ist das Spiel aus, Duplo!"
Während der letzten Worte machte sich Otto allmählich
sichtbar. Als der Duplo ihn sah, bekam er einen Schreikrampf und wich
taumelnd zurück.
“Wenn ich nicht vorübergehend meinen Twilz verloren
hätte, hätte ich dich längst schon durchschaut,
Duplo", sagte Otto zu dem angstschlotternden Ableger von Walty.
“Aber ich glaube, es ist noch nicht zu spät. Du wirst den
Hippos erklären, wer du wirklich bist. Und du wirst dich Walty
stellen und ihm alles gestehen, damit er nicht länger mehr
glaubt, sein Unterbewußtsein sei entartet und habe sich
selbständig gemacht."
“Um Hermanns willen!" rief Sungo, der vermutlich nicht
alles verstanden, aber doch mitbekommen haben mußte, daß
er auf einen Doppelgänger von Walty hereingefallen war. “Was
für ein Unglück!"
“Alles nicht wahl!" rief der Duplo, während er
sich zum Ausgang begab. “Ich gebe nichts zu. Ich bin Walty. Ihl
seid die Schwindlel. Ich weide Lolebil Lalhulal und Lollem Lallol
walnen!"
Er wirbelte herum und rannte davon.
“Laßt ihn laufen", sagte Otto, als Sungo und ich
die Verfolgung aufnehmen wollten. “Er kann Walty nicht mehr
schaden, denn ich twilze..." Sein sonst so mürrisches
Mopsgesicht verzog sich zu einem recht seltsam anmutenden Grinsen.
“Ich twilze, daß Walty die Lösung des Problems
gefunden hat."
“Dann hat er nicht an seinem Galgen gebastelt?" fragte
ich hoffnungsvoll.
“Sehen wir uns doch einmal seinen neuesten Geniestreich an",
meinte Otto. “Ich weiß selbst noch nicht, was es geworden
ist. Diese Überraschung will ich mir nicht nehmen. Ich weiß
nur, daß Walty es gerade fertiggestellt hat."
Über Waltyland und der Farm lag friedliche Stille. Die
Hippos, die im Waltytel Quartier bezogen hatten, schliefen längst,
die TDT-Leute hatten ihre Jet-Bretter abgeschnallt und sich ebenfalls
zur Ruhe begeben. Die Tiere mucksten sich nicht. Nur aus dem Stall,
den Walty in eine Bastelstube umfunktioniert hatte, fiel Licht. Aber
es kamen keine Arbeitsgeräusche mehr von dort.
Plötzlich erzitterte das Gebäude jedoch unter einem
gewaltigen Brummen, das sich anhörte, als versuchten unzählige
Hornissenschwärme gleichzeitig auszubrechen. Das apokalyptische
Geräusch schwoll immer mehr an, bis es zu einem ohrenbetäubenden
Kreischen wurde.
Sungo steckte sich die Faust in den Mund und machte große,
ängstliche Augen. Er blickte hilfesuchend zwischen Otto und mir
hin und her. Der Twilzer war die Ruhe in Person.
“Ich weiß noch immer nicht, welche Überraschung
Walty für uns bereit hat", sagte Otto verschmitzt. “Aber
ich freue mich darauf."
“Was immer es ist - es kann nicht gutgehen", sagte ich
überzeugt.
Und ich hatte recht, es ging auch nicht gut. Wieder erbebte der
Stall unter den Vibrationen irgendwelcher Lärmmaschinen, und
dann stürzte das Gebäude mit lautem Krach in sich zusammen
und begrub alles unter sich.
Otto ergriff Sungo und mich und twilzte mit uns zum
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