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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bist wie kein anderer in der Lage, zum Beispiel die
Administratoren positiv zu beeinflussen, sollten sie den Mut
verlieren. Und für dich, Torsten, sollte sich auch eine
verantwortungsvolle Aufgabe finden."
    “Natürlich holen wir euch sofort, wenn wir eure Hilfe
brauchen", beeilte sich Fellmer hinzuzufügen, als er die
Enttäuschung in den Augen der DiplomMutanten sah.
    “Ja", bekräftigte Ras. “Sofort. Wir
kundschaften das Terrain aus, und ihr stoßt nach, wenn ihr
versteht, was ich meine."
    Torsten und Poss blickten sich an.
    “Wir hatten gehofft, ihr würdet uns gleich mitnehmen",
sagte Bull gedehnt. “Ich fühle mich in Hochform.
Vielleicht brauchtet ihr gar nicht erst in den Schwarm. Ich könnte
meine geistigen Kräfte zu den Asteroiden hinüberschicken
und sie beeinflussen und ..."
    Ras streckte ihm abwehrend eine Hand entgegen.
    “Torsten, wir Mutanten haben es nicht leicht. Das wirst du
noch früh genug erfahren. Von uns erwartet man, daß wir
uns um den Schwarm kümmern. Fellmer und ich werden dafür
bezahlt, versteht ihr? Bulls Donnerwetter möchte ich nicht
erleben, wenn wir zurückkommen und ihm berichten müssen,
daß ihr beide uns die Arbeit abgenommen habt."
    “Wir Mutanten müssen zusammenhalten", versicherte
Fellmer.
    Das wirkte.
    “So habe ich das noch nicht betrachtet. Aber sicher habt ihr
recht. Wir müssen zusammenhalten, ja. Also versucht euer Glück.
Wir halten uns einsatzbereit. Ein Funkspruch genügt, und wir
kommen!"
    Als sie wieder allein waren, schüttelte Feinlack den Kopf.
    “Irgendwie", murmelte er, “habe ich das dumme
Gefühl, sie nehmen uns nicht ernst."
    Torsten lächelte überlegen.
    “Ich weiß es besser, Poss. Sie haben Angst, daß
wir ihnen die Schau stehlen. Sie werden alt, verstehst du? Fast habe
ich Mitleid mit ihnen."
    Poss wirkte nicht ganz überzeugt.
    “Bist du sicher?"
    “Völlig sicher. Eines Tages werden sie Jüngeren
Platz machen müssen. Doch auch dann werden wir ihnen in unserem
neuen Mutantenkorps immer ein gutes Andenken bewahren. Vorerst aber
müssen wir auf sie aufpassen."
    “Was heißt das?"
    Torsten blickte auf sein Glas. Ein feines Lächeln umspielte
seine Mundwinkel. “Manchmal bist du ziemlich schwerfällig,
Poss. Wir dürfen sie doch nicht im Stich lassen. Wir gehen an
Bord der DETROIT, und dann wirst du ..."
    Er erklärte dem Partner, was er von ihm erwartete.
    “Wenn du das für richtig hältst...", murmelte
dieser.
    “Ein Bull weiß immer, was er zu tun hat",
versicherte Torsten im Brustton der Überzeugung.
    Das Glas zersprang in seiner Hand.
    “Du mußt mir keine Demonstration geben. Oder war das
eine Übung?"
    “Eine Übung", sagte Torsten etwas unsicher.
    “So. Und warum blutet deine Hand?"

5.
    Kurz nach Anbruch des 30. März 348 NGZ wurde die für die
Mutanten klargemachte Space-Jet von der Gravo-Schleuder des Hangars
aus der DETROIT gehoben und schoß in den klaren Nachthimmel
hinein. An Bord befanden sich neben Ras Tschubai und Fellmer Lloyd
die beiden Fairytaler Saya Dumalin und Darte Horowitz und der
Kommandant der Kogge NAZMIRR, Herge Olafson.
    Das Beiboot trug den Eigennamen TELEPOWER. Es war nicht schwer zu
erraten, wer Nancy Harling, die das Kommando über “ihr
Schiff" nur ungern abgegeben hatte, zu dieser Namensgebung
veranlaßt hatte.
    “Ich habe ein verdammt schlechtes Gefühl", sagte
Fellmer. “Vielleicht hätten wir die beiden doch besser
mitnehmen sollen. Dann hätten wir sie wenigstens unter
Kontrolle."
    “Hör mir bloß auf", knurrte Ras. “Ich
kann diesen Wichtigtuer nicht mehr ertragen. Ich mußte mich
schon in ihrem Quartier gehörig zusammenreißen. Soll Bull
sich mit ihm herumquälen, wenn wir wieder auf der Erde sind. Er
ist sein Enkel, nicht meiner."
    “Wenn's stimmt", grinste der Telepath. “Aber
sicher hast du recht. Was sollen sie schon anrichten? So ziemlich
jeder, an den sie sich wenden könnten, ist gewarnt. Mehr konnten
wir wirklich nicht tun."
    “Habt ihr kein anderes Thema?" fragte Saya.
    “Doch. Die Asteroiden. Herge, wie weit konntet ihr euch dem
Schwarm nähern? Bis auf 50 000 Kilometer?"
    “Ungefahr", bestätigte der Raumfahrer. Olafson
war, wie sich schon herausgestellt hatte, kein Freund vieler Worte.
Er mochte sechzig Jahre alt sein und trug einen hellblonden Vollbart.
    “Und wie genau wurdet ihr abgebremst? Ich habe zwar die
Berichte gelesen, aber da ist einiges unklar geblieben. Ihr pralltet
nicht gegen ein festes Hindernis, sondern..."
    “Als ob wir in eine weiche Masse

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