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PR TB 235 Im Bann Des Kometen

PR TB 235 Im Bann Des Kometen

Titel: PR TB 235 Im Bann Des Kometen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihrer
vieltausendköpfigen Besatzung hatte Vorrang, und völlig
hilflos war er ja auch nicht. Ungeachtet der technischen Ausrüstung
und der raumfesten Schutzanzüge standen im zwei kampferprobte
Mutanten zur Seite, deren Fähigkeiten ausreichten, auch einen
überlegenen Gegner das Fürchten zu lehren.
    Auf Geheiß von Rhodan teleportierten Ras Tschubai und der
Mausbiber nochmals und deponierten die verbliebenen Sprengsätze
an der äußeren Peripherie des künstlichen Gebildes in
den Gängen; unbehelligt kehrten sie in die Zentrale zurück.
Als sie dort rematerialisierten, bot sich ihnen ein seltsames Bild:
Ein Kasten, den man vorher als integrier tes Teil eins Schaltpults
betrachtet hatte, wieselte durch den Raum, hatte mehrere bewegliche
Arme ausgefahren und sammelte die brisanten Kapseln wieder ein wie
eine Art Kirschenpflücker.
    Perry Rhodan, wie die anderen auch immer noch in sein
Deflektorfeld gehüllt, blieb unbeachtet von dem Automaten,
konnte aber auch nicht eingreifen, ohne sich selbst in Gefahr
zubringen.
    Mit einem Blick erfasste der Mausbiber die Situation, dann wurde
er aktiv. Mit seinen Para-Kräften schaltete er die Maschine aus
und brachte die Sprengsätze wieder an ihren ursprünglichen
stellen an - natürlich telekinetisch. Wie von Geisterhand
bewegt, schwebten die Kapseln durch die Luft und wurden wieder dort
deponiert, wo sie optimale Wirkung zeigten.
    Jch glaube, es wird langsam Zeit für uns“, erinnerte
der dunkelhäutige Teleporter nach einem Bli ck auf sein
Chronometer. „Wenn mich nicht alles täuscht, arbeitet
diese Anlage automatisch, doch außer uns gibt es noch ein
Lebewe sen, das nichts mit diesem vermeintlichen Kometen zu tun hat.
Wir bringen es an Bord der MARCO POLO.“
    ,Pu meinst diese Priest erin?“
    Perry Rhodan nickte und berichtete mit wenigen Worten, wann und wo
er sie zurückgelassen hatte, weil sie entkräftet
zusammengebrochen war.
    Jch empfange. ihre Gedanken“, sagte Gucky. ,Sie ist noch
immer bewusstlos. Ich hole sie hierher.“
    Er verschwand und kehrte schon nach wenigen Sekunden mit
Sikta-Nosti zurück. Telekinetisch ließ er sie sanft zu
Boden gleiten, denn es gab in dem Raum nichts, was auch nur entfernt
an eine Liege oder ein Sitzmöbel erinnert hätte.
    „Wenn wir zurück sind, werden wir sie gleich in die
Obhut eines Fremdrassen-Medos übergeben“, meinte der
hagere Terraner. ,,Mato-Felti wird sich bestimmt freuen, wenn er die
Gesellschaft einer Artgenossin bekommt.“
    „Warten wir es ab“, meinte der Mausbiber. „Wir
kennen nicht die schönheitsi deale der Hundras. Vielleicht ist
die Priesterin in den Augen des Kommandanten eine so hässliche
Krähe, dass ihn bei ihrem Anblick der Schlag trifft.“
    Rhodan bedachte den Kleinen mit einem verweisenden Blick, sagte
aber nichts. Ras Tschubai hatte sich an dem Gespräch nicht
beteiligt. Unruhig wanderte er auf und ab und warf immer wieder einen
Blick auf die Uhr.
    „Ich möchte wissen, wo die bleiben“, brummte der
Afrikaner. „In sieben Minuten gehen die Mini -Bomben hoch.“
    „Wir warten noch zwei Minuten“, sagte d er
Aktivatorträger mit der ihm eigenen Gelassenheit.
    Er hatte kaum ausgesprochen, als sich die MARCO POLO respektive
Reginald Bull wieder meldete.
    ,Kommt an Bord. Wir passieren den Kometen in zwanzig Sekunden im
Abstand von knapp dreißigtau send Kilometern. Eine
Strukturlücke ist bereits geschaltet. Ende.“
    Die drei waren ein eingespieltes Team und handelten rasch. Sie
verzichteten darauf, die eigentlich überflüssig gewordenen
Deflektorschirme abzuschalten und nahmen Körperkontakt auf,
Gucky fasste die Hundras am Arm. Eine winzige Phase der
Konzentration, dann teleportierten sie. Gleich darauf landeten sie
wohlbehalten in der Zentrale der MARCO POLO.
    Erst jetzt deaktivierten sie die unsichtbar machenden Systeme.
Rhodan bat Tschubai, dafür sorge zu tragen, dass der Priesterin
geholfen wurde, dann eilte er sogleich auf seinen Platz und nahm sich
nicht einmal Zeit, den Raumanzug abzulegen. „Wie sieht es aus?“
erkundigte er sich bei Bully.
    ,Bescheiden. Die Keilschiffe verfolgen uns nach wie vor und vor
wenigen Minuten erhielt ich die Meldung, dass von Guide 4 eine Gruppe
Doppelrumpfraumer gestartet ist, die ebenfalls auf uns zuhalten.“
    „Wahrscheinlich handelt es sieh bei diesen Einheiten
ebenfalls um die Raumer der Priester. Ich fürchte, sie stehen
den Konstruktionen der anderen Seite an Kampfkraft nicht nach.“
    Der untersetzte Terraner wollte etwas sagen, doch im

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