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PR TB 239 Paladin

PR TB 239 Paladin

Titel: PR TB 239 Paladin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Waffenleitzentrale, und Utah werden wir als
Reserve halten. In ein paar Tagen müßten wir ein
eingespieltes Team sein."
    “An mir soll es nicht liegen. Ich habe keine Lust, 400 Jahre
auf diesem verlassenen Planeten zu leben, bis vielleicht wieder
einmal ein Schiff von einem Glubschauge eingefangen wird und ein paar
neue Freunde zu uns stoßen, die dann auch nichts erreichen. Wir
müssen es einfach schaffen."
    Len Aracan kam in die Zentrale.
    “Qualm kehrt zurück", berichtete er. “Ich
bin gespannt, ob sie Neuigkeiten mitbringt."
    Die Space-Jet flog durch die Hauptschleuse auf Deck 6 in den Rumpf
des Roboters. Utah kam per Bordtransmitter in die Hauptzentrale.
    Sie legte einen Stoß bedruckter Folien auf den Tisch und
sagte:
    “Bitte schön, die Ortungsergebnisse. Batschi geht es
den Umständen nach gut, und von den Zappzarappern habe ich
erfahren, daß sie angeblich in Abständen von jeweils
mehreren Monaten zwei Dinge beobachtet haben, die für uns von
Interesse sein könnten."
    “Sprich", antwortete Schluck mit gespielter Würde.
“Der Ersatzkomödiant lauscht deinen Ausführungen."
    “Du meinst wohl Kommandant", krächzte Utah. “Das
kann ja heiter werden. Eine Schnapsvernichtungsmaschine als Lenker
des PALADINS."
    “Wir haben keinen Besseren", feixte Dart Hulos. “Weil
es keinen Besseren gibt."
    “Na, gut. Qualm drüber. Die Zappis wollen dunkle
Schatten gesehen haben, die bisweilen aus der Südhälfte in
den Himmel stiegen. Und etwa zur gleichen Zeit habe es
Lichterscheinungen am Himmel gegeben, die sie nicht näher
beschreiben konnten. Die Angaben dazu sind teilweise Überlieferungen
und daher möglicherweise verfälscht. Ich habe ein paar
dieser Hinweise durch astronomische Nachrechnungen überprüft.
Es wäre möglich, daß es sich bei diesen
Lichterscheinungen um etwas handelt, was aus dem Trümmerring des
zerstörten Planeten Limun stammt. Sicher ist das aber nicht."
    Die Männer nahmen dies zur Kenntnis, ohne daraus
Schlußfolgerungen ziehen zu können. Dann widmete man sich
den Ortungsergebnissen. Die Aufzeichnungen waren unscharf, denn die
beobachteten Objekte lagen unter der Oberfläche von Limunzwei.
Zweifellos war es aber jene Gegend, in der die Mannschaft der LEMY
DANGER verschwunden war. Auf einigen Bildern waren zerstörte
Teile des Leichten Holks zu erkennen.
    Interessant war die Hohlraumortung, obwohl auch diese Bilder nicht
völlig klar waren. Danach gab es in einer Tiefe von 60 bis 100
Metern zwei etwa kreisförmige Höhlen, die durch mehrere
Stollen miteinander verbunden waren. Der eine Hohlraum wies große
Mengen an Metall auf, der andere fast gar keine.
    “Das ist der Raum", behauptete Plipp Bonato, “in
den die Terraner gebracht wurden. Dieser schmale Gang ist der Weg zur
Oberfläche. Durch ihn konnte ich entkommen, bevor das Erdreich
wieder über den Eingang geschüttet wurde. Letzteres geschah
ohne direkte Einwirkung. Es muß sich also um Traktorstrahler
oder etwas Ähnliches
    gehandelt haben."
    “Sechzig Meter Tiefe", überlegte Dart Hulos laut.
“Ohne Gewalt kommen wir da nicht hinunter."
    “Ich habe auch nicht vor, der Zentralüberwachung und
ihren Glubschaugen einen Bittantrag zu stellen", erklärte
Schluck.
    “Du verstehst mich falsch." Hulos legte die Folien so
hin, daß die Optiken der Positronik sie lesen und daraus eine
Behelfskarte fertigen konnte. “Mir wäre es lieber gewesen,
wenn wir erst die Terraner aus ihrem Gefängnis befreit hätten
und uns danach auf einen wohl unvermeidlichen Kampf eingelassen
hätten. Das würde unnötige Opfer vermeiden. So wie ich
die Sache jetzt aber sehe, ist das wohl unmöglich."
    “Man müßte erst jede Verbindung zwischen den
beiden Höhlen unterbrechen", meinte Len Aracan. “Dann
wären die Leute von der LEMY DANGER erst einmal in Sicherheit."
    “Alles Spekulation, Freunde." Plipp tippte auf die
schmalen Linien, die die beiden Hohlräume miteinander verbanden.
“Wer sagt uns denn, daß der Wauwau mit seinem Hofstaat
noch vollzählig dort ist? Das Glubschauge hat etwas von neuen
Dienern gefaselt. Und von neuen organischen Sonden, die es oder die
Zentraleinheit aus den Terranern herstellen will."
    “Das heißt", folgerte der alte Waffenmeister,
“daß es am zweckmäßigsten wäre, wenn wir
zuerst versuchen, die Terraner herauszuhauen. Aber wohin mit ihnen?"
    “Wenn ich meine Auswertung mitteilen darf, würde ich
gern etwas sagen", meldete sich die Positronik.
    “Meine Lauscher stehen senkrecht", quakte

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