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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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fragte
Logo.
    »Letzte Antwort: Nedomanhal glaubt, daß die Endzeit
über dieses Universum hereingebrochen ist und daß es nur
noch auf dieser Welt Leben gibt.«
    »Und warum will er es töten?«
    »Will er gar nicht. Er will es wecken. Und jetzt mach dich
auf einiges gefaßt, Logo.«
    Ohne Logos Zutun verließ der Gleiter die Kreisbahn über
dem nächtlichen Dschungel und schlug einen geraden Kurs ein. Er
bediente wahllos eine Reihe von Instrumenten, nur um irgendeine
Reaktion zu erwirken, aber der Gleiter gehorchte ihm nicht.
    Vic kam in die Kanzel.
    »Alles in Ordnung?« fragte er.
    »Alles klar«, antwortete Logo und tat so, als hätte
er das Steuer des Gleiters sicher in der Hand. »Und wie sieht
es bei euch aus?«
    »Ararat ist wieder zu sich gekommen«, sagte Vic. »Die
drei Clowns versuchen ihm die Situation zu erklären, und er
wirkt nun wieder ruhiger. Aber er erscheint mir mehr apathisch als
gefaßt. Irgendeinen Knacks hat er noch immer.«
    »Und wie geht es Clyde?«
    »Er fragt dauernd nach Hya. Auch Jerrys wegen.«
    »Du kannst den beiden sagen, daß wir uns auf dem Weg
zu ihr befinden. Ich habe soeben erfahren, daß sie wohlauf
ist.«
    »Von wem?«
    »Das spielt keine Rolle. Sei jetzt lieb, Vic, und geh wieder
nach hinten.«
    »Gut, Logo. Ich. ich wollte dich nur noch fragen, ob du
glaubst, daß alles gutgeht.«
    »Sicher, Vic. Wir sind bald wieder auf der Erde zurück.«
    »Ich werde froh sein, wenn das alles vorbei ist.«
    »Das hast du dir auch verdient, Vic.«
    Die Tür zur Pilotenkanzel schloß sich, und Logo war
wieder allein. Er ließ die Instrumente Instrumente sein und
blickte aus der Kuppel, um Ausschau nach den Überraschungen zu
halten, die Ararat ihm angekündigt hatte.
    Und da sah er sie. Drei Linsengleiter flogen etwas über ihnen
auf gleichem Kurs. Jetzt neigten sie sich nach vorn und gingen in
Steilflug über. Von den Rändern ihrer Tragflächen
lösten sich Strahlenfinger und griffen knapp an ihnen vorbei.
Logo sah es im Dschungel unter sich aufblitzen, bevor sich der
Gleiter zur Seite neigte und in einer engen Kurve steil nach oben
stieg. Der Dschungel unter ihm wurde zu einer winzigen grünen
Insel. Logo sah, wie der Horizont auf einmal zusammenschrumpfte. Die
drei Monde verzerrten sich zu langgestreckten Ovalen und wurden zu
Lichtbogen. Und dann war auf einmal Schwärze um ihn.
    Sie hielt aber nur für einen Moment an. Logo hob es den
Magen, als der Gleiter sich senkte und in Sturzflug überging.
Unter sich entdeckte Logo eine Reihe von Lichtinseln, die dicht
aneinandergrenzten und wie eine Kolonie von Seifenblasen wirkten. Auf
eine der Seifenblasen steuerte der Gleiter zu -durchdrang sie und
tauchte in eine fremdartige Welt ein.
    Logo glaubte sich in eine Giftgaswelt versetzt, deren Atmosphäre
aus Methan oder Ammoniak bestand. Es war auch egal, und es machte
Logo nichts aus, daß die Instrumente keine Angaben über
die Außenverhältnisse machten.
    Der Gleiter durchdrang mehrere Atmosphäreschichten, die
verschiedener Dichte und Farbe waren. Wolken aus feinsten Kristallen
schwebten vorbei, veränderten mit unglaublicher Schnelligkeit
ihre Form, diffundierten, und neue Kristallgebilde bildeten sich an
anderer Stelle. Und durch diese unglaubliche Landschaft tauchten
phantastische Lebewesen. Manche sahen aus wie ins Gigantische
vergrößerte Schneekristalle, die dauernd ihre Struktur
veränderten und im selben Rhythmus ein Farbenspiel
sondergleichen darboten.
    Ein großes, tropfenförmiges Gebilde stieg aus der Tiefe
hervor und flog eine Weile vor dem Gleiter dahin. Plötzlich
barst der Tropfen in Tausende und aber Tausende winzige Tröpfchen,
die sich wie Tau auf der Hülle des Gleiters niederschlugen. Logo
sah fasziniert, wie sie auf unglaublichen Irrwegen und in einem
Tempo, dem das menschliche Auge kaum folgen konnte, über das
Panzerglas der Kanzel rasten. Nach einer Weile hoben sie ohne
erkennbaren
    Grund wieder vom Gleiter ab und vereinten sich erneut zu einem
einzigen großen Tropfen.
    Logo erfuhr den Grund für diese Flucht gleich darauf. Vor ihm
krümmten sich die verschiedenen Atmosphäreschichten, die
Linien schlossen sich zu Kreisen, und der Gleiter stieß durch
diese hindurch.
    Logo wußte inzwischen, daß dies nichts anderes
bedeutete, als daß der Gleiter den Horizont dieser Welt, oder,
besser gesagt, dieser »Parzelle«, durchstoßen
hatte. Diesmal stieg er jedoch nicht in den Leerraum auf, sondern
flog fast in die nächste Parzelle ein.
    Es handelte sich um eine

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