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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eröffneten. Als er über die Schulter blickte, stellte
er fest, daß es dem Clown
    Trio nun doch gelungen war, ihren Prinzipal zur Flucht zu bewegen.
    Logo feuerte einige Salven in Richtung der Angreifer ab und zwang
sie so, in Deckung zu gehen. Dann wartete er, bis die anderen ihn
überholt hatten, und gab ihnen Feuerschutz.
    »Das ist packender als das beste Holorama«, hörte
er Clyde zu seinem Vater sagen. »Aber Zirkus gefällt mir
doch besser.«
    »Ja, ja, schon gut«, erwiderte Vic und lief geduckt
weiter.
    Als Logo sah, daß die anderen den Schutz der Gleiter
erreicht hatten, gab er seine Deckung auf. Die Angreifer hatten sich
getrennt und näherten sich von verschiedenen Seiten, um ihm kein
Ziel zu bieten. Logo durchschaute ihre Absicht, sie wollten sie in
die Zange nehmen. Er feuerte im Laufen, um ihren Vormarsch wenigstens
für einen Moment zu stoppen. Vor ihm schlug ein Strahlenschuß
ein und schmolz ein Loch in den Hangarboden. Er warf sich zur Seite,
um nicht von den glutflüssigen Metalltropfen getroffen zu
werden, die aufspritzten. Er schoß noch im Fallen auf ein
Echsenwesen, das ihn von einem hochgelegenen Steg unter Beschuß
genommen hatte. Ein Aufschrei zeigte ihm, daß er getroffen
hatte.
    Er raffte sich auf und erreichte den ersten Gleiter. Die anderen
waren schon weitergeeilt. Plötzlich sah Logo, daß Ararat
sich von Flac losriß und auf die freie Rollbahn lief. Dort
blieb er stehen und breitete die Arme aus.
    »Zurück!« schrie Logo ungeachtet dessen, daß
ihn der andere nicht verstehen konnte. »Die werden dich
gnadenlos zerstrahlen.«
    Auch Jerry, Flic und Flac riefen ihrem Prinzipal irgend etwas auf
Altterranisch zu, wagten es jedoch nicht, ihre Deckung zu verlassen.
Aber Ararat hörte auch nicht auf sie. Er stand nur da, als sehne
er den Tod herbei, und genau so mußte es auch sein. Logo
glaubte nun, daß dieser Ararat aus einer längst
vergangenen Zeit stammte, oder sich zumindest als Mensch dieser Zeit
fühlte, der sich in die Zukunft verschlagen sah und dies nicht
verkraften konnte. Lieber wollte er sterben.
    Ararat schritt würdevoll noch weiter auf die Rollbahn hinaus,
geradewegs auf eines der Fremdwesen zu. Es war von humanoider
Gestalt, hatte zwei lange, fleischige Arme und ebensolche, aber nach
hinten abgewinkelte Beine. Der Kopf saß halslos zwischen den
Schultern und wurde von einem roten Kamm und einem handtellergroßen,
augenähnlichen Organ beherrscht. Es besaß einen kurzen
kräftigen Schwanz, der am Ende verhornt war, damit schlug es
stakkatoartig auf den Boden. Irgendwie erinnerte Logo das an das
Rasseln einer Klapperschlange, die damit einen Angriff ankündigte.
Die Waffe dieses Fremden war jedoch ein schwerer, beidhändig zu
gebrauchender
    Strahler. Und er richtete ihn geradewegs auf Ararat...... Da war
der Feind.
    Cloug war wie berauscht. Er dachte: Nedomanhal, ich werde für
dich töten. Dieses häßliche, verhaßte Geschöpf
wird nicht mehr lange leben. Es hat keine Angst, zeigt keine
Feindseligkeit, das macht es schwerer. Aber ich habe auch Moung zur
Strecke gebracht, obwohl er sich beim erstenmal nicht wehrte.
    Cloug trommelte noch rascher und stärker auf den Boden. Es
klang hell und
    tat seinem Gehör weh, aber das Geräusch versetzte ihn
gleichzeitig auch in die Stimmung, die er brauchte, um die Tat
ausführen zu können. Es war unvermeidlich, es mußte
getan werden.
    Cloug drückte ab. Doch irgend etwas ging schief. Die Waffe
explodierte förmlich in seiner Hand, und er war in blendende
Grelle gehüllt.
    Der grelle Schein wich schlagartiger Finsternis. Doch war auch
diese nur von kurzer Dauer. Zumindest erschien es Cloug so. Als er
wieder das Bewußtsein erlangte, fand er sich in der vertrauten
Wüste seiner Heimat wieder.
    Und er fragte sich, ob das alles vielleicht auch nur ein fremder
Traum gewesen war.
    ... Logo hatte auf die Waffe des Fremden gezielt, um sein Leben zu
schonen. Aber offenbar besaß diese keine Sicherung, denn sie
explodierte in einem gewaltigen Blitz.
    Ararat wurde zu Boden geschleudert und rührte sich nicht.
Flac eilte zu ihm und zog ihn zum Gleiter.
    »Er lebt«, stellte der Riese erleichtert fest. »Was
für ein Glück.«
    »Nehmt ihn mit«, sagte Logo und sprang in den Einstieg
der Fluglinse. Es gab einen Passagierraum, der genügend Platz
für alle bot, und eine kleine Pilotenkanzel mit einer
transparenten Kuppel, die Rundumsicht erlaubte. Darin standen zwei
schalenförmige Pilotensitze, die menschlichen Proportionen
angepaßt waren.

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