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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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»Ich sehe jetzt in einigen Punkten klar, und was
ich erkenne, das gefällt mir nicht. So, zum Beispiel, daß
du die größte Schau des Universums nur inszeniert hast, um
zwanzigtausend Terraner auf diese Welt zu verschleppen. Du selbst
hast gesagt, daß du sie für eine Verwirrungstaktik
benutzen wolltest. Und dafür setzt du zwanzigtausend
Menschenleben aufs Spiel.«
    »Die Terraner sind nicht in Gefahr«, behauptete
Ararat. »Eher opfere ich mich selbst, als daß ich
zulasse, daß ihnen ein Leid geschieht.«
    »Und was ist mit dem Zirkus und den Artisten?« fragte
Logo.
    »Ich konnte nichts für sie tun«, bedauerte
Ararat. »Aber ihr Tod ist nicht endgültig. So wie Manita
und Argentina wiedergeboren wurden, so werden auch die anderen ein
neues Leben bekommen. Der Zirkus ist nicht tot. Ich mag ihn, habe ihn
richtig ins Herz geschlossen, darum werde ich ihn wieder aufleben
lassen.«
    »Und was ist aus Hya geworden?« fragte Logo. »Sie
war eine Terranerin. Ist sie mit den Artisten umgekommen?«
    »Wie kommst du darauf?« wunderte sich Ararat. »Das
Mädchen Hyazintha ist wohlauf. Ich habe sie zu mir in die
Kontrollstation geholt. Sie ist neben Jerry die wichtigste Person auf
dieser Welt, wichtiger als ich oder du. Ihr kommt so große
Bedeutung zu, weil Jerry sie über alles liebt.«
    »Warum ist Jerry so wichtig, er ist doch nur einer aus dem
Zirkusvolk«, sagte Logo sarkastisch.
    Ararat seufzte.
    »Deine vielen Fragen ermüden mich, und ich habe leider
nicht die Zeit, sie alle zu beantworten. Du wirst alles erfahren,
wenn du zu mir kommst. Ich habe vor, dich und die anderen zu holen.
Aber zuvor.«
    »... beantworte mir diese Frage«, verlangte Logo.
»Warum ist ausgerechnet Jerry so wichtig?«
    »Also schön.« Ararat seufzte wieder. »Du
weißt inzwischen, was Jerry alles angestellt hat, um Cynthia
Adamo zu finden. Er wollte einfach nicht wahrhaben, daß sie tot
ist, und zwar unwiderruflich. Sie kam beim Zirkusbrand von 1967 um.
Jerry wollte das aber nicht glauben. Zuerst wollte ich ihm seine fixe
Idee ausreden, aber dann resignierte ich. Er gab seine Suche nach ihr
nicht auf - und ich begann, sie zu fördern. Ich lenkte ihn, ohne
sein Wissen. Ich ließ ihn die Satellitenstadt und andere
Anlagen finden, um ihn allmählich mit der Technik und den
anderen Gegebenheiten vertraut zu machen.«
    »Einige Lektionen unter dem Hypnoschuler hätten rascher
zum Erfolg geführt«, warf Logo ein. Er sah, wie Ararat auf
dem kleinen Monitor den Kopf schüttelte.
    »Manches läßt sich im Schnellsiedeverfahren
machen, etwa eine Sprache wie Interkosmo lernen, oder gewisse
Erinnerungslücken zu füllen. Doch bei dem, was ich mit
Jerry vorhabe, geht das nicht. Er muß sich das erforderliche
Wissen in der Praxis aneignen. Wenn meine Mission auf dieser Welt
erfüllt ist, werde ich wieder weiterziehen und andere
Aufgabenbereiche
    übernehmen. Jemand muß aber zurückbleiben, um
darauf zu achten, daß Nedomanhal nicht wieder außer
Kontrolle gerät. Für diese Aufgabe will ich Jerry gewinnen.
Er weiß nur nichts davon, und das soll vorerst auch so bleiben.
Ist das klar, Logo?«
    »Mal sehen«, sagte Logo ausweichend. »Ich
bezweifle nur, daß Jerry der richtige Mann für diese
Aufgabe ist.«
    »Wenn er versagt, habe ich schon einen Ersatz für ihn«,
sagte Ararat grinsend, wurde aber sofort wieder ernst. »So, die
Fragestunde ist vorbei. Jetzt müssen wir wieder Taten setzen.«
    »Etwas muß ich noch wissen«, sagte Logo hastig.
»Welchen Zweck erfüllt diese Welt? Und welche Aufgaben
unterliegen der Robotik Nedomanhal?«
    »Du läßt wohl nicht locker«, sagte Ararat.
»Ich will dir einen Hinweis geben, so daß du die Antwort
selbst finden kannst. Sie liegt im Namen der Robotik verborgen. Wenn
du den Namen in seine Silben zerlegst und die Anfangsbuchstaben
aneinanderreihst, dürften keine Fragen mehr offen sein.«
    Ne-do-man-hal, sagte sich Logo im Geiste vor. Die Abkürzung
davon war N-D-M-H, aber sie ergab für ihn keinen Sinn.
    »Das sagt mir überhaupt nichts«, gestand er.
    »Selbst schuld«, erwiderte Ararat. »Aber jetzt
machen wir Schluß. Ich werde euch zu mir holen. Du brauchst
überhaupt nichts dazutun, denn ich kann euren Gleiter
fernsteuern. Zuvor ist aber ein kleines Ablenkungsmanöver nötig.
Der verrückte Computer muß euch - und vor allem mich - für
tot halten. Dann kann er sich voll und ganz den Terranern widmen, und
wir haben die Muße, um ihn neu zu programmieren.«
    »Worin liegt denn seine Verrücktheit?«

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