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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Funk
verabredete er sich mit Perry Rhodan, der ihn bei seiner Ankunft in
Terrania bereits erwartete. Logo erstattete ihm Bericht; obwohl er
ihm nur eine stichwortartige Kurzfassung der Geschehnisse gab, ließ
er nichts aus, was von einiger Wichtigkeit war.
    Nachdem er geendet hatte, war Rhodans erste Frage:
    »Dieser Ararat - hat er durch nichts zu erkennen gegeben,
wer er wirklich ist? Irgendeinen Anhaltspunkt, der Rückschlüsse
auf seine Identität geben könnte?«
    Logo dachte lange nach, aber ihm fiel nichts ein.
    »Er hat sich nur als Beauftragter der Kosmokraten
ausgegeben. Aber irgendwie hatte ich den Eindruck, daß er sie
nicht besonders schätzt, was aber auf Gegenseitigkeit zu beruhen
scheint.«
    »Das könnte durchaus auf jemanden zutreffen, der mal
auf die andere Seite der Materiequellen geholt worden ist«,
meinte Rhodan nachdenklich.
    »Denkst du an jemanden bestimmten?«
    Aber Rhodan zuckte nur die Achseln. Er wirkte dabei wie abwesend
und schien alten Erinnerungen nachzuhängen. Logo wollte ihn
darin nicht stören.
    Er erhob sich und ging leise zum Ausgang. Als er die Tür
schon erreicht hatte, rief Rhodan ihm nach:
    »Ist das alles, was du mir zu sagen hast?«
    »Da wäre noch etwas. Ararat plant mit dem Zirkus eine
Tournee durch die Milchstraße. Er will uns zwei Freikarten
reservieren, falls es sich ergibt, daß wir in der Nähe des
Zirkus sind.«
    »Dazu findet sich sicher Gelegenheit«, behauptete
Rhodan.
    Doch es kam nicht dazu. Rhodan war ständig mit den Problemen
der Hanse beschäftigt, und Logo befand sich in den nächsten
Monaten dauernd im Außendienst.
    Erst ein halbes Jahr später hörte er wieder vom Zirkus
Ararat. Er hatte auf dem Planeten Arghadon zu tun, wo vor einigen
Jahren ein kleines Handelskontor eingerichtet worden war. Das
Sonnensystem, dessen vierter
    Planet Arghadon war, lag 25 Lichtjahre in Richtung galaktisches
Zentrum von Terra entfernt. Logo war hingeschickt worden, weil es
einige Fälle von Sabotage gegeben hatte. Verdächtig war
einer der Kontorangestellten, und es wurde sogar vermutet, daß
er ein Seth-Apophis-Agent war.
    Aber es war ein Fehlalarm. Es stellte sich heraus, daß es
auf diesem Planeten intelligente Eingeborene gab, die sich bisher
versteckt gehalten hatten. Sie waren es gewesen, die das Kontor
sabotierten. Logo klärte den Fall auf seine Weise und überließ
es Berufeneren, einen friedlichen Kontakt mit den Planetenbewohnern
zu fördern.
    Vor seiner Abreise nach Terra hörte er zufällig einen
Funkspruch mit. Daraus ging hervor, daß der Zirkus Ararat auf
dem von Menschen besiedelten Planeten Hoonevill gastierte - keine
zehn Lichtjahre von Arghadon entfernt. Da er keinen Befehl hatte, auf
dem schnellsten Weg nach Terra zurückzukehren, beschloß
er, einen Abstecher nach Hoonevill zu machen.
    Er ließ sogar drei Schiffe abfliegen, die Kurs auf Terra
nahmen, um eines abzuwarten, daß nach Hoonevill flog. Damit
vertrödelte er zwei volle Tage. Und als er schließlich
nach Hoonevill kam, erfuhr er dort, daß der Zirkus Ararat tags
zuvor seine Zelte abgebrochen hatte und mit unbekanntem Ziel
abgeflogen sei.
    Logo nahm's leicht. Aber er hätte sich doch gefreut, den
korpulenten Zirkusdirektor wiederzusehen. Diesmal hätte er ihn
gefragt, ob er nicht jemand war, den Rhodan kannte und der auf die
andere Seite der Materiequelle gerufen worden war.
    Aber vielleicht besaß Ararat eine Art sechsten Sinn und
hatte geahnt, daß ihm eine solche unbequeme Frage gestellt
werden würde und war darum abgereist.
    Unsinn, sagte sich Logo. Irgendwann besuche ich DIE GRÖSSTE
SCHAU DES UNIVERSUMS, und dann stelle ich Ararat diese Frage. In ihm
hatte sich noch eine Reihe weiterer Fragen angestaut, die er an den
Mann bringen wollte. Etwa, wie es um die Arche Ned-om-an-hal stand.
Und wie es Hyazintha und Jerry ging. Und er hätte auch ganz
gerne erfahren, ob Flic und Flac einen neuen Partner gefunden hatten
und ob Manita, die braune Taube, mit den Fliegenden Adamos
harmonierte und. und.
    Irgendwann würde sich schon eine Gelegenheit finden, den
Zirkus zu besuchen, so groß war die Milchstraße nun
wiederum auch nicht, daß er nicht zufällig seinen Weg
kreuzen konnte.
    ENDE

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