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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kommt, daß sich die Zeit
überlisten läßt. Du hast es selbst erlebt, als die
Androiden die Zirkusstadt stürmten und den Zeitablauf anhielten.
Sie selbst waren nicht den Gesetzen der Zeitblase unterworfen,
ebensowenig wie andere Personen, die nicht diesem Klonblock
entstammten. Dazu gehörtest auch du, Domenik und sein Sohn - und
das Mädchen Hyazintha. Aber steigen wir in den
Informationsspeicher ein, das geht völlig problemlos, damit du
siehst, wie die Aktion damals gelaufen ist.«
    Logo hatte nur einen kurzen Eindruck davon, wie die Umgebung auf
einmal ins Riesenhafte wuchs und zu explodieren schien. Dann stand er
auch schon mitten im Geschehen. Er war sich Ararats Nähe bewußt,
ohne ihn sehen zu können, und er vernahm seine Stimme.
    Paris 1967. Logo sah ein genaues Ebenbild der Zirkusstadt von
Arcanom. Soweit er es beurteilen konnte, stand jeder Wohnwagen, jedes
Zelt an seinem Platz. Die letzte Vorstellung war vorbei, die Artisten
gingen ihren routinemäßigen Beschäftigungen nach.
Noch nahm alles seinen normalen Verlauf, nichts deutete auf die
kommende Katastrophe hin.
    Dr. Ararat kam groß ins Bild. Er schlüpfte ins bereits
verdunkelte Hauptzelt und verschüttete den Inhalt eines
Kanisters entlang der Plane.
    »Dieses Wissen habe ich von Dr. Ararats Klon«,
erklärte jener Ararat, der ein Beauftragter der Kosmokraten war
und nur in die Maske des Zirkusdirektors geschlüpft war. »Er
war finanziell am Ende, und das hat ihn um den Verstand gebracht.
Auch sein Klon war wahnsinnig, und jeder weitere Klon von ihm wird es
auch sein. Er wollte nicht, daß sein Zirkus aufgelöst
wurde und sich die Artisten in alle Winde zerstreuten. Lieber wollte
er, daß sie alle in den Flammen umkamen.«
    »Es war also Dr. Ararat, der das Feuer gelegt hat, und nicht
die Androiden«, stellte Logo fest.
    »Darauf komme ich noch zu sprechen. Paß auf.«
    Dr. Ararat hatte den Benzinkanister geleert. Plötzlich gingen
die Scheinwerfer im Zirkuszelt an, und ein Mädchen kletterte zum
Artistenstand hoch.
    »Cynthia Adamo, die sich mit Jerry, dem Clown hier
verabredet hat«, erklärte Ararat. »Sie haben im
geheimen eine Nummer einstudiert und wollen sie vorführen, um so
allen zu zeigen, daß sie zusammengehören.«
    Dr. Ararat schlich aus dem Zelt, um von Cynthia nicht entdeckt zu
werden. Er beschloß, das Feuer erst später zu entfachen.
Er bemerkte aber nicht den glimmenden Zigarettenstummel, den ein
anderer weggeworfen hatte. Die Zigarettenglut entflammte das
benzingetränkte Stroh, und im Nu brannte das Zirkuszelt
lichterloh. Das Feuer griff immer weiter um sich, die Artisten
versuchten, es mit untauglichen Mitteln zu löschen. Doch bevor
das Feuer seinen Höhepunkt erreichte, blieb die Zeit im Bereich
der Zirkusstadt stehen.
    Ein Dutzend blaugekleideter Androiden tauchten mit ihren
antennenartigen Geräten auf.
    »Es war reiner Zufall, daß Ned-om-an-hal die Androiden
zum Zirkus Ararat schickte«, erklärte Ararat. »Ebenso
war es Zufall, daß die Arche sich gerade
    im Raumgebiet von Terra aufhielt. Noah machte an den
verschiedensten Krisengebieten der Erde Stichproben. Seine
Programmierung, die trotz seines Fehlverhaltens blieb, verlangte
nämlich, daß vor allem von jenen Arten Zellproben genommen
und auf Vorrat gelegt werden sollten, die bedroht waren. Noah hätte
also seine Androiden ebenso in Kriegs- oder andere
Katastrophengebiete der Erde schicken können. Aber er entschloß
sich, aus welchem Grund auch immer, für die brennende
Zirkusstadt.«
    Logo begleitete die Androiden auf dem Weg durch die Reihen
erstarrter Menschen. Sie berührten jeden von ihnen an einer
freien Körperstelle mit ihrer Antennenspitze. In Großaufnahme
wurde gezeigt, wie ein haarfeiner Energiestrahl eine winzige
Hautprobe abtrennte, eine Energiekapsel die Zellprobe umhüllte
und damit in einem Rohr der Antenne verschwand.
    Die Androiden arbeiteten rasch, aber ohne Hast. Sie suchten die
Löwen-und Tigerkäfige auf, das Elefantenzelt und auch die
anderen Tiergehege. Ein Androide drang in das brennende Hauptzelt ein
und fand die verbrannte Leiche von Cynthia Adamo. Ohne von ihr eine
Zellprobe zu nehmen, verließ er das Zelt wieder.
    Andere Androiden hatten inzwischen auch Proben von Pflanzen
außerhalb der Zirkusstadt genommen. Es schien Stunden zu
dauern, bis sie ihr Unternehmen abbrachen, das schwebende
Diskusschiff aufsuchten und starteten. Ohne daß Ararat es ihm
erklärte, bekam Logo auch die Information, daß vom Schiff
aus mit einer Art

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