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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Saugvorrichtung auch Proben der Luft und von
Kleinstlebewesen genommen worden waren.
    Zurück auf der Arche, wurden die Zellproben in den dafür
vorgesehenen Depots an dieser Stelle des Zellarchivs untergebracht,
die gesammelten Daten gespeichert. Hier lagerten sie, bis der
Beauftragte der Kosmokraten eintraf und sich dazu entschloß,
den Zirkus Ararat wieder ins Leben zu rufen, um in der Maske des Dr.
Ararat an die Bewältigung seiner Aufgabe gehen zu können.
    Er klonte das gesamte Zirkusvolk mitsamt allen Tieren. Die
Wohnwagen und Zelte und das komplette Inventar ließ er nach den
vorhandenen Daten durch die Materieumwandler entstehen. Ebenso das
Gelände mit dem Wald und die Sauerstoffatmosphäre.
    Nur Dr. Ararat klonte er nicht, dessen Rolle übernahm er
selbst. Und wie sich alsbald herausstellte, fehlte noch ein Mitglied
der Zirkustruppe, von dem es keinen Zellvorrat gab und das darum auch
nicht zu klonen war: Cynthia Adamo.
    Der Beauftragte der Kosmokraten gefiel sich in der Rolle des
Zirkusdirektors immer besser - er spielte sie nicht, er lebte sie, er
wurde zu Dr. Ararat.
    Als er sich dazu entschloß, im Heimatsystem der Menschen ein
Gastspiel für zwanzigtausend Menschen zu geben, tat er dies
zuerst nur aus Spaß am Zirkusgeschehen. Erst während des
Baues des Zirkusschiffs kam ihm die Idee, die Zirkusbesucher nach
Arcanom einzuladen. Und darum ließ er unter seiner Parzelle
einen Wabensektor zu einer terranischen Bedürfnissen
    entsprechenden Satellitenstadt ausbauen.
    »In diesem Zusammenhang muß ich ein Geständnis
machen«, sagte Ararat. »Mir ging es gar nicht allein
darum, den Archencomputer durch die Anwesenheit von 20.000 nicht
geklonten Lebewesen zu verwirren, um besser agieren zu können.
Ich sagte schon, daß ich Jerry manipulierte, weil er für
mich der richtige Kandidat als Wächter der Arche war. Seine
Suche nach Cynthia kam mir dabei zugute, diese fixe Idee war aber
auch gleichzeitig ein Handikap. Und darum hoffte ich, daß er
unter den Zuschauern vielleicht eine Partnerin als Ersatz für
Cynthia finden könnte. Das ist, glaube ich, geschehen, und
allein deswegen hat sich mein Coup gelohnt.«
    Logo spann in Gedanken den Faden weiter und schloß nicht
aus, daß Ararat sogar Amor gespielt und Hyazintha Clement
gezielt als Partnerin für Jerry ausgesucht hatte. Es mußte
Ararat sehr ungelegen gekommen sein, daß er, Logo, sich an Hya
herangemacht hatte. Er war nun recht froh, daß er seine Gefühle
zu diesem Mädchen einigermaßen kontrolliert hatte, denn
sonst hätte es nun Komplikationen gegeben. Aber er konnte sich
einen bissigen Kommentar trotzdem nicht verkneifen.
    »Und auf meine Gefühle hast du dabei überhaupt
keine Rücksicht genommen.«
    »Hast du denn welche?« fragte Ararat anzüglich,
fügte aber sofort ernst hinzu: »Jetzt steigen wir aber
voll ins Klonsystem ein und machen uns an Noah heran. Es wird Zeit,
daß eine Entscheidung fällt.«

8. ZIRKUS DER APOKALYPSE
    Logo merkte, wie sein Phantom-Körper allmählichverblaßte,
es war ein fließender Übergang, so daß er sich
allmählich an den neuen Zustand gewöhnte. Besaß er
zuerst noch einen quasimateriellen Körper, wurde er nun zu einem
reinen Geisteswesen. Auch seine Wahrnehmung wurde eine andere, ohne
daß er irgendeine nachteilige Wirkung verspürte. Bald
schon akzeptierte er die Tatsache, daß er voll in das
Klonsystem des Computernetzes integriert war.
    Es kostete nur einen kleinen Gedankensprung, um vom Klonblock des
Zirkus Ararat in einen anderen überzuwechseln. Die Daten gingen
fließend in seinen Geist über, so daß er sie mühelos
verarbeiten konnte.
    Die Cykropen waren Insekten, achtbeinige Käfer mit flachen
Rückenschilden und chitingepanzerten Körpern. Sie besaßen
etwa die Größe von terranischen Zwergpudeln und auch deren
Schnelligkeit. Mehr Ähnlichkeiten ließen sich mit Hunden
oder anderen Säugetieren jedoch nicht konstruieren. Sie liebten
trockenes Klima und wechselnde Temperaturen, wie sie in den endlosen
Kristallwüsten ihrer Heimatwelt herrschten. Sie konnten sich
aber auch an extrem abweichende Umweltbedingungen anpassen, waren in
der nur Jahrtausende währenden sprunghaften Evolution zu wahren
Überlebenskünstlern geworden.
    Einst hatten auf ihrem Planeten die Säugetiere geherrscht,
doch waren diese längst schon ausgestorben. Die Cykropen waren
die am höchsten entwickelten Insekten. Trotz ihrer bestechenden
Intelligenz besaßen sie keine Technik. Die Natur hatte sie mit
allem ausgestattet,

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