Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 242 Herr Der Hundert Schlachten

PR TB 242 Herr Der Hundert Schlachten

Titel: PR TB 242 Herr Der Hundert Schlachten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Makedonien und Teile von Griechenland waren
Gegner, dazu kämpften griechische Söldner für Persien,
und das bewies mir schon jetzt, daß die persische Herrschaft
über weite Teile Griechenlands noch bestand. Woher wußte
ich dies?
    »Jahr X plus 2: Philipp beginnt, einen Eroberungsfeldzug
über Griechenland auszudehnen. Eroberung Methones, Niederlage
gegen die Phoker, Feldzug nach Sieg über die Phoker nach
Thrakien. Sechs Jahre nach X wird das Mausoleum (eines der sieben
Weltwunder, Grabmal des Königs Mausolos) in Halikarnassos -
Karten - errichtet.«
    Ganz allmählich rundete sich das Bild. Es war also im Norden
Griechenlands, in Makedonien, eine neue Macht entstanden. König
Philipp II schien entschlossen zu sein, ein riesiges Reich zu
errichten.
    Ich wollte etwas sagen, aber noch gehorchte mir meine Kehle nicht.
Mit Charis konnte ich mich nur mit langen Blicken verständigen.
Mein Logiksektor sagte ebenso zäh und »unausgeschlafen«:
    ES hat euch geweckt. Offensichtlich hat das etwas mit diesem
Philipp zu tun.
    Wieder schilderte ein Text, was die Bilder bedeuteten.
    »Jahr 12: Philipp wird beim Feldzug gegen die Illyrer schwer
verwundet. Sein Sohn Alexander findet ein besonderes Exemplar eines
Reitpferds und nennt es Bukephalos; ein Rappe. Ein Jahr später
wird Alexander von seinem Vater zum König von Epirus eingesetzt.
    Jahr 14: Makedonen beginnen Eroberungsfeldzug gegen Thrakien. Für
drei Jahre wird der Philosoph Aristoteles zum Lehrer von A. Am Ende
dieser Zeit
    ist Thrakien eine makedonische Provinz.«
    Dieser Alexander, mit vierzehn Jahren schon Reichsverwalter seines
Vaters, schien ein bemerkenswerter Junge zu sein. Während wir
die Informationen halbwegs in uns aufnahmen, ermüdeten wir. Ich
machte mir einige Gedanken, gerade so viele, wie ich schaffte; die
Lähmung eines Schlafes von mehr als zwölf Jahrzehnten in
der Zeitrechnung von Larsaf III war groß und lastete auf uns.
Plötzlich schliefen wir ein und merkten nicht, wie sich Rico und
die Batterien von Versorgungsgeräten um uns bemühten, und
nur um uns beide.
    Die zweite Hälfte der nächsten Periode sah uns bereits
in großen, weichen Mänteln, eine Spur kräftiger, zu
wenigen Bewegungen fähig und zu einer Art Sprache, die aus
Flüstern und Röcheln bestand und aus rauhen Rachenlauten.
    »Wir sollen oder dürfen wieder ins Sonnenlicht.«
    »Mit Sicherheit, Charis«, erwiderte ich. »Aus
welchem Grund - das werden wir vielleicht bald erfahren.«
    »Jahr 16: Philipp belagerte Perinth und Byzanz, es gibt
stärkste Konflikte mit Athen und Persien. Die Staaten des
mittleren Griechenlandes schließen mit Athen ein
Freundschaftsbündnis gegen Philipp, den sogenannten Hellenischen
Bund. Langer, furchtbarer Krieg.«
    Es waren Landkarten zu sehen, die einzelnen Heerzüge und
Schlachtenverläufe wurden gezeigt, sehr viele Bilder der
verschiedenen Landschaften und der Waffen.
    »Jahr X plus 18: König Philipp siegt bei Chaironeia,
Alexander führt in diesem Kampf das Reiterheer. Im Herbst und
Winter dieses Jahres wird Griechenland neu geordnet, der Korinthische
Bund, ein Zusammenschluß gegen Persien wird neu gegründet.
Artaxerxes III, der Herrscher Persiens, stirbt. (Nachdem, der Eunuche
Bagoas Artaxerxes III vergiftete, machte er dessen jüngsten Sohn
Arses zum König und vergiftete ihn zwei Jahre später).
Bagoas setzte Darius III, >Kodomannos< auf den Thron.«
    Ich holte tief Luft und spürte, daß meine Lungen nicht
mehr so stark schmerzten. Die flüssige Nahrung hatte unser
Hungergefühl erst richtig deutlich gemacht. Mühsam sagte
ich:
    »Welch ein Chaos! Woher hast du all diese Daten, Rico? Hast
du sie in eigener Verantwortung gesammelt?«
    »Teilweise, Gebieter«, antwortete er mit seiner
seidigen Roboterstimme. »Zum anderen Teil diktierte ES die
spezifizierte Art meiner Suche. Ihr werdet ungewöhnlich gut
vorbereitet sein, wenn ihr die Kuppel verlaßt.«
    »Ich verstehe«, röchelte ich. »Noch hat ES
uns die Aufgabe nicht gestellt.«
    »Sie wird alles andere als leicht sein«, sagte Charis.
    Die Bilder zeigten gegenwärtig die makedonische Reiterei. Auf
den ersten Blick war zu sehen, daß zwar Männer und Pferde
hervorragend ausgebildet waren, aber auch, daß zahlreiche
Umstände stark verbesserungswürdig waren. Philipps Reiter -
die nördliche Klangfarbe, der makedonische Dialekt, machte aus
Philipp ein Bilip - wurden, nicht zuletzt von ihm selbst, einem
    hervorragenden Reiter, erbarmungslos trainiert. Beispielsweise
ritten kleine

Weitere Kostenlose Bücher