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PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

Titel: PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eines
Materie-Suggestors, sich in die Handlungen eines anderen
intelligenten Wesens einzumischen. Selbstverständlich werde ich
ihn in höflicher Form um eine Erklärung seines Verhaltens
ersuchen und zugleich meinen Wunsch äußern, er möge
bei reiflichem Überlegen zu der Entscheidung kommen, euch
freizugeben. Euer Ansinnen kann ich jedoch nicht erfüllen,
obwohl es mir persönlich sehr leid tut, daß ihr euch in
dieser unangenehmen Lage befindet."
    „Aber begreifst du denn nicht?" rief Bella Surawo
aufgebracht. „Die Shushsh will uns ermorden - und Kurmanu wird
ihr dabei helfen! Das ist doch ein Verbrechen!"
    „Die vier Galaxien haben viele Völker, und jede
Zivilisation hat ihre eigenständigen Sitten und Gebräuche",
erklärte der Darghete. „Der Friede zwischen ihnen kann nur
dann erhalten werden, wenn alle Zivilisationen gegenseitig ihre
Andersartigkeit tolerieren und sich nicht in die inneren
Angelegenheiten anderer Zivilisationen mischen. Was in den
Territorien der Wesen, die ihr Medusen nennt, Recht oder Unrecht ist,
darüber entscheiden nur die Medusen."
    „Aber die Shushsh hat sich massig in die inneren
Angelegenheiten der Völker von Antefähre gemischt und
treibt sie dazu, Kriege gegeneinander zu führen!" rief
Jillan erregt.
    „Das erfordert eine Entscheidung des Hohen Wächters des
Hauses der Inneren Kraft", sagte Kamon-Lun. „Deshalb werde
ich nach Dargheta zurückkehren und einen vollständigen
Bericht erstatten."
    „Bevor euer Hoher Wächter eine Entscheidung getroffen
hat, werden wir alle tot sein", sagte Bella resigniert.
„Vielleicht läßt dich die Shushsh gar nicht
zurückkehren, wenn sie merkt, was du alles weißt. Sie wird
auch dich ermorden."
    „Niemand wird es wagen, einem Materie-Suggestor etwas
anzutun", erklärte der Darghete. „Er hätte alle
Völker der vier Galaxien gegen sich."
    „Es sei denn, sie würden nichts davon erfahren",
sagte Kurmanu über seinen Vocoder. „Ihr Frevler wart naiv,
als ihr dachtet, Kamon-Lun würde euch helfen. Die Dargheten sind
nicht nur äußerlich weich, sondern vor allem auch
innerlich."
    Siska Taoming sah, daß der Avataru zurückgekehrt war.
Zwischen zwei seiner seltsamen Gliedmaßen hielt er ein kleines
kastenförmiges Gerät.
    „Wie soll ich das verstehen: die anderen Völker der
vier Galaxien würden nichts erfahren?" dudelte der
Darghete. „Wovon werden sie nichts erfahren?"
    „Darüber wird die Shushsh dich aufklären",
erwiderte Kurmanu. „Nachdem du sie geheilt hast. Aber bevor ich
dich zu ihr führe, muß ich erst diese verbrecherischen
Wesen an einen sicheren Ort bringen."
    „Die Terraner haben behauptet, die Shushsh wolle sie
ermorden", sagte Kamon-Lun.
    „Sie haben gesagt, was sie denken", erklärte
Kurmanu. „Selbstverständlich irren sie sich. Sie werden
für ihre Verbrechen bestraft, aber ganz bestimmt nicht
ermordet."
    „Wie raffiniert er berücksichtigt, daß die
Dargheten keine Lüge kennen!" rief Hughman Kruft.
    „Mir scheint, du bewunderst das noch", sagte Jillan
sarkastisch. „Es fragt sich nur, wie lange deine Bewunderung
anhält."
    „Ihr werdet mir folgen, nachdem ich die Fesselfelder um eure
Füße und Köpfe ein wenig erweitert habe!" befahl
der Avataru.
    Gleich darauf merkte Siska, daß er die Füße und
den Kopf wieder bewegen konnte. Indem er auf der Stelle trat, drehte
er sich so, daß er in den rückwärtigen Teil der
Kontrollzentrale sehen konnte.
    Und er sah aus einer großen Öffnung im Boden einen
kleinen Teil des glänzend schwarzen, feuchten Kopfteils eines
Dargheten ragen - und aus ihm ragten die sechs unterschiedlich langen
Fühlerpaare, darunter das, was an seinen Spitzen die
augenförmigen Sehorgane trug.
    „Sagus-Rhet und Kerma-Jo hätten uns nicht im Stich
gelassen!" rief er enttäuscht und niedergeschlagen.
    Die beiden Sehorgane des Dargheten blickten ihn mit einem Ausdruck
an, der Traurigkeit zu verraten schien, und ihre Fühler
zitterten leicht.
    „Weitergehen!" befahl der Avataru.

14.
    Der Raum, in den sie geführt wurden, hatte die Form einer
halbförmigen Kugel. Sein Boden war schwarz, alles andere
glitzerte goldfarben.
    „Ich muß euch davor warnen, die goldene Wandung zu
berühren", erklärte Kurmanu. „Ihr würdet
von ihr an die Stelle des Hyperraums versetzt, den die Shushsh früher
einnahm. Da sie sich nicht mehr dort befindet, könntet ihr aber
nicht rematerialisieren."
    „Sorgst du dich etwa um uns?" fragte Kitsaiman
sarkastisch.
    Doch der Avataru ging nicht darauf

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