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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht auf das reagieren würden, was
er beabsichtigte.
    Nachsicht konnte er sich bei der Unterlegenheit nun nicht mehr
leisten. Lebewesen, die ganze Planeten ausradierten, um ihre
Machtansprüche durchzusetzen, verdienten keine Gnade. Außerdem
waren Menschen in Lebensgefahr.
    Mit einer blitzschnellen Bewegung zog er die Plastikmaske vom
Gesicht!
    Der Raum wurde in das Irrlicht des Cappin-Fragments getaucht. Die
Anwesenden blickten nur kurz auf die wabernde leuchtende Masse, die
Alaskas Gesicht bedeckte. Dann krümmten sich ihre Körper.
Irre Schreie hallten durch den Raum. Der Einfluß des fremden
Organklumpens zerstörte in Sekunden all das, was an Geist und
Gefühl in den Wesen war. Die Ameisen und Tall Myrsan stürzten
wimmernd zu Boden und verharrten in bewegungsloser Starre.
    Alaskas Herz schlug wild, als er sah, was er angerichtet hatte.
Nur mühsam zwang er sich dazu, sich zu beruhigen und die Maske
wieder überzustreifen. Dann nahm er Myrsans Waffe an sich. Er
stellte sich so auf, daß er den Eingang zur Zentrale im Auge
behalten konnte. So wartete er auf Vern Dike, die Roboter und Fayne
Barbizon.

8. Entscheidungen
    Vern Dike ließ zuerst Fayne Barbizon und dann die beiden
Roboter in die Zentrale eintreten. Er selbst blieb am Schluß
der kleinen Gruppe. Durch das geöffnete Schott sah er das Bild
der Verwüstung. Tall und die Ameisen lagen bewegungslos und
verkrümmt auf dem Boden. Die Frau wurde vor seinen Augen in den
Raum gezogen, und unmittelbar darauf wurde das Feuer auf die Roboter
eröffnet.
    Dike ließ den Schließmechanismus der Tür
einrasten und brachte sich mit einem Sprung in Sicherheit. Vor einem
in der Nähe befindlichen Kommunikationsgerät aus alarmierte
er die Station. Wieder erklang der schrille Pfeif ton. Als er
verklang, war Dikes Stimme in allen Räumen zu hören: »Einer
der Gefangenen hat die Besatzung der Zentrale überwältigt.
Alarm! Alle anderen Gefangenen sind sofort zu eliminieren!«
    Dann rannte Vern Dike in panischer Angst los.
    In der Zentrale stellte Alaska fest, daß Fayne noch immer
unter der Droge stand, die ihr auf dem Flottenstützpunkt
verabreicht worden war. Da er die Zahl seiner Gegner nicht einmal
ahnen konnte, wagte er alles. Er drückte der willenlosen Frau
Waffen in die Hände und befahl ihr:
    »Fayne, Sie schießen, ohne zu fragen, auf alles, was
wie eine Riesenameise oder wie ein Roboter aussieht oder wie der
Mann, der Sie eben hierherbringen ließ. Kein anderer Befehl
kann diese Anweisung widerrufen! Haben Sie verstanden?«
    »Ja, Sir«, erwiderte die kleine Frau monoton.
    Alaska hatte sie damit praktisch programmiert. Er hoffte, daß
er die Wirkung der Droge richtig einschätzte und daß sein
Befehl Fayne in die Lage versetzen würde, sich zu verteidigen.
Er war sich der Grausamkeit bewußt, die Frau als willenloses
Werkzeug einzusetzen, aber er rechtfertigte dies durch die Gefahr, in
der sie alle schwebten und durch die von Vern Dike ausgesprochene
Drohung, alle Gefangenen zu töten.
    Mit einem bitteren Geschmack auf der Zunge stieß er die Tür
auf und befahl Fayne, die Feinde zu suchen. Die Frau setzte sich in
Bewegung. Noch bevor sie aus Alaskas Gesichtsfeld verschwand, konnte
er beobachten, wie ihre Waffen Feuer gegen heranstürmende
Roboter spuckten.
    Er überprüfte kurz die erbeuteten Strahler, dann rannte
er los. Sein Ziel war der Raum, in dem noch Madja und Sven
eingesperrt waren. Beide waren in höchster Gefahr.
    Er war noch keine zehn Meter weit gekommen, als er von einer
Gruppe Ameisen und Robotern angegriffen wurde. Mit der linken Hand
riß er die Maske vom Gesicht, und mit der rechten feuerte er
auf die Roboter.
    Madja a Dena hörte die Durchsage Vern Dikes mit unguten
Gefühlen. Einerseits war sie froh, daß es Alaska offenbar
gelungen war, einen entscheidenden Schlag gegen den Feind
durchzuführen. Andererseits erfüllte sie jedoch panische
Angst. Sie war allein und wehrlos mit ihrem Jungen eingesperrt. Wenn
die Ameisen und Roboter den gehörten Befehl konsequent
befolgten, dann hatte Sven und sie keine Chance mehr.
    Sie versuchte, die Tür zu öffnen, aber sie fand nicht
einmal eine Vorrichtung dafür. Von draußen waren jetzt
aber Geräusche zu hören. Madja umklammerte Sven und wich an
die Wand zurück. Die Tür flog auf. Ein Roboter und eine
Ameise standen dort mit schußbereiten Waffen. Die Ameise
feuerte ohne Zögern. Der Schuß lag zu hoch, aber der
Luftstoß, der durch ihn ausgelöst wurde, riß Sven
aus den Armen seiner Mutter. Der

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