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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zelle öffnete, in die man sie, Sven und Fayne Barbizon
eingeschlossen hatte. Alaska Saedelaere wurde von zwei Robotern in
den Raum gestoßen. Dann schloß sich die Öffnung
wieder.
    »Alaska«, rief sie verwundert. »Hat man Sie auch
entführt und gefangengenommen?«
    Der Maskenträger richtete sich vom Boden auf und blickte sich
um.
    »Gefangengenommen schon«, antwortete er, »aber
nicht entführt.«
    Er erblickte Fayne Barbizon, die völlig regungslos auf einer
Bank saß.
    »Sie ist total hinüber«, wandte sich Sven an ihn.
»Sie beantwortet alle Fragen und tut alles, was man ihr sagt.«
    »Sie steht unter einer Droge«, erklärte Madja die
Worte ihres Sohnes.
    Dann berichtete sie Alaska, wie Fayne zu ihr gekommen war und ihr
    eindringlich erklärt hatte, welche Bewandtnis es mit dem
Mentaldekret habe. Sie habe Faynes Bemühungen zunächst
belacht, aber ihre Worte seien nicht ohne Wirkung geblieben. Danach
seien plötzlich Tall Myrsan und ein Ameisenwesen erschienen und
hätten die drei in ihr Raumschiff verschleppt.
    »Es stimmt, was Fayne Ihnen über das Mentaldekret
erzählt hat, Madja«, antwortete Alaska. »Und Sie
wissen das auch. Es spielt nun keine Rolle mehr, denn das zweite Ich
aus Ihrem gespaltenen Unterbewußtsein existiert nicht mehr. Es
war labil, wie wir herausfanden, so daß die kleinste Aufklärung
ausreichte, um es zu beseitigen. Bitte machen Sie sich keine Gedanken
mehr darüber. Wenn wir heil hier rauskommen, werde ich Ihnen
alles erklären. Ich hoffe, daß Sie mir dann verzeihen
können, denn wir haben versucht, Ihr gespaltenes Unterbewußtsein
ohne Ihre Zustimmung zum Wohl der Menschheit zu benutzen. Es gab
keinen anderen Weg.«
    »Auch wenn ich noch nicht alle Zusammenhänge klar
erkenne«, antwortete Madja freundlich, »sehe ich keinen
Grund, Ihnen böse zu sein. Sven und ich haben volles Vertrauen
zu Ihnen.«
    »Lassen wir das jetzt«, wehrte Saedelaere betreten ab.
»Wichtig ist jetzt nur, daß wir hier herauskommen.«
    Sven blickte Alaska erwartungsvoll an. »Wir werden dir
natürlich helfen«, meinte er treuherzig. »Nicht
wahr, Ma?«
    »Aber Sven«, wandte Madja ein. »Wir haben keine
Waffen und auch sonst nichts.«
    »Aufgeben gibt es nicht.« Alaska lachte leise. »Und
ganz wehrlos sind wir auch nicht.« Er ging zu Fayne. »Hören
Sie mich?«
    »Ja, Sir«, antwortete die Frau stereotyp.
    »Versetzen Sie mir einen Kinnhaken!«
    Ohne Zögern schnellte die Faust Faynes nach vorn. Alaska wich
schnell aus und befahl Fayne, sich wieder ruhig zu verhalten.
    »Sie reagiert wie ein Roboter«, stellte Madja fest.
    »Das ist zwar nicht gerade schön«, meinte der
Transmittergeschädigte nachdenklich, »aber man kann diese
Droge auch zu unseren Gunsten nutzen.«
    Er kam mit seinen Überlegungen nicht weiter, denn die Tür
wurde aufgestoßen. Zwei Roboter und ein Mann, in dem Alaska
Tall Myrsan erkannte, standen mit Waffen in ihren Händen da.
    »Mitkommen!« befahl Myrsan und deutete dabei auf
Alaska.
    Wortlos folgte der Maskenträger der Anweisung. Er wurde durch
einen Gang geführt und fand sich wenig später in einem Raum
wieder, der die Zentrale der Basis sein mußte.
    Außer Tall Myrsan waren hier Vern Dike und vier Ameisenwesen
versammelt. Der Raum selbst war ringsum mit technischen Geräten
aller Art gespickt. Auf einem riesigen Bildschirm wurde plastisch der
Planet Mars wiedergegeben.
    »Wer sind Sie, und wie kamen Sie hierher?« fragte ihn
Dike lauernd.
    Alaska schloß aus der Frage, daß diese Leute ihn trotz
seiner auffälligen
    Maske nicht kannten.
    »Ich bin Paul Teregger«, log er. »Sonder-Offizier
der Solaren Flotte. Während Sie die Frauen kaperten, schlich ich
mich an Bord ihres Beiboots.«
    »Das könnte stimmen«, meinte Myrsan.
    »Große Gefahr, der Mann!« rief eine der Ameisen
dazwischen.
    »Bleib ganz ruhig, Klaunan«, beruhigte Myrsan das
Fremdwesen. »Du siehst doch, daß er gar nichts ausrichten
kann.«
    Alaska verarbeitete das Gehörte mit gewohnter Präzision.
Eine der Ameisen konnte also Gefahren erahnen. Er war heilfroh, daß
Myrsan das fremde Wesen beschwichtigt hatte.
    »Warum tragen Sie diese alberne Maske?« wollte Vern
Dike wissen. Er bekam keine Antwort.
    »Hol die kleine Frau«, forderte Tall Myrsan. »Sie
wird auch das ausplaudern.«
    Als Dike mit den beiden Robotern den Raum verließ, stellte
Alaska zufrieden fest, daß nun nur noch biologische Lebewesen
vorhanden waren. Die Roboter bedeuteten in seinem Plan einen großen
Unsicherheitsfaktor, da sie

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