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Prag

Prag

Titel: Prag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erlangen Michael Müller Verlag
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Gourmets.Platnéřská 11. M  A Staroměstská.
    NOD → Nachtleben.
    Erra → Nachtleben.
    Bars/Kneipen

    Krásný ztráty , hier wimmelt es von (alternativen) Politikern und jungen Bohemiens, dazwischen ein paar verirrte Touristen. Geht über mehrere Räume, karg eingerichtet. Im Hinterzimmer wurde die mittlerweile eingestellte gleichnamige Diskussionssendung („Schöne Verluste“) aufgezeichnet. Freundliches Personal, Bücher und Magazine zum Schmökern, nette Musik. Frühstück, man kann aber auch richtig essen.Náprstková 10. S  17, 18 Karlovy lázně.

    Alternatif Area , in der Passage, die man von der Touristenmeile Karlova(Hausnr. 25) betritt, haben in den letzten Jahren gleich mehrere „alternative“ Kneipen Platz gefunden. Groovige Musik, man kann drinnen und draußen sitzen, die Getränke haben gemäßigte Preise, das Publikum ist tschechisch-international. Mit dabei: ein Tattoo-Shop und ein Laden mit coolen Szeneklamotten. M  A, B Můstek.

    Monarch , hübsche, luftige Weinbar samt Weinverkauf hinter großen Fenstern. Neben guten Tropfen gibt es auch französischen Käse und ein paar Gerichte. Rauchverbot. Nur Mo–Sa 12–24 Uhr.Na PerÅ¡týně 15. M  B Národní třída o. S  6, 9, 18, 21, 22 Národní třída.
    Snacks

    Culinaria , für die leckere Kleinigkeit zwischendurchCulinaria.→ Einkaufen

Josefov (Josefstadt)
    Die Spanische Synagoge
    Es ist das einstige jüdische Viertel. Außer ein paar Synagogen blieb davon aber nicht viel erhalten – Ende des 19. Jh. riss man es ab. Heute findet man hier herrliche Jugendstilhäuser und die vornehmste Straße Prags: die Pařížská, die Pariser Straße.
    Kein Viertel Prags wurde durch die Literatur mehr verewigt als Josefov. Doch das Josefov, von dem dort größtenteils die Rede ist, ist das Josefov der Tagelöhner, der Spieler, der Prostituierten und Zigeuner aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. Das Josefov der Juden gab es zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr. Das Gros der Juden hatte es längst verlassen. Lediglich das alte Ghetto existierte noch. Es entstand im 13. Jh., als man die Siedlung mit einer Mauer umschloss, deren Tore nachts verriegelt wurden. Sechs Jahrhunderte lebten die Prager Juden dort – mal verfolgt, mal toleriert. In schlechten Zeiten wurden sie zu Sündenböcken und Opfern von Pogromen. In guten Zeiten standen sie unter dem Schutz der Krone und verhalfen Prag zu kultureller und wirtschaftlicher Blüte. Eines der größten Probleme im Ghetto war die stets steigende Zahl seiner Einwohner. Anfang des 18. Jh. erließ die jüdische Gemeinde daher ein Gesetz, das vorschrieb, dass nur noch der älteste Sohn einer Familie heiraten durfte, und das erst nach dem Tod des Vaters. Aus der Isolation befreiteKaiser Joseph II . die Prager Juden in der zweiten Hälfte des 18. Jh. Die Mauern ums Ghetto wurden abgerissen, Kleidervorschriften aufgehoben und die Glaubensfreiheit wurde gewährt. Zum Dank benannte man das Viertel nach ihm. Als ab 1796 die Juden auch außerhalb des Ghettos leben durften, verkam es zum Armenviertel der Stadt mit miserabelsten hygienischen Verhältnissen. In den 280 Häusern hausten etwa 10.000 Menschen. Ein Jahrhundert später befahl der städtische Sanitätsrat deswegen die Sanierung des Stadtteils, die einem Abriss gleichkam. Bürger liche Wohnhäuser mit stolzen Jugendstilfassaden prägen Josefov heute, an das einstige jüdische Viertel erinnern nur noch wenige Gebäude.
    Genau genommen liegt Josefov inmitten der Altstadt und erstreckt sich nördlich des Staroměstské náměstí. In diesem Kapitel wird aus Gründen der leichteren Übersicht jedoch nicht nur das einstige jüdische Viertel, sondern das ganze Gebiet nördlich des Staroměstské náměstí bis zur Moldau behandelt.

Josefov (Josefstadt)
Spaziergang
    Am Altstädter Ring beginnt eine der Prachtstraßen Prags, die Pařížská (Pariser Straße) . Sie ist die Adresse edelster Boutiquen und teuerster Cafés und könnte auch getreu ihrem Namen ein vornehmer Boulevard der französischen Hauptstadt sein. Herrliche, reich geschmückte Jugendstilhäuser säumen sie. Das wohl schönste ist das ehemalige Haus der Journalisten (Nr. 9). Die Straße führt direkt auf die Moldau und auf

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