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Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7

Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7

Titel: Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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lebt?«
    »Ich habe sie gesehen«, sagte Emily und duckte sich gegen die Wand. »Ich weiß, das klingt verrückt, Spencer, aber es ist die Wahrheit. Ich kann das nicht verschweigen. Ich habe versucht, das den Polizisten zu erklären, aber sie haben mir nicht zugehört.«
    Spencer schnaubte. »Natürlich haben sie dir nicht zugehört. «
    Aria rümpfte die Nase. »Emily, die Leiche in dem Loch war definitiv Ali. Ali hat sich umgebracht, das habe ich mit A.s Hilfe erfahren.«
    Spencer wirbelte herum und starrte Aria an. »Hat dir das dein Medium in den Kopf gesetzt?«
    »Es könnte durchaus stimmen«, protestierte Aria. »Eure Theorien sind auch nicht wahrscheinlicher.«
    »Nein, eine Verrückte namens Iris hat Ali umgebracht«,
warf Hanna laut ein und versuchte, mit den Fingern ihr Haar zu entwirren. »A. hat mich direkt zu ihr geschickt.«
    Dann sahen alle Spencer an und warteten auf ihre Theorie. Spencer hatte eine Gänsehaut. »A. hat mir gesagt, meine Mom habe Ali getötet, weil … mein Dad eine Affäre mit Alis Mom hatte. Ali ist meine Schwester.«
    »Was?«, keuchte Aria. Emily glotzte sie stumm an. Hanna sah so angeekelt aus, als würde sie sich gleich in dem verbeulten Metalleimer in der Ecke übergeben.
    »Aber meine Mom war es nicht«, erklärte Spencer. »Sie wusste nichts von der Affäre und wahrscheinlich habe ich heute Abend die Ehe meiner Eltern ruiniert. A. hat … mich nur verarscht. Ich glaube, A. hat uns alle verarscht.«
    Alle erstarrten. Die Erkenntnis traf Aria mit der Wucht eines Boxhiebs gegen die Schläfe. A. hatte sie wirklich alle verarscht. Nicht Jason hatte der Polizei von Ians Ring erzählt – sondern A. Vielleicht hatte A. ihn sogar in den Wald gelegt, damit Aria ihn fand. A. hatte Emily auf die Polizeiwache geschickt und dann dem diensthabenden Beamten gesagt, dass sie dort war. A. hatte der Polizei auch von Ians Chats erzählt, damit es so aussah, als hätten sie ihm bei der Flucht geholfen.
    A. hatte die ganze Zeit über mit ihnen gespielt und alle Fäden in der Hand gehabt. Und jetzt saßen sie im Gefängnis wegen eines Mordes, den sie nicht begangen hatten.
    Sie schaute die anderen an. Ihren entsetzten Mienen nach waren sie zu demselben Schluss gekommen wie Aria. »A. ist unsere Todfeindin«, flüsterte sie. Dann suchte
sie in ihrer Tasche nach ihrem Handy. Sicher hatte A. ihnen allen SMS geschickt, nur um ihnen unter die Nase zu reiben, wie dumm und leichtgläubig sie gewesen waren. Erwischt!, oder Wer zuletzt lacht …
    Aber dann fiel es ihr wieder ein: Die Polizisten hatten ihre Handys beschlagnahmt. Falls A. ihnen eine Botschaft geschickt hatte, würden sie sie nicht erhalten.

Kapitel 30
ENDLICH FREI
    Ungefähr eine halbe Stunde später klopfte es an die Tür des Verhörraums. Die Mädchen sprangen auf. Emilys Herz schoss ihr in die Kehle. Das war es. Man würde sie verhören … und dann ins Gefängnis werfen.
    Eine Polizistin schaute ins Zimmer. Sie hatte violette Augenringe und einen Kaffeefleck auf dem Uniformhemd. »Holt eure Sachen, Mädels. Ihr werdet entlassen.«
    Alle schwiegen überwältigt. Dann hauchte Emily, die vor Erleichterung fast zusammenbrach: »Wirklich?«
    »Haben Sie A. gefunden?« Aria erhob sich langsam.
    »Was ist passiert?«, fragte Hanna gleichzeitig.
    Die Miene der Polizistin blieb steinern. »Alle Anklagen gegen euch wurden fallen gelassen.« Sie sah als, als hätte sie am liebsten noch etwas hinzugefügt. »Sagen wir einfach, die Umstände haben sich geändert.«
    Emily folgte den anderen aus dem Zimmer und grübelte über den letzten Satz nach. Die Umstände haben sich geändert. Das konnte nur eines bedeuten. Ihr Herz hüpfte. »Die Leiche in dem Loch war nicht Ali, stimmt’s?«, schrie sie. »Sie haben sie gefunden!« Sie hatten ihr also doch zugehört, als sie ihnen eröffnete, dass Wilden der Mörder war.
    Spencer gab Emily einen Rippenstoß. »Halte doch endlich die Klappe!«
    »Nein«, zischte Emily. A. hatte sie vielleicht ins Gefängnis gebracht, aber das änderte nichts daran, dass Emilys Theorie stimmte. Das wusste sie einfach. Sie wendete sich an die Polizistin, die sie durch den Flur begleitete. »Ist Ali okay? Ist sie in Sicherheit?«
    »Ihr Mädchen dürft nach Hause gehen«, antwortete die Polizistin. »Mehr kann ich euch nicht sagen.«
    Ein Polizist übergab ihnen im Eingangsbereich ihre persönlichen Besitztümer. Emily kontrollierte sofort ihr Telefon, weil sie hoffte, dass Ali ihr vielleicht geschrieben habe. Aber sie hatte

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