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Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7

Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7

Titel: Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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keine neuen Nachrichten. Nicht einmal eine höhnische SMS von A., die sich damit brüstete, dass Emily in ihre Falle getappt war.
    Die Polizistin drückte auf einen Türöffner und die Doppeltüren der Wache gingen vor ihnen auf. Der Parkplatz vor der Wache stand voller Streifenwagen und Ü-Wagen des Fernsehens. Emily hatte seit dem Feuer im Wald nicht mehr so viele Menschen auf einmal gesehen.
    »Emily«, rief jemand.
    Darren Wilden rannte über den Parkplatz auf sie zu. Seine gesteppte Polizeijacke stand offen.
    »Gut, sie haben euch freigelassen. Das tut mir alles sehr leid.«
    Emily wich zurück. Sie verstand überhaupt nichts mehr. Warum war Wilden hier? Hatte man ihn nicht verhaftet?
    »Was ist hier los?«, fragte Aria drängend und blieb neben
einem leeren Streifenwagen stehen. »Warum wurden wir verhaftet? Und warum werden wir jetzt plötzlich freigelassen? «
    Wilden führte sie von der Menge weg, antwortete aber nicht. »Seid einfach froh, dass alles vorbei ist. Wir lassen euch nach Hause bringen.«
    Emily blieb stehen. »Ich weiß, was du getan hast«, zischte sie ihn mit leiser Stimme an. »Und ich werde dafür sorgen, dass es alle anderen auch erfahren.«
    Wilden drehte sich um und starrte sie an. Sein Funkgerät piepste, aber er ignorierte es. Nach einer Weile seufzte er.
    »Was du zu wissen glaubst, stimmt nicht, Emily. Ich weiß, dass du in Lancaster warst. Und ich weiß, was man dir dort erzählt hat. Aber ich habe Leah nichts getan. Das hätte ich niemals fertiggebracht.«
    Emily wich das Blut aus dem Gesicht. »Was? Woher weißt du, wo ich war?«
    Wilden starrte auf die gelben Markierungen auf dem Parkplatz. »Ihr hattet recht mit eurer neuen A. Ich hätte auf euch hören sollen. Aber jetzt wissen wir alles.«
    Aria stampfte mit dem Fuß auf. »Ach, jetzt glaubst du uns? Hättest du uns letzte Woche schon zugehört, wären wir vielleicht nicht beinahe bei lebendigem Leib im Wald verbrannt worden!«
    »Und A. hätte mich nicht ins Sanatorium Addison-Stevens geschickt«, heulte Hanna. »Ich war mit Irren zusammengepfercht! «

    Emily horchte auf. Sanatorium Addison-Stevens. Der Name hatte in Alis Akte gestanden. Das war eine Nervenklinik?
    »Es tut mir leid, dass ich euch nicht geglaubt habe«, sagte Wilden leise und lief an einem Maschendrahtzaun vorbei, hinter dem unbenutzte Streifenwagen und ein großer, weißer Schulbus standen. »Das war ein Fehler. Aber jetzt wissen wir alles. Wir haben alle Nachrichten, die er euch geschickt hat.«
    Die Mädchen blieben wie angewurzelt stehen. »Er?«, quiekte Spencer.
    »Wer ist er?«, flüsterte Hanna. »Ian?«
    In diesem Augenblick fuhr ein weiterer Streifenwagen mit eingeschalteter Sirene auf den Parkplatz. Polizisten rannten zu dem Wagen und zerrten jemanden vom Rücksitz. Sie hörten Schreie, sahen ein strampelndes Bein, dann ein Gesicht. Endlich schafften es die Polizisten, die Person aus dem Wagen zu zerren und zur Wache zu führen. Als sich die Situation beruhigt hatte, sah Emily einen großen, schlaksigen Mann mit fettigen blonden Haaren und einem Schnurrbart. Ihr drehte sich der Magen um.
    Spencer hatte eine Sorgenfalte zwischen den Augenbrauen. »Warum kommt der mir bekannt vor?«, murmelte sie.
    »Ich weiß nicht«, flüsterte Emily, die fieberhaft nachdachte.
    Journalisten rannten zu den Polizisten und dem Mann und begannen, Fotos von ihm zu schießen. »Wie lange hatten Sie es geplant, Mr Ford?«, schrien sie. »Warum haben
Sie es getan?« Und schließlich, nicht zu überhören: »Warum haben Sie Alison getötet?«
    Aria packte Emilys Hand. Deren Knie wurden weich. »Was haben die gerade gesagt?«
    »Er hat Alison getötet«, murmelte Spencer. »Dieser Typ hat Alison getötet.«
    »Aber wer ist er?«, fragte Hanna.
    »Kommt jetzt«, sagte Wilden mürrisch und schob sie weiter. »Ihr solltet euch das wirklich nicht ansehen.«
    Aber die Mädchen waren zu Salzsäulen erstarrt. Ein Schuh des Mannes war aufgegangen und sein Schnürsenkel schleifte über den Boden, als er zur Wache geführt wurde. Sein Kopf war gesenkt, am Hinterhaupt hatte er eine kleine kahle Stelle. Emily kratzte sich den Arm. Ali war … tot? Was war dann mit Leah? Und wen hatte sie im Wald gesehen?
    Die Reporter schrien weiter, ihre Stimmen vermischten sich zu einer unverständlichen Kakofonie. Dann übertönte einer seine Kollegen und rief: »Und die Leiche, die gerade gefunden wurde? Sind Sie auch für diesen Mord verantwortlich? «
    Hanna sah Wilden an. »Noch ein

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