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Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7

Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7

Titel: Pretty Little Liars - Herzlos: Band 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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kommunizieren, ist ebenfalls ein Verbrechen«, sagte er. »Beihilfe nach der Tat. Und wir haben die Chats, die das beweisen.«
    »Die Chats?«, wiederholte Spencer. Ihr rutschte das
Herz in die Hose. Die Chats von Ian. Hatten die Cops etwa auch gehört, was sie gerade zu ihrer Familie gesagt hatte? War Melissa zur Polizei gerannt und hatte sie verpetzt?
    »Sie verstehen das nicht«, jammerte sie. »Ich habe niemandem Beihilfe geleistet! Diese Chats sind wahrscheinlich gar nicht von Ian!«
    Aber der Polizist hörte ihr nicht mehr zu. Er öffnete die hintere Tür des vorderen Polizeiwagens, legte Spencer die Hand auf den Kopf und schob sie ins Auto. Er setzte sich nach vorne, knallte seine Tür zu und fuhr mit Blaulicht und Martinshorn vom Parkplatz in Richtung der Rosewooder Polizeiwache.

Kapitel 28
WER IST DENN JETZT HIER VERRÜCKT?
    Hanna rannte an der Cafeteria des Sani vorbei und hielt vor dem Eingang zu Iris’ Geheimversteck. »Lass mich rein, Iris!«, knurrte sie und legte das Ohr an die Tür. Von drinnen war kein Laut zu hören.
    Hanna suchte schon seit einer Stunde nach Iris, aber die hatte sich offenbar in Luft aufgelöst. Sie war nicht bei den anderen im Kinosaal, nicht im Speisesaal, dem Fitnessraum oder im Spa. Wütend lehnte sich Hanna gegen die verschlossene Tür. Auf dem Türknauf standen ein paar Unterschriften. In der oberen linken Ecke stand der Name Courtney. Iris’ alte Zimmergenossin. Daneben war ein Zwinkersmiley gemalt. Hanna wollte unbedingt noch einmal auf den Dachboden und sich die Zeichnung von Ali ansehen – sie hatte keine Ahnung, warum sie die bei ihrem letzten Besuch übersehen hatte.
    Hanna war sich plötzlich sicher, dass Iris Ali kannte, sie wusste nur nicht, woher. Vielleicht über Jason? Iris hatte gesagt, sie sei schon in vielen Kliniken gewesen; vielleicht auch im Radley, wo Jason behandelt worden war. Vielleicht hatte sie Ali bei einem Besuchstermin kennengelernt und sich sofort mit ihr angefreundet. Dann war aus
der Freundschaft sicherlich schrecklicher Neid geworden. Am Tag nach Alis Verschwinden hatte Mrs DiLaurentis die Freundinnen mit Fragen bombardiert, die diese nicht beantworten konnten, zum Beispiel, ob jemand Ali gequält habe. Das hatte sicherlich niemand aus Rosewood getan … aber vielleicht jemand, der in einer Nervenklinik war? Als Hanna und Ali in Alis Zimmer Klamotten anprobierten und Ali diesen anonymen Anruf bekam, hatte vielleicht Iris am anderen Ende der Leitung irre gelacht. Vielleicht war sie wütend auf Ali gewesen, weil die das Krankenhaus wieder verlassen konnte, während sie dazu verurteilt war, drinnen zu schmoren. Oder sie war einfach neidisch, weil Ali eben Ali war.
    Sie ist eine Psychopathin, hatte Tara Hanna vor ein paar Tagen auf dem Flur gewarnt. Mach sie nicht wütend. Hanna hätte auf sie hören sollen. Und vielleicht … nur vielleicht … hatte Iris Ali sogar getötet. Sie hatte Hanna erzählt, dass sie genau zu dem Zeitpunkt, an dem Ali verschwunden war, die Klinik verlassen hatte. Hanna dachte an den durchgestrichenen Buchstaben auf Alis Zeitkapselflagge. Sie hatte ihn für ein J gehalten, aber es konnte auch ein I gewesen sein. I wie Iris. Hatte A. Hanna ins Sani geschickt, damit sie von Iris erfuhr? Oder war Iris womöglich A. und hatte Hanna direkt in ihre Falle gelockt?
    Sie will dir wehtun, hatte Ali gesagt.
    Hanna rannte den Flur entlang, ihre Tory-Burch-Ballerinas klatschten auf den Boden. Als sie eine Ecke umrundete,
hielt eine Schwester sie auf. »Hier wird nicht gerannt, meine Liebe.«
    Hanna blieb atemlos stehen. »Haben Sie Iris gesehen? «
    Die Schwester schüttelte den Kopf. »Nein, aber sie ist wahrscheinlich mit den anderen Mädchen im Kino. Geh doch auch hin. Es gibt Popcorn!«
    Hanna hätte ihr am liebsten das fröhliche Lächeln aus dem Gesicht geschlagen.
    »Wir müssen Iris finden. Es ist sehr wichtig.«
    Das Lächeln der Schwester verblasste ein bisschen. Plötzlich sah sie ängstlich aus, als sei Hanna eine mörderische Irre.
    Da sah Hanna ein rotes Telefon an der Wand.
    »Kann ich bitte telefonieren?«, flehte sie. Vielleicht konnte sie ja die Polizei von Rosewood informieren.
    »Sorry, Schätzchen, aber das Telefon wird erst am Sonntagnachmittag angeschlossen. Du kennst die Regeln.« Die Schwester fasste sanft nach Hannas Ellbogen und begann, sie zurück zu den Patientenräumen zu führen. »Ruh dich doch etwas aus. Ich sage Betsy, sie soll dir eine Aromatherapie-Augenmaske bringen.«
    Hanna riss sich los. »Ich

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