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Pretty Little Liars - Makellos

Pretty Little Liars - Makellos

Titel: Pretty Little Liars - Makellos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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möglicherweise in ihr Schlafzimmer sehen. Und: Toby war in Rosewood, obwohl es September war. Sollte er da eigentlich nicht längst wieder in seiner Besserungsanstalt sein?

    Spencer parkte auf dem gepflasterten Parkplatz der Rosewood Day. Ihre Freundinnen hatten sich bereits bei dem Kletterschloss auf dem Spielplatz der Grundschule versammelt. Es war ein schönes Schloss aus Holz, mit Türmen, Flaggen und einer Rutsche in Drachenform. Der Parkplatz war leer, die Gehwege verlassen und die Sportplätze ausgestorben. Die ganze Schule hatte wegen Alis Totenmesse geschlossen.
    »Ihr alle habt also auch Nachrichten von A. bekommen?«, fragte Hanna, als Spencer sich zu ihnen gesellt hatte. Alle hielten ihre Handys in der Hand und starrten auf die Ich-weißalles -SMS.
    »Ich habe noch zwei andere bekommen«, sagte Emily zögernd. »Ich dachte, sie seien von Ali.«
    »Ich auch!«, keuchte Hanna und hielt sich am Kletterturm fest. Aria und Spencer nickten ebenfalls. Sie sahen sich reihum mit großen, verängstigten Augen an.
    »Was stand in den Nachrichten?« Spencer schaute Emily an.
    Die schob sich verlegen eine rotblonde Strähne aus der Stirn. »Das war … etwas Persönliches.«
    Spencer war so überrascht, dass sie laut auflachte. »Du hast doch keine Geheimnisse, Em!« Emily war das liebste, bravste Mädchen auf dem Planeten.
    Emily wirkte verletzt. »Nun, offenbar doch.«
    »Oh.« Spencer ließ sich auf eine der Stufen sinken, die zur Rutsche hinaufführten. Sie atmete tief ein und erwartete, Mulch und Sägemehl zu riechen. Stattdessen roch es plötzlich nach verbranntem Haar – wie in der Nacht von Jennas Unfall. »Was ist mit dir, Hanna?«
    Hanna rümpfte ihr zierliches Näschen. »Wenn Emily
nichts sagt, erzähle ich auch nichts. Es ging um etwas, das nur Ali wusste.«
    »Das Gleiche gilt für mich«, sagte Aria schnell. Sie senkte den Blick. »Sorry.«
    Spencer spürte, wie sich ihr Magen verkrampfte. »Also habt ihr alle Geheimnisse, von denen nur Ali wusste?«
    Alle nickten und Spencer schnaubte verächtlich. »Waren wir nicht mal Freundinnen?«
    Aria wandte sich stirnrunzelnd an Spencer. »Was stand denn in deinen SMS?«
    Spencer hielt ihr Ian-Geheimnis für nicht sonderlich skandalös, zumindest nicht im Vergleich zu dem, was sie über die Jenna-Sache wusste. Aber jetzt hatte sie keine Lust mehr, darüber zu reden. »Es ist ein Geheimnis, das nur Ali kannte, genau wie bei euch.« Sie klemmte sich eine lange blonde Haarsträhne hinters Ohr. »Aber A. hat auch auf etwas angespielt, das jetzt, ganz frisch passiert ist. Ich hatte das Gefühl, dass mich jemand beobachtet .«
    Arias eisblaue Augen weiteten sich. »Ich auch.«
    »Also gibt es jemanden, der uns alle beobachtet«, flüsterte Emily. Ein Marienkäfer landete auf ihrer Schulter und sie zuckte zusammen und schüttelte ihn fast panisch ab.
    Spencer stand auf. »Meint ihr, es ist vielleicht … Toby?«
    Die anderen schauten sie überrascht an. »Wie kommst du auf Toby?«, fragte Aria.
    »Er ist Teil der Jenna-Sache«, sagte Spencer vorsichtig. »Was, wenn er Bescheid weiß?«
    Aria deutete auf die SMS auf ihrem Treo. »Glaubst du wirklich, da geht es um … die Jenna-Sache?«
    Spencer leckte sich die Lippen. Sag es ihnen! »Wir wissen
immer noch nicht, warum Toby die Schuld auf sich genommen hat«, wagte sie sich vor, um zu testen, wie die anderen darauf reagieren würden.
    Hanna dachte kurz nach. »Toby könnte nur Bescheid wissen, wenn eine von uns geplaudert hätte.« Sie sah die Mädchen misstrauisch an. »Ich habe nichts gesagt.«
    »Ich auch nicht«, sagten Aria und Emily wie aus einem Mund.
    »Und wenn er es auf andere Art herausgefunden hat?«, fragte Spencer.
    »Du meinst, jemand anders hat Ali vielleicht damals beobachtet und es dann Toby gesteckt?«, überlegte Aria. »Oder er hat sie selbst gesehen?«
    »Nein … ich meine …, ach, keine Ahnung«, sagte Spencer. »Das sind nur so Gedanken.«
    Sag es ihnen! , dachte Spencer wieder. Aber sie konnte nicht. Alle sahen sich wieder genauso misstrauisch an wie direkt nach Alis Verschwinden, als ihre Freundschaft kaputtgegangen war. Wenn Spencer ihnen die Wahrheit über Toby erzählte, würden die anderen sie dafür verabscheuen, dass sie bei der Polizei nach Alis Verschwinden nicht damit herausgerückt hatte. Womöglich gaben sie ihr sogar die Schuld an Alis Tod. Und vielleicht hatten sie sogar recht damit. Was, wenn Toby sich tatsächlich … gerächt hatte? »Ich habe nur laut gedacht«, hörte sie

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