PRIM: Netzpiraten (German Edition)
es nicht einrichten könnt, dass ________________________
_____ mitmachen. Allein nach deiner Beschreibung ________ ,
wenn ich _____________________ denke. Ich habe Bernhard
nur Andeutungen gemacht, aber ___________ , dass wir ____
__________________________ vielleicht _______ lassen wollen.
Von unserer Nanny hatte ich dir ja schon erzählt. Sie würde
bestimmt für ___________________ sorgen.
Ich bin gespannt auf deine nächste Mail.
Vio
Bei Sitzungsbeginn waren bis auf Wheelwright vom Secret Service wieder alle in der Arena versammelt, die auch vor der Mittagspause dort getagt hatten. Wheelwright erschien zehn Minuten später und berichtete, dass Samantha Krienitz um 15 Uhr in die Arena kommen würde und darum bitte, dass alle Beagle-Gremiumsmitglieder dann anwesend seien. „Mrs. Krienitz ist die Direktorin des Secret Service, Miss Lormant und Mr. Hoover, und damit auch die höchste Instanz von Beagle“, sagte McFarlane zu Alice und Hoover gewandt, als ob die beiden diese Erläuterung benötigten.
In der Diskussion zeigte sich, dass es bisher offenbar keinerlei Fortschritt bei der Identifizierung von PRIM gab. Es wurden einige Vermutungen geäußert, aber für keine konnten zweifelsfrei Anhaltspunkte benannt werden. Während die Geheimdienste bis zu PRIMs dritter Mitteilung vorgegeben hatten, neben möglichen ausländischen Gruppen vorrangig einen oder mehrere Insider aus dem Umkreis der First Lady oder ihrer Schwester in Verdacht zu haben, wobei sie sicherlich gleichzeitig in aller Stille ihren gegenseitigen Verdächtigungen nachgingen, entfernte sich die Suche mit PRIMs neuer Mitteilung von diesem Personenkreis. Allerdings gab Aiden Campbell zu bedenken, dass es im ursprünglich verdächtigten Personenkreis durchaus Leute gäbe, die Zugang zu klassifizierten Dokumenten erlangt haben könnten, und die nun diese Dokumente zur Ablenkung des Verdachts auf die Dienste verwenden könnten.
Die Motivation hinter der Erpressung war unklar. Zwar teilte die Mehrheit in Beagle Posslings Einschätzung, es mit sehr intelligenten Tätern zu tun zu haben. Aber dazu stand im Widerspruch, dass die Forderung der Erpresser so unrealistisch war. Was hätten die Erpresser tun können, wenn man ihnen nicht nachgab? Sie hätten die Mails der First Lady und ihrer Schwester der Presse zugespielt. Auch wenn sich die Präsidentenfamilie nicht dazu äußerte, wie viele Mails zwischen den Schwestern insgesamt ausgetauscht worden waren, hatte niemand Zweifel an der Aussage PRIMs, dass sie noch viele Mails hätten. Mit einiger Wahrscheinlichkeit hätte das Weiße Haus die Veröffentlichung aber verhindern können, zumindest in der seriösen Presse und in den Vereinigten Staaten. Und nach der Veröffentlichung im Ausland und im Internet hätten die Schwestern die Echtheit der Mails abstreiten können. Kein Erpresser konnte doch ernsthaft annehmen, dass die Stoningtons oder der Staat sich deswegen um hundert Millionen Dollar erpressen ließen.
Spekulationen über den Inhalt der ungeschwärzten Mails wollte niemand anstellen. Aber es wurde die Meinung vertreten, dass die Texte zwar privat, aber für Außenstehende völlig belanglos waren. Die Schwärzungen waren Ausdruck der Entschlossenheit der Stoningtons, selbst Belanglosigkeiten nicht freizugeben, soweit sie die Privatsphäre des Präsidenten berührten.
Mit der vierten Mail änderte sich nach übereinstimmender Meinung vieles. Jetzt brachten die Erpresser die Dienste ins Spiel, ohne das auch eindeutig zu sagen, und das Ausland, in diesem Fall Großbritannien. Warum gerade Großbritannien? Warum nannten sie die Quellen der Dokumente nicht? Wie sich nämlich auf Campbells Nachfrage ergab, war das zweite Protokoll nur über die darin aufgeführten Namen der Gesprächsteilnehmer dem Pentagon zuzuordnen gewesen.
Die Erpresser mussten nun nach mehrheitlicher Meinung eher im Ausland gesucht werden, zumal die Forderung nach amerikanischen Pässen und neuen Identitäten hierzu passte. Wenn PRIM Verräter innerhalb eines ausländischen Geheimdienstes waren, brauchten sie die Identitätswechsel, um sich der Verfolgung durch die eigenen Leute zu entziehen. Kaestner meinte jedoch, man sollte trotzdem nicht ausschließen, dass die Erpresser die Übergabe der Steine irgendwo im Ausland zu arrangieren versuchen könnten.
Bei einer großen Anzahl streng geheimer
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