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Prinzessin Kate

Prinzessin Kate

Titel: Prinzessin Kate Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Joseph
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betrinken, begnügte sich Kate den ganzen Abend über mit einem Glas Wein. »Das Ganze fand in einem kleinen Club statt, und alle saßen auf Kissen auf dem Boden«, berichtete ihre Freundin in The Mail on Sunday . »Es war eine ziemlich feuchtfröhliche Angelegenheit, und jeder kippte etliche Schnäpse, Cocktails und alle möglichen Gebräue. Das war ein typisches Beispiel für eine Party, bei der Kate den ganzen Abend über an einem Glas Wein nippte. Die meisten hatten ganz eindeutig die Absicht, sich die Birne vollzuballern, aber Kate nicht. Sie mochte es nicht, die Kontrolle zu verlieren, aber das hieß nicht, dass sie nicht gesellig war. Sie mischte sich unter die Leute und sie tanzte leidenschaftlich gerne.«
    In den nächsten acht Monaten unternahm Kate noch mehr Reisen. Laut manchen Berichten war sie in ihrem freien Jahr in Chile, auch wenn nicht bekannt ist, wann sie dort war und was sie dort machte – geschweige denn, ob an dem Gerücht überhaupt etwas dran war. Mit ihrer Familie verbrachte sie die Sommerferien auf Barbados in dem exklusiven Hotel Sandpiper in Holetown an der Westküste, ungefähr in der Mitte der Insel. Das Hotel, das einen eigenen Strand hat, liegt mitten in üppigen Gärten voller tropischer Pflanzen, wo Kate stundenlang in der Sonne lag und las.
    »Sie machten so gut wie jeden Sommer auf Barbados Urlaub«, erzählte ein Bekannter, »aber interessanterweise immer am Anfang der Saison – Ende Juli oder Anfang August – wenn es billiger ist. Die richtig Reichen fahren nicht um diese Jahreszeit, sondern eher um Weihnachten.«
    Möglicherweise machte Kate einmal mit Ian Henry auf Barbados Urlaub. In jenem Sommer hatte Kate, die gerne segelte, beim Solent auf einer Jacht angeheuert. Während ihres Aufenthalts in Southampton lernte sie den Segler Ian aus Taunton in Somerset kennen, von dem ein Boulevardblatt behauptete, die beiden hätten eine Affäre gehabt und wären heimlich in der Karibik gesegelt. »Wir sind gute Freunde«, bestätigte er dem Daily Mirror , als ihr Verhältnis zu Prinz William publik gemacht wurde, »aber ich habe schon lange nicht mehr mit ihr geredet. Wir lernten uns vor ein paar Jahren beim Segeln kennen. Ich war in der Crew auf einem Boot in Southampton, und Kate war auf einem anderen. Hier und da segelten wir zusammen. Sie ist ein nettes Mädchen. Ich würde sie temperamentvoll, mitteilsam und bodenständig nennen. Ich wusste nicht, dass sie und William ein Paar waren. Sie ist sehr zurückhaltend und steht nicht gern im Rampenlicht.«
    Nach ihrer sommerlichen Romanze gingen die beiden getrennte Wege: Ian nach Oxford und Kate nach St. Andrews. Und dort sollte sie ihren Prinzen kennenlernen.

Kapitel 15

Die Königin des Laufstegs

    In einem hauchdünnen, schwarzen Spitzenkleid über einem schwarzen Bandeau-Büstenhalter und schwarzem Schlüpfer schwebte Kate Middleton geradezu über den Laufsteg in der Universitätsstadt St. Andrews in der Grafschaft Fife und präsentierte ihre schlanke Figur.
    Für einen Platz in der ersten Reihe hatte Prinz Williams 200 Pfund bezahlt. Unter seinem aufmerksamen Blick nahm die 20-jährige Kate gegen Ende ihres ersten Studienjahres an einer Modenschau für einen wohltätigen Zweck teil, die der Designer Yves Saint Laurent gesponsert hatte. Die jährliche »Don’t Walk«-Show entpuppte sich als Wendepunkt im Leben der jungen englischen Dame, die im vorigen Herbst an Schottlands ältestem Sitz der Lehre angekommen war. Gut sieben Monate später konnte sie sich bereits zum engeren Kreis des Prinzen zählen und hatte die Aufmerksamkeit des wohl attraktivsten Junggesellen im Westen auf sich gelenkt.
    »Ich war ganz aus dem Häuschen, als Kate zum ersten Mal mein Kleid auf dem Laufsteg trug, weil sie eine fabelhafte Figur hat. Sie sah absolut brillant darin aus«, schwärmte Charlotte Todd, eine frischgebackene Modedesignerin. Da zur Zeit des Interviews bereits feststand, dass Kate und William in der Tat ein Thema waren, fügte sie hinzu: »Es ist fantastisch, wenn ich mir vorstelle, dass einer meiner Entwürfe von einer Frau präsentiert wurde, die eines Tages womöglich die britische Königin wird.«

    Die University of St. Andrews in der kleinen gleichnamigen Stadt an der Ostküste von Schottland, einst das kirchliche Zentrum Schottlands und inzwischen als Heimat des Golfsports berühmt, wird von den Ruinen des Turms der ehemaligen Kathedrale und der Burg aus dem 12. Jahrhundert überragt. Die 1413 gegründete Universität ist die

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