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Prinzessin

Prinzessin

Titel: Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Aysa
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einem der Typen gegen den Kopf, reißt ihn zu Boden.
    Im Vorwärtssprung fliegt ihr Beil einem Angreifer entgegen, schlägt mit einem lauten Platschen in die Stirn.
    Noch drei. Der Kerl, der ihr am nächsten ist, richtet eine Pistole auf sie. She packt die Waffe am Lauf, als er den Abzug drückt. Als ihre Hand blitzschnell loslässt, hat sie ein Geschenk hinterlassen. Einen in der Mündung verkeilten Stein. Peng! Die Schusswaffe explodiert dem Typen ins Gesicht und reißt ihm die Visage vom Schädel, während She weiterwirbelt.
    Noch zwei. Ihr Kopf kracht dem Mann in die Rippen. Er geht zu Boden, zerrt sie mit sich, rollt herum, kommt auf ihrer Mitte zu sitzen und schmettert ihr die Faust ins Gesicht.
    Scheiße, jetzt hat sie Matsch im Haar.
    Sie kann das Blut schmecken, als ihre Oberlippe aufplatzt. Er ist flink, er ist kräftiger als sie. Dafür ist sie schneller, fängt den Folgehieb ab, kontert.
    Sie boxt geradeaus nach oben, er wirft den Kopf zurück, dabei hebt sich sein Körper, genau das, was sie erreichen wollte. Wie ein Klappmesser schnellt sie hoch. Ihre Beine knallen ihm links und rechts gegen die Schläfen.
    Er ist für Momente desorientiert. Das genügt ihr, um die Oberhand zu gewinnen, ihn nach hinten zu stoßen und ihm die Nadel in die Nase zu rammen.
    Er zuckt, wirft sie ab, strampelt wie ein Fisch auf dem Trockenen. Ein Veitstanz des Todes. She will sich erheben, da landet der letzte Angreifer mit Wucht auf ihrem Rücken, presst sie in den Schlamm des Untergrunds. Er trägt trotz der Kälte seine Jacke offen. Ein schönes Teil.
    »Drecksschlampe«, brüllt er, und klatsch! Faustschläge in die Niere, klatsch, klatsch, klatsch . Mörderische Schmerzen, lähmend. Er packt sie am Haar, reißt ihren Kopf zurück, entblößt ihre Kehle.
    »Ich bring dich um, du Sau!«, schreit er, und durch ihre Qualen hindurch stellt sie ungläubig fest, dass er versucht, ihr die Hose von den Hüften zu reißen. Wie bedürftig sind die denn? Will er sie etwa zu Tode ficken? Der Sterbende am Boden zuckt und strampelt, und einer der unkontrollierten Tritte trifft ihren Möchtegernvergewaltiger.
    Dieser ist kurzfristig abgelenkt. Das reicht, um sich auf den Rücken zu drehen. Die unerwartete Bewegung lässt ihn wieder herumschnellen.
    Sie stößt ihr Messer vorwärts, fährt dem Kerl ins Schambein. Sie kann ihre Waffe den Knochen entlangschaben hören. Er erstarrt.
    She dreht das Kampfwerkzeug herum, und er schreit auf, packt zu. Aber der Schmerz schwächt ihn, und sie drückt die Schneide nach oben. Sein Schrei gewinnt an Lautstärke, als die Klinge durch den Unterleib schlitzt, den Nabel teilt und sich aufwärts vorarbeitet.
    Warmes Rot sprüht über sie. Ein Karminmantel, der sich um sie legt und sie vor der Kälte schützt. Die Bauchwunde klafft auf, und das Gedärm rutscht heraus, landet dampfend auf ihrer Brust, während sie schneidet, bis sie an die Rippen gelangt.
    Sie wirft ihn ab, rollt sich herum, das Gekröse fällt in den Matsch, er brüllt, Blut spritzt aus dem Mund, während die Innereien im aufgeweichten Untergrund zittern und beben.
    Höhnisch grinsend schiebt sie einen Arm in den Bauchraum, tastet sich vor ins warme Innere; er zuckt, gurgelt, spuckt Blut, bis sie sein schlagendes Herz berührt.
    Ein erregendes Gefühl, sexueller Ekstase gleichzusetzen. Sie packt das Organ. Orgasmus. Squirting . Die Augen quellen ihm aus dem Kopf. Sie drückt zu, zerrt. Der Körper verkrampft sich, er biegt das Kreuz durch, bis die Wirbel knacken, dann folgt das schlagartige, totale Erschlaffen.
    Mit einem kräftigen Ruck reißt sie die Pumpe ins Freie. Blut trieft von ihrer Hand, vermengt sich mit dem Regen.
    Sie steht auf, die Knie weich vor Anstrengung und Erregung. Ihre Hose ist im Schritt getränkt von Ejakulat, an den Schenkeln von Regenwasser und Schlamm.
    Die Hitze des Gefechts verfliegt rasch, die Abkühlung ist unangenehm, der Hunger auch. Sie schlägt die Zähne in das noch warme, triefende Fleisch in ihrer Faust, verschlingt gierig, was sie in der Hand hält. Kämpfen macht hungrig.
    Kauend sieht sie sich um und nickt zufrieden. Vorräte hat sie jetzt zur Genüge. She blickt zum Himmel. Sie sollte ihre Hose wechseln und waschen, vielleicht im Regen duschen und sich anschließend an die Verarbeitung ihrer Beute machen.
    Ja, das scheint ein guter Plan zu sein, und sie beginnt damit, ihn umzusetzen, indem sie sich auf die Suche nach einem trockenen Lagerplatz begibt.

Kapitel 02
    Sie weiß, dass ihr Name nicht

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