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Private Games - Der Countdown des Todes

Private Games - Der Countdown des Todes

Titel: Private Games - Der Countdown des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Patterson
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sich gegenüberstehenden weißen Klavieren Platz. Und wer ist dabei? Marianne Faithfull? Ach, du meine Güte, sie singen für Mundaho » Let It Be« .
    Bei diesem widerlichen Gekreische kann man verstehen, warum ich mich gerne rühren und an meiner Narbe kratzen würde, um dieses heuchlerische Gesabber umgehend zu beenden. Doch mit fest auf den nahenden Sturm gerichtetem Blick tue ich alles, um mich zu beruhigen und dem Plan bis zu seinem natürlichen, vorherbestimmten Ende zu folgen.
    Um mich von diesem höllischen Gesang nicht beeinflussen zu lassen, konzentriere ich mich darauf, dass ich mich in wenigen Minuten tatsächlich zeigen werde. Und wenn ich das tue, werde ich mich an ihrem gemeinsamen Schrecken erfreuen, auch an dem von Paul McCartney, Elton John und Marianne Faithfull. Ich werde zusehen, wie sie auf dem Weg zu den Ausgängen über Mundaho hinwegtrampeln, und voller Freude werde ich ein letztes Opfer im Namen jedes wahren Olympioniken bringen, der je gelebt hat.

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    Während die Zuschauer im Stadion » Let it be« mitsangen, rannte Knight zum Orbit. Jack war bereits dort und erkundigte sich bei den Gurkhas, wer die Treppe bewachte, die zur Aussichtsplattform führte.
    Knight traf mit Krämpfen in den Beinen und unerträglichen Kopfschmerzen ein. » War Lancer dort oben?«, fragte er Jack.
    » Sie sagen, nur die SAS -Scharfschützen, eine Hundestaffel und die beiden Männer von der Queen’s Guard neben der Olympiaflamme sind …«
    » Können wir die Männer auf dem Dach warnen?«, schnitt Knight ihm das Wort ab.
    » Ich weiß nicht«, sagte Jack. » Aber ich glaube nicht.«
    » Ich glaube, Lancer plant, die olympische Flamme zu sprengen, vielleicht auch den ganzen Turm. Wo sind der Propangastank und die Leitung, die zur Flamme hinaufführt?«
    Stuart Meeks, ein iPad in der Hand, eilte in Schweiß gebadet auf sie zu. » Dort entlang«, rief er mit angespannter Stimme. Er war Leiter des Olympiaparks, klein und über fünfzig, hatte glänzend schwarzes Haar und einen dünnen Schnurrbart. Über einen elektronischen Code öffnete er eine Bodenklappe, die bündig mit dem Beton abschloss und ins Untergeschoss führte, das vom Orbit unter dem Fluss und dem Platz hindurch bis zum Stadion reichte.
    » Wie groß ist der Tank dort unten?«, fragte Knight, als Meeks die Bodenklappe öffnete.
    » Riesig – fünfhunderttausend Liter«, antwortete Meeks und hielt das iPad vor sich, auf dem er eine Schemazeichnung des Leitungssystems zeigte. » Wie Sie hier sehen, wird mit dem Propangas der gesamte Park versorgt, nicht nur die olympische Flamme. Das Gas wird vom Haupttank hier unten in kleinere Tanks gepumpt, die sich in allen Austragungsorten und natürlich im Olympischen Dorf befinden. Es ist, ebenso wie die Stromversorgung, als eigenständiges System konzipiert.«
    Knight riss die Augen weit auf. » Soll das heißen, wenn der Tank in die Luft fliegt, fliegt alles in die Luft?«
    » Nein, ich …« Meeks wurde blass. » Ich weiß es ehrlich nicht.«
    » Peter und ich waren vor etwa zwei Wochen mit Lancer oben auf der Aussichtsplattform, nachdem er die olympische Flamme noch einmal kontrolliert hatte«, erklärte Jack. » Ging Lancer während dieser Inspektion auch hier in den Keller?«
    Meeks nickte. » Mike bestand darauf, sich alles ein letztes Mal anzusehen. Vom Tank ausgehend die Leitung nach oben bis zu der Verbindungsstelle, wo das Rohr zur olympischen Flamme abgeht. Wir brauchten mehr als eine Stunde.«
    » Eine Stunde haben wir nicht«, sagte Knight.
    Jack war bereits auf der Leiter, um nach unten zu klettern und den riesigen Propangastank zu inspizieren. » Ruft die Hunde noch einmal her und schickt sie gleich runter. Peter, Sie kontrollieren die Leitung zum Dach hinauf.«
    Knight nickte, bevor er Meeks fragte, ob er Werkzeug dabeihabe. Meeks nahm ein Multifunktionswerkzeug aus einer Gürteltasche und sagte Knight, er werde ihm eine Schemazeichnung des Gasleitungssystems auf dessen Mobiltelefon schicken. Knight war noch keine zwanzig Meter die Wendeltreppe im Orbit hinaufgegangen, als sein Telefon vibrierte. Die Zeichnung war eingetroffen.
    Er wollte gerade das Bild öffnen, als ihm etwas einfiel, was das Bild vielleicht unnötig machte. Er schaltete sein Mikrofon ein. » Stuart, wie wird die Gasleitung zum Olympischen Feuer gesteuert? Gibt es da oben ein Handsteuerventil, das geschlossen werden muss, damit die Flamme erlischt, oder geschieht das elektronisch?«
    » Elektronisch«, antwortete Meeks. »

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