Produktiver Schreiben
visuellen Eindruck hinterlassen oder Sie besonders stark emotional berühren.
Für die Frage " Was sollte ich bei der Auswahl eines digitalen Bilderrahmens beachten? " könnten Stichworte wie Leuchtkraft, Auflösung, Seitenverhältnis, Zufallswiedergabe oder Überblenden auftauchen.
An diesem einfachen Beispiel können Sie sehr gut erkennen, dass Sie den Stoff eines zu kurz geratenen Kapitels ohne weiteres 'aufbohren' können, indem Sie ausgehend von den einzelnen Stichwörtern weitere Fragen nachschießen, die noch mehr ins Detail und in die Tiefe gehen.
So könnte man beispielsweise die Frage " Welches Seitenverhältnis ist für digitale Bilderrahmen besser? " mit den Stichworten 4:3, Standard, Umwandlung und Beschnittverlust nachschieben, um näher darauf einzugehen, dass die meisten Kameras im 4:3-Format aufnehmen und man bei 16:9 Bilderrahmen die Bilder erst entsprechend zuschneiden muss, was wiederum zu Verlusten am oberen und/oder unteren Bildrand führt.
Wenn Ihnen also nicht genug Stoff für Ihr Schreibprojekt einfällt, können Sie mit den oben genannten Schnellstartern (W-Fragen) jederzeit im Handumdrehen neue Inhalte aus dem Ärmel schütteln.
Bei Schreiben des Textes schreiben Sie die Fragen selbst nicht mit auf. Fragen und die Stichwörter sind lediglich das Baugerüst, das spätestens nach der Fertigstellung des Gebäudes vollständig abgebaut wird.
Das Schreiben nach Fragen ist wie alles im Leben reine Übungssache. Gewöhnen Sie sich einfach an, in die ersten ein bis zwei Sätze Ihrer Antwort die Frage ganz dezent mit einzuarbeiten, so dass der Leser die Antwort nicht als aus dem Zusammenhang herausgerissene Information empfindet.
Für unsere Beispielfrage "W elches Seitenverhältnis ist für digitale Bilderrahmen besser? " könnten die ersten Sätze der Antwort so aussehen: " Die am Markt erhältlichen digitalen Bilderrahmen unterscheiden sich unter anderem auch im Seitenverhältnis. Ebenso wie bei Fernsehern gibt es hier Modelle im 'klassischen' 4:3-Format und solche im 'modernen' 16:9-Format, wie wir es auch von Flachbildfernsehern kennen. Doch während kaum jemand heutzutage noch einen Fernseher im 4:3-Format kaufen würde, ist dieses Format für digitale Bilderrahmen immer noch die beste Wahl... "
Probieren Sie es einfach selbst einmal aus – ich denke, dass Sie von den Ergebnissen positiv überrascht sein werden.
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Schreiben Sie morgens
Meistens ist es am sinnvollsten, bereits früh morgens zu schreiben. Dies hat mehrere Vorteile. Zunächst einmal hat man um diese Zeit meist seine Ruhe. Niemand ruft einen an und man wird auch nicht von lauten Autos oder Passanten gestört.
Ich finde es äußerst gemütlich und entspannend, morgens bei einer Tasse Kaffee an meinem Alphasmart Dana zu sitzen, während am Horizont langsam die Sonne aufgeht.
Der zweite Vorteil ist, dass man morgens noch frisch und ausgeruht ist. Die meisten von uns sind abends nach einem harten und stressigen Arbeitstag nicht mehr unbedingt in der Lage ist, noch etwas Vernünftiges zu Papier zu bringen. Morgens - gegebenenfalls nach einem starken Kaffee - sieht das schon ganz anders aus.
Und nicht zuletzt ist es natürlich ein nicht zu unterschätzender Vorteil, dass Sie den Tag wesentlich ruhiger und entspannter angehen können. Wenn das Schreiben für Sie wirklich eine hohe Priorität hat - was ich hoffe, wenn Sie mit Ihren Projekten langfristig Erfolg haben wollen - ist es ein ungutes Gefühl, wenn Sie sich den ganzen Tag über sagen müssen, dass das wirklich Wichtige (nämlich Ihr Schreibprojekt) erst noch abends vor Ihnen liegt.
Wenn wir wichtige Dinge auf den Abend schieben, kommt öfter mal etwas dazwischen. Es kann sein, dass wir einfach K.O. und erledigt sind und uns absolut nicht zum Schreiben in der Lage fühlen.
Genauso gut kann es sein, dass uns ein dringender Termin, Überstunden im Büro oder ein unerwarteter Besuch dazwischen kommt. Life happens.
Doch wenn Sie morgens bereits fertig geschrieben haben, können Sie den Tag ganz gelassen angehen. Egal was auch kommen mag - das Wichtigste haben Sie bereits erledigt.
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Nutzen Sie Ihre produktivsten Zeiten
Um welche Zeit sind Sie am produktivsten? Jeder Mensch hat einen anderen Rhythmus, der von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängt.
Während der eine morgens aus dem Bett springen kann und direkt geistig fit und wach ist, braucht der andere erst einmal eine Stunde Anlaufzeit und einen starken Kaffee, bevor er einen klaren Gedanken fassen
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