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Projekt Babylon

Titel: Projekt Babylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Wilhelm
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die Sie verwendet haben, der UN!«
    »Wie bitte?!« Patrick drehte sich halb nach hinten um. »Wie war das?!«
    »Was haben Sie herausgefunden?«, fragte Peter.
    »Elaine de Rosney arbeitet für die Nuvotec Research and Development Corporation. Eine in der Schweiz ansässige Firma mit zahlreichen internationalen Töchtern. Sie verfügen über enge Kontakte zu CERN, und über Umwege zu diversen High-Tech-Unternehmen in Indien und Japan. Sie ist spezialisiert auf Forschung und Entwicklung im Bereich der Waffentechnologie und unterstützt alles, was sich hierfür einsetzen lässt, Robotronik, Atom- und Quantenphysik, Nanotechnologie, was Sie wollen.«
    »Mir wird einiges klar...«, sagte Peter kopfschüttelnd.
    »Verdammte Scheiße«, fluchte Patrick. »Jetzt haben wir richtig Ärger! Wer sind diese Nuvotec-Leute? Ich habe noch nie von diesem Unternehmen gehört.«
    »Das ist nicht verwunderlich«, erklärte Levasseur. »Es ist eine amerikanische Firma, die sich bemüht, unauffällig zu bleiben. Haben Sie jemals vom Philadelphia-Experiment gehört?«
    »Selbstverständlich. Wundert mich, dass Sie es kennen!«
    »Ich habe erst gestern davon erfahren. Und dass damals schon Nuvotec beteiligt war. Die Firma ist genau genommen nichts anderes als eine ausgegliederte Abteilung der US Navy.«
    »Also doch ein militärisches Geheimprojekt«, sagte Peter. »Himmel, wie blind waren wir?!«
    »Fernand, wir müssen diese Höhle schützen!«
    »Das ist mir vollkommen klar, deswegen will ich Ihnen doch auch helfen. Ein militärisches Sperrgebiet ist das Letzte, was ich hier haben möchte. Da vorne links und am Ende des Weges anhalten.«
    »Es geht darüber hinaus, Fernand«, erklärte Peter. »Es geht um das, was sich in der Höhle befindet. Es darf auf keinen Fall in die falschen Hände geraten... Mehr kann ich Ihnen nicht sagen. Es ist quasi eine Waffe. Wer auch immer sie besitzt, könnte allmächtig werden!«
    Der Förster sah ihn einen Augenblick an. Als er Peters ernstes Kopfschütteln sah, zuckte er schließlich mit den Schultern. »Wenn Sie es sagen. Mir geht es nur darum, das Gebiet zu schützen und die Menschen fern zu halten. Und ganz besonders das Militär. Ich zeige Ihnen einen versteckten Aufstieg zur Höhle.«
    »Sehr gut!«, sagte Patrick.
    »Aber was können wir da oben schon ausrichten?«, fragte Peter.
    »Also ich weiß genau, was ich da ausrichte! Ich schnappe mir unsere erlauchte Madame Kosten-spielen-keine-Rolle, und dann werde ich ihr gehörig in den Hintern treten!«
    »Patrick!«, sagte Peter. »Was soll denn das? Sie wissen ganz genau, dass das Unsinn ist!«
    »Ja, ja, aber vielleicht haben wir ja eine Chance, zu sehen, was da gerade abläuft, irgendetwas, was uns weiterhilft...«
    »Ich halte das auch für eine gute Idee«, sagte Stefanie, »es ist mit Sicherheit besser, als untätig zu bleiben und klein beizugeben.«
    »Vielleicht haben wir ja eine Möglichkeit, die Höhle noch einmal zu betreten«, überlegte nun Peter. »Wenn sie so mächtig ist, wie wir glauben, dann eröffnet sie uns vielleicht auch eine Lösung, vermittelt uns einen Wissensvorteil?«
    »Genial, Peter!«, rief Patrick aus. »Das ist sogar noch besser! Also los, aussteigen! Fernand, wo geht es entlang?«

    »Wo sind wir hier eigentlich?«, fragte Peter, nachdem sie sich eine Weile durch das dichter werdende Unterholz gearbeitet hatten. »Wie kommen wir an der Absperrung vorbei? Das ganze Gelände ist doch umzäunt.«
    »Nicht ganz«, erklärte der Förster, der sein Gewehr inzwischen an einem Riemen über der Schulter trug. »Wir nähern uns dem Berg von der Rückseite. Dort gibt es eine ungeschützte Steilwand.«
    »Eine Steilwand? Und wie sollen wir da hochkommen?«
    »Keine Sorge, Herr Professor. Es gibt dort einen versteckten Aufstieg. Und Sie haben alle festes Schuhwerk, das sollte genügen.«
    Das Gelände wurde immer unwegsamer. Große Felsen und Reste umgestürzter Bäume behinderten zunehmend das Vorankommen. Mehr als einmal mussten sie einander helfen. Peter war als Erster außer Puste. Er beugte sich vornüber und stützte sich auf seine Oberschenkel, während die anderen warteten.
    »Ist das da hinten die Steilwand?«, fragte er schließlich und deutete auf eine graue Gesteinsformation, die zwischen den Bäumen zu erkennen war.
    »Ja, wir haben sie gleich erreicht. Kommen Sie zurecht, oder sollen wir noch einen Augenblick warten?«
    »Ich möchte lieber so schnell es geht in den Schutz der Bergwand«, warf Patrick ein. »Hier

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