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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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mir!“
    „Um diese Frucht kümmere ich mich nicht. Sie ist mir eingepflanzt worden, nachdem sie schon einige Zeit in künstlichem Fruchtwasser gereift war. Ich war mir sicher, wenn mich das Kind nicht töten würde mit all seinem Hass und Demagons DNS, dann würde es die Geburt tun. Einzig und allein meiner Prägung auf meinen Gralsgemahl verdanke ich es, dass mich seine DNS schützte. Die Vermengung war nicht sexueller Natur, somit ist mein Körper nicht verseucht. Bei künstlicher Befruchtung finden keine Lichtknotenverbindung und Seelenverbindung statt, somit ist das Risiko, dass mich Demagon je wieder ausfindig machen kann, gleich null. Es ist einzig und alleine die Scham, die mich kapitulieren ließ. Die Angst, nun vom Orden verstoßen zu werden, vom Konzil und von meinem Gralsgemahl!“
    Dicke Tränen tropften ihr aus den Augen, was zu ihrer schwächer werdenden Stimme passte. Sansir strich ihr sanft über den Kopf, versuchte mit dieser beruhigenden Geste ihre Qualen abzumildern und ihren eigenen, inneren Verstoß zu lindern.
    „Wer ist dein Gralsgemahl? Ist er ein hoher Priester der MA”, fragte Sansir, um sie mit ihren Gedanken zur Schönheit ihrer Liebe zu lenken.
    „MIC. Lord Michael, der Anführer der Garde von Arkturus und Mitglied des Konzils.”
    Sansir stockte das Herz. Der Atem, die Energie, alles in ihm zog sich zusammen.

23. Kapitel
    Ein Teil von ME-ANs Crew saß nun, nachdem sie ihren König verabschiedet hatten, inmitten des wunderbaren Elixums. Die Eingangshalle war leer und das gesamte Elixum schien unbewohnt. Der König hatte seinen gesamten Staatsapparat mitgenommen und die Magier der Leoniden hatten den Planeten mit einem schwarzen Loch getarnt. Rund um den Planeten jedoch hatte sich eine Armada von fliegenden Wächtern versammelt, die aus künstlicher, intelligenter und unbeseelter Materie konstruiert waren. Schon einige Deka-Pulsare wurden Planeten, besonders Denebola, nicht mehr von ihrer eigenen Spezies bewacht, sondern von den Thronen, die eigens für jede Rasse jeden Volkes konstruiert wurden. Im Falle eines Angriffs boten sie den nötigen Schutz, zumal die Truppen einiger Völker im Verlauf der vielen Kriege herbe Verluste erlitten hatten und nicht voll kampffähig waren.
    „Ganz schön straff, das Angebot an Lullus, die der König um seinen Planeten schart.“ SAT blickte hinauf, denn er konnte durch jedes magische System hindurch sehen.
    „Nenne sie nicht immer Lullus! Die haben weder ein Herz noch ein Hirn, das sind Maschinen. Lullus klingt, als würdest du ihnen einen Kosenamen wie Schatz oder Liebling geben!“ Narimbu blickte ihm direkt in die Augen, zwinkerte aber.
    Katmir, der sich gerade eine der Säulen näher betrachtete und überlegte, aus welchem Material er das nächste Elixum bauen konnte, drehte sich zu den beiden um. „Ihr habt echt nichts Besseres zu tun, als euch beständig in die Haare zu kriegen oder dumm anzureden? SAT, was macht der Dämon? Kannst du ihn orten?“
    „Noch nicht, aber es kann nicht mehr lange dauern. Ich baue gerade das Feld in meinen Emotionen auf, mit dem wir ihn anlocken können.“
    Als würde er sich anstrengen müssen, zog er die Brauen zu einem Dreieck, schürzte die Lippen und presste seine Handflächen zusammen.
    „Ich krieg mich nicht mehr! Weißt du, wie du gerade aussiehst? Als hättest du Verstopfung“, lachte ihn Narimbu aus.
    „Seit wann weißt du etwas über Verdauung? Ihr Erzengel geht euch doch gar nicht entleeren.“
    Katmir Sanfir war in seinem Leben schon weit gereist und hatte viele Kulturen studiert. Die meisten zwar nicht wegen ihrer Biologie, sondern wegen der Architektur, aber er wusste, dass besonders in den dichteren Dimensionen Wesen Nahrung zu sich nehmen mussten, denn ihre Körper waren nicht darauf ausgerichtet, diese völlig in Antimaterie umzuwandeln.
    „Bitte entschuldige, Herr Architekt. Wenn du wüsstest, wo SAT und ich schon hingeschickt wurden, um Säuberungen durchzuführen, dann wüsstest du, woher SAT seine Ideen für das Übliche hatte.“ Narimbu fing sich einen bitterbösen Blick seines besten Freundes ein. ‚My Soul’ verzog das Gesicht, als würde er ihm gleich die Augen so blau schlagen wie er sie sich immer wünschte. „Nichts, ich habe nichts gesagt. Ich habe geschwiegen!“
    SAT wischte sich mit dem Handrücken gerade eine Haarsträhne aus dem Gesicht und versuchte sich einen Zopf zu binden, als er abrupt inne hielt und sich an die Brust fasste.
    „Oh, was zum verdammten SAT ist

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