Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
Baby lag auf dem Rücken und schien leicht betäubt zu sein. Eine Energiekugel aus rotem Licht über dem Haupt nährte die Kleine. Die Energie drang in sie ein und Amenish und Sansir konnten sehen, wie das unschuldige Blut mit jedem Eindringen verschwand. Der Kasten war zu den Seiten hin offen, somit konnte Sansir das Kind am Nabel problemlos mit dem Blut des Clans zeichnen.
„ Dumm für den armen Wissenschaftler. Er wird sich gleich bücken und nach einem gefallenen Gegenstand greifen. Dann legen wir los. Du hast die Priesterin im Auge? “ Wieder stärker hörbar, drang die Stimme seiner Ziehmutter in sein Bewusstsein. Sansir hatte den Gedanken, der tiefe Freude und Dankbarkeit formulieren wollte, noch nicht einmal gedacht, als ihn schon Amenishs Liebe einhüllte. Er fühlte sein Herz wieder schlagen, der Vipernpuls durchzuckte seine Systeme mit größter Macht. Sein Energiekörper wollte zwar noch rebellieren, da er sich von dem eigenartigen Puls bedroht fühlte, aber ein tiefer Atemzug und ein starkes Anheben seiner TAO Kräfte würde bis zu seinem Eintreffen auf Nibiru ausreichen, um die unterschiedlichen Frequenzen zu nivellieren.
Wie angekündigt, fiel nun ein Gegenstand zu Boden.
„ Rasch, zieh ihm die Energieverbindung aus dem Nacken. Damit störst du seinen Körperstrom, tötest ihn aber nicht. Er fällt gleich zusammen. Es wird einige Deka-Pulsare dauern, bis er wieder voll einsatzfähig ist. Machen wir, dass du hier wegkommst. Ich leite meine Energie nun vollständig in dich. Konzentriere dich und hülle die Priesterin in ein Avrir. Das hilft dir beim Transport. Beiße das Kind, vergiss das nicht. Sie ist wunderschön und es bricht mir das Herz ihr Schicksal zu kennen! “
Sansir stand schlagartig auf und ging mit anmutiger, aber noch leicht schwankender Gestalt zum schwebenden Gefäß. Typisch für den schwarzen Clan waren die pulsierenden Namensglyphen entlang der Wirbelsäule zu sehen. Sansirs Glyphen waren jedoch äußerst schwach, was auf den Herzstillstand zurückzuführen war, und hatten noch nicht das biologisch normale Leuchten zurück erlangt.
Der Wissenschaftler lag mit dem Gesicht auf dem Boden. Wie geplant hatte er ihm die Energieverbindung am Nacken noch während des Aufstehens gezogen. Ein Blick genügte und seine Augen sahen das völlige Leid. Die Priesterin lag nackt und aufgeschlitzt, aber noch atmend auf einer Trage. Noch bevor Sansir sich um die kleine Prinzessin kümmern konnte, lenkte ihn sein Herz dazu, die Priesterin mit beiden Händen zu berühren und ihr über ihre Hüften die Schmerzen aus dem Leib zu ziehen. Das leichte Stöhnen signalisierte ihm, dass die Starre des Schmerzes ihre Sinne frei gab und wieder eine leichte Lebendigkeit in ihren Körper strömte.
„ Die Zeit drängt ”, nahm er die Stimme der Gralskönigin in sich wahr.
„I ch werde mit meinem Körper ihre Aalearenkraft verstärken und ihr einen Schub verpassen. Ich kann sie nicht teleportieren, wenn sie nicht kräftiger ist. “
Breitbeinig stellte er sich vor die nackten und blutverschmierten Füße der Priestern, blickte in ihr zartes und transparentes Gesicht, sich ihrer Schönheit und Verletzlichkeit bewusst, und ging die Sache an.
Er öffnete sein sexuelles Zentrum und verband sich mit dem ihren. Stöhnend, die Augen vor Angst weit aufgerissen, blickte sie in das Gesicht des schwarzen Kobra Mannes.
„Ich werde dich nicht zeichnen und dir kein Leid antun, Priesterin! Amenish, die Gralskönigin der Hydra, schickt mich. Lass mich deinen Körper zurückholen und dein Siegel aktivieren. Bitte vertraue mir!“
Die Priesterin hatte die Worte verstanden und nickte stumm und ängstlich. Hoffnung flackerte in ihren sanften saphirblauen Augen auf und Güte spiegelte sich in ihren Gesichtszügen.
Eine Welle sarkastischer Gedanken flutete sein Gehirn. Dieser Magier hatte doch wirklich Geschmack. Rollend und tosend breitete sich seine Kraft in dem zarten und geschundenen Körper aus. Zusehends aktivierten sich die Tattoos an den Innenseiten ihrer Unterarme. Leuchtend blau begannen die heiligen Glyphen zu zucken und je mehr der Körper in seine eigene Kraft vorwärtsdrängte, umso stärker pulsierte er. Auf ihrer unbedeckten Brust konnte Sansir die Zeichen der MA und das Mandala ihrer Sternenherkunft erkennen. Wunderschön trat unter der hellen Haut zwischen ihren Brüsten die pulsierende, plasmische Struktur ihres Heimatplaneten Venus auf. Ein besonderes Zweitsiegel der MA, welches nur die Venusier
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