Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
reichen nicht aus!“
„Ich habe das an die tausend Mal versucht zu erklären! Verdammt, beim verdammten SAT!“ Narimbu war zornig. Sicher tat es ihm leid, als sich neue Bilder auf der Haut des Diabolischen bildeten, aber es hielt ihn nicht auf, seiner Wut vollen Raum zu geben. „Ich habe dir und EAT tausend Mal erklärt, dass wir uns dringend eine neue Vorrichtung konstruieren und programmieren müssen, dringend. Die Zentralsonne verändert schon seit einiger Zeit ihr Klima. Auch den Erschaffern, die ständig neue Planeten und Sterne erschaffen, hätten wir einen Stopp in Kreation vermitteln müssen!“
„Falls sich wirklich ein Stern in dieser Größe gebildet hat oder ein Stern sich gerade formt, haben wir eh ein Problem!“ Meteathron blickte ein wenig skeptisch, aber dennoch nachdenklich und fokussiert in die Runde. „Bauen wir einfach ein Nibelinum in der Größe von Nibiru und alles Weitere sehen wir uns an.“
„Ja, er hat Recht, lasst uns Nibiru schützen und den Rest werden wir erleben!“ SAT strich sich über die Haut, einen scharfen Blick auf Narimbu gerichtet. „Wenn du das nochmals machst, rette ich dich nie wieder!“
„Ich dich auch nicht!“
Die anderen lachten.
„Wir brauchen nicht nur ein Nibelinum“, erklang es von der Brücke. „Wir brauchen hier sofort eine Armada! Ashtar ist auf dem Bildschirm. Kommt her!“
„Was soll das heißen, ROX? Wir kommen. Auf geht’s, lasst uns selbst die Aufzeichnungen ansehen, die Ashtar übermittelt.“ Nejusha hatte keine große Geduld mit den Spekulationen, zumal es ihrem Körper nicht wirklich besser gehen würde, wenn sie weiter hier rumstehen würden. Sie war total erschöpft und wollte eigentlich nur liegen. In dem Lichtknoten, den sie mit ME-AN teilte, tat sich eine Menge. Die Energien in ihrem Herzzentrum krampften und sie konnte deutlich die Gegenwart ihres Chronicle Lyas PHI spüren.
PHI, mein Name.
Willkommen nun am Beginn des größten kosmischen und galaktischen Dramas, das diesen Teil des großen weiten Universums begleiten würde. Der Samen dieses Schocks trägt sich weiter in die Reiche aller Speziesformen fort, als uns allen bisher bekannt ist. Immer wieder sehen wir in den Trägern der großen, reinen Bibliothek, welches Ausmaß das Ereignis des heutigen Zyklus hatte und noch hat. Der Mythos um die Träger der wahren Bibliothek ist keine erfundene Geschichte. Es gibt sie und sie leben heute noch auf GAYA und in vielen ihrer Welten. Oder, besser gesagt, wieder!
Ich meine die wahre Bibliothek, nicht die verdrehten Versionen der vielen Akasha-Chroniken.
„Gute Idee, Linmar! Teleportieren erlaubt?“ MIC nahm die Hand seiner geliebten Gralsgemahlin und wartete nur auf das zustimmende Nicken von Linmar, um sich sofort mit Athenia bei ROX auf der Brücke vor unzähligen Monitoren einzufinden.
„Ich habe Ashtar dran. Er ist auf dem Rückflug von Antares und bringt den König mit. SAM Juvenarat erhofft sich Hilfe von uns. Seine Biophotonen-Krankheit ist weit fortgeschritten und er braucht dringend eine genetische Adaption.“ ROX sah zu MIC und obwohl der Kommandant blind war, konnte er doch schärfer sehen als alle anderen. Jede seiner Zellen konnte Lichtbündelungen dechiffrieren und er war in der Lage, anhand von Pixelzusammensetzung an den Monitoren Bilder, Codes und Informationen auszulesen. Böse Zungen behaupteten, er wäre ein Cyber, was aber natürlich nicht stimmte. Cybers waren Produkte aus den ersten Kriegen, waren jedoch alle zerstört worden. EAT hatte sie kreiert, um den ohnehin schon großen Verlust der Bevölkerung beider Hauptreiche Leonid und Hydra auszugleichen und die Völker wenigstens ein wenig zu schonen und zu schützen.
„Es sieht nicht gut aus!“ Ashtar hatte MIC auf seinem Bildschirm gesichtet und begann sofort mit den aktuellen Berichten, während die anderen sich noch auf die Brücke teleportierten.
„Was sieht nicht gut aus?“ SAT grummelte, denn ihm schwante Übles. Seine Seele erinnerte sich nur zu gut an die Vibrationen, die kurz vor Bekanntgabe des ersten großen Krieges durch diesen Teil der Galaxie strömten. Irgendwie ähnelte dieser Sound dem vom letzten Mal. „Ich kann zweihundert Flotten klar machen, nur mal so als Vorabinformation!“ Das stimmte. SAT hatte eine enorme Flotte und eine Menge Anhänger, die ihm quer durch alle galaktische Nationen einen Gefallen schuldeten oder aber ihn schlichtweg mochten und respektierten. Trotz seiner diabolischen Vergangenheit hatte SAT viel
Weitere Kostenlose Bücher