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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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fest. Ich muss mich hinlegen. Ich bin schwanger und müde von den ganzen Aktionen der letzten Deka-Pulsare. Also, was wollt ihr mit dem Blutschwur nun von mir und”, sie machte eine Pause und fokussierte Raphael. „Bitte entschuldige, dass ich nicht sofort zu dir kam. Ich heile deine Augen von den Verspiegelungen, sobald ich wieder stärker bin.“
    „Mach dir um mich keine Sorgen!“
    Es war eine Wohltat, seine Stimme zu hören. Dieses Sonore, das jedes Herz zum Vibrieren brachte. Wann immer Raphael sprach, war es wie Gesang.
    „Du bist witzig! Hast du schon mal in den Spiegel geschaut? Du siehst schlimm aus!“ Né merkte erst, nachdem sie es ausgesprochen hatte, welchen Unsinn sie da von sich gegeben hatte. Wie sollte ein Blinder sich im Spiegel sehen.
    „Du bist aber auch witzig. Wenn ich denn den Spiegel schon hätte! Du siehst auch nicht gerade so aus wie vor deinem Crash mit Demagons Handlangern!“ Ein Lachen zeigte sich auf seinem Gesicht. Nicht einmal SAT wagte es, einen Kommentar vom Stapel zu lassen, so erstarrt waren alle auf einmal. Humor war eine Sache, aber gleich so unter dem Gürtel zu treffen, war sogar für die Crew ein bisschen arg.
    „Tja, tun wir uns zusammen, RAPH, und bilden eine nette Liga von Crash- Wesen! Im Ernst, bitte entschuldige! Lass uns gleich in EATs Labor gehen und deine Augen heilen. In Ordnung?“
    „Es eilt nicht so sehr! Es ist wichtiger, dass du dir von Athenia und Narimbu die Vision zeigen lässt!“
    „Genau, dort wollte ich euch beide jetzt auch stören. Vision! Also, die Vision ist wirklich sensationell!“ SAT gewann seine Sprache wieder, als er erkannte, dass zwischen RAPH und Né ein anderes Band existierte. Eines, das viel Humor und Klarheit erlaubte. Bei sich gedacht, freute er sich innerlich, auf welche Geheimnisse sie wohl noch alle in ihren Verbindungen untereinander stoßen würden. Sein Blick wandte sich zu seinem innigsten Freund, 'My Soul'.
    „Schieß los, Retropsychokinetiker! Lass uns alle an deiner Vision teilhaben!“
    Narimbu verdrehte die Augen. Ein bisschen mehr Zeit hätte SAT schon in seinem Delirium verbringen können.
    „Wollen wir nicht lieber in einen Raum gehen, wo wir ungestört sprechen können? Der Gang ist schön und ruhig, aber für eine solche Angelegenheit brauchen wir alle Blutschwur-Mitglieder und vor allem eine gemütlichere Atmosphäre!“ MIC war schon am Gehen, als er über die Schulter zurückblickte und sah, dass immer noch alle rumstanden.
    „Was ist jetzt wieder? Wollen wir nun reden und Visionen ansehen oder nicht?“
    GAB trat vor. „Spürst du es auch, MIC?“
    Wirr sahen sich alle an.
    „Nein, ich spüre nichts. Aber ich sehe!“ Athenia Pallais, die Frau von MIC, war kreidebleich geworden.
    ROX, der noch immer auf der Brücke Daten entpackte, die von Antares gesandt worden waren und den Überfall der Non Suffragatori auf das Königreich SAM Juvenerat zeigten, meldete sich über die Sprechanlage.
    „Wir haben einen massiven Ausstoß an magnetisch unkontrollierter Energie von der Zentralsonne. Lasst uns Nibiru augenblicklich in ein Nibelinum koordinieren. Ptaah, bereite das bitte rasch vor!“
    „Rasch wird das nicht gehen, aber wir könnten eine Gegenwelle aus unseren Körpern produzieren. SAT, wie stark bist du bereits? Wird es reichen?“ Ptaah blickte scannend alle Anwesenden an. Jeder, der nur ein wenig kinetisch veranlagt war, wäre in der Lage, magnetische Energie in pulsierender Natur zu manifestieren.
    „Wo geht der Sturm hin? Meine Kräfte reichen keineswegs aus, um eine Welle dieser Größenordnung aufzubauen!“ SAT schüttelte den Kopf und seine schwarzen Augen zeigten, dass er wirklich noch nicht wieder auf dem Damm war. Das Schwarz war noch matt und in seinem Energiefeld waren noch keine Aktivitäten zu sehen. Für gewöhnlich, wenn SAT völlig stabil war, rotierten Energiekanäle durch seinen Körper und waren mit bloßem Auge sichtbar. Diese Art von Fähigkeit verlieh dem Diabolischen beständig eine furchterregende Gestalt und Gewalt.
    „Vywamus, Meteathron? Wie steht es mit euch?“
    „Kein Problem, aber, ROX”, wandte sich Vywamus über eines der Mikrophone. „Was ist die Ursache? Wir müssen wissen, ob es der Stern war oder ob es eine technische Ursache hatte! Den Stern können wir nicht aufhalten, eine Explosion technischer Natur hingegen schon. Primär geht es um den Schutz von Nibiru. Wir können einer Druckwelle diesen Ausmaßes nicht ohne Schirm standhalten und unsere Schirme

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