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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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Lichtstädte an, bevor du die Atmosphäre verlässt. Erinnere dich immer und wahre deine Erinnerung beständig. Du kommst sowieso bald wieder zu mir! “
    GAYAs Energie pulsierte in einem hohen Maß an Liebe in Nejushas Körper. Ihre Lunge brannte und sie konnte nur schwer atmen. Aber die Kraft, die GAYA ihr spendete, linderte den Druck ihrer Zellen, so dass sie ohne Mühen aufstehen konnte.
    Sie sandte der großen Göttin GAYA den berühmten „einer für alle, alle für jeden und jeder für sich selbst“-Ton aus ihren Zellen und ihrem Herzen.

36. Kapitel
    „Puh, ich bin so müde!“ SAT kratzte sich noch immer am Haupt. „Dieser Sauerstoff macht mich ganz wahnsinnig. Ich hoffe, wir können bald ausfliegen! WOOLF braucht ganz schön lange, um mit Né zu verhandeln!“
    „Wer weiß, was die beiden zu verhandeln haben. Du kennst ja seine Affinität zur Königin. Gäbe es ME-AN nicht, hätte er sie sich schon vor vielen Deka-Pulsaren genommen.“ GAB nahm einen tiefen Schluck vom Üblichen, das sie aus SATs Sphäre in den Speiseraum des Elixums
    hatten bringen lassen.
    „Pharisäer! So spricht man nicht über jemanden, der nicht im Raum ist! Und wenn schon, wäre sie nicht mit ME-AN ein Gralspaar, hätte fast jeder sie gerne zur Frau genommen. Sie ist eine der Wenigen aus unserer Stammlinie und noch dazu eine junge Frau. EAT, Idmera, Linmar... wir haben nicht viele Frauen, die zu uns passen könnten. Schau dir MIC an. Der ist sogar auf die Venus ausgewandert, um Athenia Pallais zu finden. Und ich erst mit TARA...!“ Den Rest der Worte verschluckte der Diabolische und ein tiefes Seufzen drang aus seiner Kehle, als er aus dem Fenster auf den Ozean starrte. Warum war eigentlich die wunderschöne Idmera alleine, rauschte eine Frage durch seinen Geist. Er kratzte sich wieder. Er musste bald weg von hier. Es wurde höchste Zeit für alle.
    „Wir sollten das Thema Partnerschaft erst wieder auf Nibiru ansprechen. Ich habe nichts gegen WOOLF, aber ich spürte seine Ängste, als Narimbu die Schiffe zusammenhalten musste. Ich glaube, er vermisst seinen Aspekt Lord Meau San jetzt schon. Seine emotionalen Raster sind miserabel, seit Nejusha von Demagons Non Suffragatori angegriffen wurde und die Kinder verschwunden sind. Er hat wohl Angst um Meau San. Wir dürfen nicht vergessen, wessen Sohn er ist. Falls das jemand rausbekommen sollte, ist er ebenso in Gefahr. Ich verstehe auch nicht, warum ME-AN seinen Bluts- und Stiefbruder nicht als Wächter für Marlion eingesetzt hat. Außerdem hätten sie den Jungen auch zu NIAOB bringen können. Wahrscheinlich wird das auch der Fall sein. Zumal keiner von uns auch nur im Ansatz weiß, wie sich eine so große räumliche Distanz auf die Zellen, Gemüter und Seelen der beiden auswirkt. Das Einzige, was uns alle von nun an zusammen halten kann, ist der Blutschwur. Mehr ist uns in dieser kurzen Zeit nicht eingefallen!“ GAB kratzte sich ebenfalls. Auch seine Gedanken haderten mit dem Problem des Sauerstoffs. Noch mehr aber haderten sie mit seinem Freund Meau San und dessen Seelenanteil WOOLF. Schon lange liefen Wetten, wie lange Meau Sans Anteil noch im Körper von WOOLF leben konnte. Denn eigentlich überstieg die Zeit schon lange den Pfad, der mit WOOLFs Ur-Seele zu tun hatte. Aber eben, auch Meaus Ur-Seele sollte endlich in Ganzheit in wenigstens einem Körper hausen.
    „Ich bin nicht alleine!“ Idmera drehte sich um. „Ich habe hier einen Job und einen sehr lieben Mann, der sich um die lebenswichtigen Belange einer Kobra kümmert. Mehr brauche ich nicht!“ Ein wenig Zorn funkelte in ihren Augen. Sie berührte MICs Arm, als sie sich umgedreht hatte. Hatten die beiden wirklich nur den Ozean betrachtet? SAT schielte MIC an. Nein, definitiv nein. Und der Zorn, den auch sein Bruder in den Augen hatte, sagte mehr als tausend Worte.
    Meau San war also zum Leibwächter von ME-ANs Sohn geworden. Der Deal stand schon im Raum und war fix, ehe GAB seine Ideen in Worte gefasst hatte. Oder hatte GAB es auch gewusst?
    „Nein, hat er nicht. Und es wäre auch besser gewesen, wenn keiner von euch es gewusst hätte!“ MIC kratzte sich mit der Spitze seines Schwertes, was faszinierend aussah, zumal der Schaft beinahe sein Gesicht verdeckte. „Ah, dieser Sauerstoff. Unsere Pigmente sind darauf nicht ausgerichtet. Das nächste Mal komme ich nur als Hologramm. Ich werde diese schreckliche Salbe von EAT brauchen oder Linmars Psychogramm. Lady Psycho wird mit Sicherheit herausfinden wollen, ob es

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