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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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in der Warteschleife der Entscheidungen.“
    „Du hast natürlich in allen Gesichtspunkten Recht, ME-AN. Ich habe nur das Problem, dass ich dir nicht untreu werden kann. Dieser Gedanke reißt an meinen Nerven. Ich bin nicht so sehr von eurer Blutsgewalt geprägt, denn wie du weißt, ist mein Leonidenanteil gering. Die Angst, deine Freundschaft aufs Spiel zu setzen, liegt mir einfach zu nahe.“
    „Schere dich nicht um Freundschaft. Wenn die Seelen ihren Aufträgen folgen, geht es nicht mehr um Persönliches.“
    „Gut gesprochen, König! Dann hast du deine telepathischen Sensoren auf Nejusha abgebaut?“
    „Sie die ihren zu mir und ich die meinen zu ihr. Du weißt, Liebe und Glück stehen am Ende der Dienstliste. Disziplin und das Wahren der großen MA sind nun mal auf Platz eins.“
    „Scheint so! Oh, ME-AN, wo hat uns die Liebe nur hingeführt? Kein Wunder, dass die Arkturianer den Schwur der Keuschheit für ihre Soldaten wählen. Das Gesetz der Neutralität schwankt immens unter der Befindlichkeit, in einer Paarenergie zu leben.“
    „Es schwankt nicht nur, mein Großer. Es kippt. Die Beherrschung der Gesetze scheint gebrochen, sogar für die MA.
    Und nun leb wohl! Wir werden uns einst wieder sehen. Schütze meine Frau, wie du mein Leben geschützt hast. Es braucht kein weiteres Wort, den Rest fühlst du, My Soul.“
    „Aus meiner Inspiration zu dir wird die Aspiration meines Auftrages und die Inhalation, sie dir eines Tages lebendig und gesund zurückzubringen. Unser aller König und unser aller Königin.“ Den letzten Gedanken an den König gesandt, hörte Katmir die Kaffalare ein Lied singen, das die Hoffnung auf alles zerstörte und sie dennoch in den Tönen wiedergebar. Er hörte die Töne durch die telepathischen Wellen seines Königs. Wie konnten Vögel nur so empathisch sein?
    „Wir haben einen Pulsar. XYON und PHI bringen sie rein!“
    Linmars Wangen waren errötet von der Erwartung, nach unendlich erscheinender Zeit Né wieder leuchten zu sehen.
    „GAB und Linmar, trennt mit eurem Bewusstsein eure Felder. MIC, stell dich an den Rand des Inkubators. Sobald sie versucht, einen Atemzug zu nehmen, ziehst du dein Schwert und rammst es ihr so tief wie möglich in die rechte Schulter. Der saphirblaue Strahl muss sie als erstes Treffen, sonst wirkt die Matrix von XORIA nicht!“ EAT war nicht weniger nervös als die anderen.
    „SAT, du musst sie zeichnen, sobald sie den ersten Atemzug getan hat.“ Sie blickte SAT an, der kreidebleich vor dem neuen, im Reagenzkokon herangewachsenen Körper stand.
    „Sabinur, du bündelst die Kraft der Kobra in ihren Zellen!“ Sie musterte Nés Bruder, der voller Erwartung die Figuration aus DNS und Energie, Licht und Plasma in Antimaterie und Materie beobachtete. Nés Körper war fertig. Jetzt fehlte nur noch ihre Seele.
    Der Raum wurde von kaleidoskopischen Formen in tiefem Blau durchflutet. XYON und PHI erschienen. GAB hielt die Flamme des goldenen Lichts der Geburt vor seinem Herzen und übergab sie PHI. Dieser ließ das kleine Lichtknotenbündel, das Nejusha war, mit dem goldenen Licht in Fusion treten. Dann nahm er die Fusion in seine Hände, setzte sie über dem Brustbein des neuen Körpers an und ließ sie hinein gleiten, während Linmar das Energiefeld des Plasmazellfeldes um ein Neunfaches anschwellen ließ. Das Licht und der Lichtknoten fusionierten. Der Körper fing an zu vibrieren und die gezüchteten Organe regten sich. MIC stieß mit seinem Schwert zu und setzte das größte Sicherheitsimplantat in Nejushas Feld, das es zu diesem Zeitpunkt in den Welten der MA gab. SAT setzte sein Zeichen an ihren Nabel. Sabinur schwang die Kraft der Kobra hoch und höher und bewegte sie in die Wirbelsäule des neuen Körpers.
    Schlagartig begann die Inkubationszelle zu kochen. Die Hitze, die das Plasma nun annahm, war jedem GenTec auf Nibiru fremd. In der Mitte der Brust dieses neuen, weiblichen Körpers bildeten sich die höchsten Lichter der MA. Tausende von Funken und Millionen von Lichtpartikeln zeigten sich in dem mit Nährflüssigkeit gefüllten Tank. Das neue Wesen schlug die Augen auf.
    „Es sind ihre platingrünen Kobraaugen! Bei mir selbst“, rief SAT, dessen Freude den halben Laborplaneten zum Schwanken brachte.
    „Das sind die Augen meiner Schwester!“ Sabinur klopfte sich auf die Schenkel, denn er konnte die Freude nicht zurückhalten. Seine Kobrahaut färbte sich opalisierend orange, golden und rot.
    „Sie ist mit dem Mal wiedergeboren”, staunte

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