Provinz Fünf (German Edition)
Ausrüstung und Fachwissen. Aber dennoch Intuition.”
„ Ich bin verdammt wütend auf diese Schwindler”, sagte B.Hey. „All diese Prognosen sind eine richtige Geldverschwendung, und all dies zu allen Jahreszeiten und ... Verdammt noch mal! Wir reden hier, und der Sturm rückt immer näher. Also, in zweieinhalb Stunden müssen wir den Berg erreichen. Es sieht aus, als müssten wir in Fahrt kommen.”
Der Geländewagen stoppte abrupt.
„Felsen”, sagte Miguel. „Wir müssen sie sprengen oder uns genau hier eingraben? Wir sind fast am Fuße des Berges.”
B.Hey sagte: „Es wäre zu gefährlich, hier den Sturm abzuwarten. Wir sind immer noch weit unten, und wenn der Sturm viel Staub und Sand mit sich trägt, kann er uns begraben. Das passiert häufig in der Nähe dieser Berge. Um auf der sicheren Seite zu sein, schlage ich vor, dass Ihr Eure Füße bewegt. Wir sollten auf Nummer sicher gehen. Der Wind könnte sehr stark sein und uns in Schwierigkeiten bringen. Mark, was zeigt Dir Dein Computer an?”
„ Er empfiehlt uns, uns schneller fort zu bewegen”, sagte Mark. „Wir müssen mehrere Kilometer weiter gehen.”
„ Nun, lasst uns das machen”, sagte B.Hey nickend. „Sprengt sie weg und lauft weiter! Mark, du bleibst hier und beobachtest die Wetterkarte auf den Monitoren. Gib mir alle fünfzehn Minuten Bescheid. Bella wird den Geländewagen fahren. Der Rest von uns wird in zwei Gruppen aufgeteilt: Ich und Gene, Miguel und Stan. Mark, ruf uns bitte an, wenn der Sturm nur noch fünfzehn Minuten entfernt ist.”
„ Okay, das werde ich tun. Oh, hier ist er schon, der Sturm”, sagte Mark. „Schaut nach rechts!”
Weit am Horizont stieg eine schmutzig-gelbe Welle auf, die dem Sturm voraus ging.
„Mambo, öffne die Tür. Wir steigen aus”, befahl B.Hey.
„ Dichten Sie bitte die Anzüge ab. Es findet eine Überprüfung statt. Mr. Kane, dichten Sie Ihren Helm ab. In Ordnung. Druck wird abgelassen.”
druckabfall blinkte auf einer Tafel in der Kabine auf. Der Alarm klingelte und die Tür öffnete sich.
Die beiden Teams nahmen Sprengstoff mit sich und stiegen aus. Sie streckten ihre versteiften Muskeln und fingen an, die großen Steine und Felsen auf ihrem Weg zum Berg in die Luft zu sprengen.
„Stan, schläfst du hinter diesen Felsen?”, schrie B.Hey.
„ Miguel und ich haben doppelt so viele Steine wie Du gesprengt”, sagte Stan, keuchend. „Also stell bitte keine dummen Fragen!”
„ Nur zur Kontrolle, Stan. Mark, wie viel Zeit haben wir noch?”
“ Lass mich sehen,” Mark arbeitete auf seinem Computer. „Wir haben ungefähr ... Du meine Güte, B.Hey, schau dir das an! Der Sturm wird uns in zwanzig Minuten erreichen.”
B.Hey rief: „Heiliger Strohsack! Kommt alle wieder zurück in die Kabine! Miguel, park’ doch bitte den Geländewagen da drüben und mach’ ihn bereit, um auf den Sturm zu warten. Schnell, schnell!”
Miguel sprang schnell in den Geländewagen und parkte ihn zwischen zwei feste n Felsen. Aus dem unteren Teil des Fahrzeugs erschienen drei Bohrer und begannen in den Boden hinein zu bohren. Nachdem Löcher gemacht waren, stiegen sie wieder in den Geländewagen ein. In die Löcher versanken Metallstöcke und diese wurden befestigt. Der Geländewagen senkte seine Unterseite auf den Boden herab.
Jetzt könnte der Geländewagen sogar den stärksten lokalen Stürmen widerstehen.
Jetzt kam die erschreckende schmutzig-gelbe Welle sehr nah. Der Himmel verdunkelte sich schnell.
„ Mambo, setz die Kabine unter Druck”, befahl B.Hey.
„ Ja, Sir. Kabine unter Druck. Kabine unter Druck, fertig.”
Eugene murmelte: „Oh, toll, jetzt kann ich endlich den verdammten Helm ausziehen. Ich habe es satt.”
„ Alles bleibt abgedichtet. Wir—”, sagte B.Hey.
In diesem Moment wurde es dunkel, und der Sturm schlug auf den Geländewagen ein und schüttelte den Rumpf. Steine, Kies und Sand hämmerten auf das Fahrzeug wie automatische Geschützfeuer.
„ Miguel, Du verdammte Missgeburt, verschließ doch die Luken und Fenster!”, brüllte B.Hey.
Miguel drückte einen Knopf auf dem Armaturenbrett.
Die Fensterläden aus Metall schützten die transparenten Flächen der Fenster vor dem groben Sand, der vom Wind mit einer enormen Geschwindigkeit herbeigebracht wurde. Der Lärm verringerte sich geringfügig.
Donner begannen auf dem Geländewagen aufzuprallen. Der wirbelnde Staub und Sand auf Amrita, was häufig auch als verrückter Teufel bezeichnet wurde, erzeugte elektrische und
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