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Psychologische Homöopathie

Psychologische Homöopathie

Titel: Psychologische Homöopathie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip M. Bailey
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kritisch und mit sozialen Fähigkeiten ausgestattet.
Legasthenie, Unentschlossenheit und mangelnde Bodenständigkeit
    Es sieht so aus, als fordere die mediale Sensibilität von China ihren Preis, wenn es um das rationale Denken geht, oder zumindest um dessen verbalen Ausdruck. Zwei meiner China-Patientinnen hatten unter Legasthenie gelitten, und ein anderer Patient neigte dazu, beim Sprechen zu stottern. Er war ein charismatischer junger Mann, der wie ein Gott aussah, aber er geriet beim Sprechen immer durcheinander (Kent: »Fehler, verwechselt Worte«). Er begann einen Satz wie eine Hochgeschwindigkeitslokomotive und blieb dann fast sofort hängen und stotterte. Das passierte ihm vor allem, wenn er über seine Lieblingsthemen sprach – Spiritualität und Philosophie. Seine Begeisterung führte zusammen mit der Subtilität des Themas dazu, daß er bei demVersuch, so viel mit so wenig auszudrücken, über die Worte stolperte. Zusätzlich zu seiner sprunghaften Redeweise war er auch in seinem Verhalten etwas sprunghaft, ziemlich unzuverlässig und vergeßlich. Er war eine Art Schussel und ließ sich auch nicht gerne auf Verpflichtungen festlegen. Er verbrachte seine Zeit auf Partys, wenn er sich eigentlich auf sein Studium konzentrieren sollte, und büffelte dann die ganze Nacht vordem Examen. Mit anderen Worten, er war undiszipliniert und unverantwortlich, und doch war er sehr beliebt, weil er so charmant und gutherzig war. Die obige Beschreibung paßt ziemlich gut auf Phosphor und Mercurius, die beide den Archetyp des verantwortungslosen, charismatischen »göttlichen Kindes« verkörpern können. Doch dieser Mann war zu analytisch, um Phosphor zu sein, und zu ätherisch, um Mercurius zu sein. Als er jung war, hatte er eine Reihe erschreckender Episoden von Bewußtseinserweiterung erlebt, bis zu dem Punkt, wo er sich nicht mehr als Individuum gefühlt hatte, und diese Erfahrungen gaben für mich den Ausschlag, ihm China und nicht Mercurius oder Phosphor zu verordnen. Ich gab ihm China 10M (was auch zu seiner Krankheitsgeschichte mit wiederholt auftretender Bronchitis und Nesselfieber paßte), und er berichtete später, daß er sich danach stärker geerdet fühlte und sich besser auf sein Studium konzentrieren konnte.
    Es überrascht nicht, daß jemand, der so sensibel ist wie China, manchmal über Unentschlossenheit klagt. Eine junge Frau konsultierte mich aus genau diesem Grund. Sie war still, bescheiden und für ihr Alter sehr weise. Sie sagte, sie wisse nicht, ob ihre Wahrnehmungen und die Schlußfolgerungen, die sie daraus im Hinblick auf die Frage zog, wie sie ihr Leben gestalten sollte, aus ihrem Ego oder aus ihrer Intuition kämen, und deshalb wisse sie nicht, ob sie ihnen folgen solle. Das ist an und für sich schon eine ungewöhnliche Überlegung für eine Frau von 20 Jahren. Ich machte etwas Gestaltarbeit mit ihr, und danach war uns beiden klar, daß ihre Intuition sehr stark und zuverlässig war und lediglich Selbstzweifel sie verwirrten, weil sie zuviel auf andere Leute gehört hatte. Ich gab ihr eine Dosis China 10M, und einige Wochen später sagte sie mir, sie hätte keine Probleme mehr, sich zu entscheiden. Dies war eine der oben erwähnten China-Patientinnen, die unter Legasthenie gelitten hatten. Sie hatte sich mit Hilfe der Kinesiologie selbst davon geheilt.
Körperliche Erscheinung
    China-Menschen haben gewöhnlich einen schl Umzugs war zu stark anken Körper mit langen zierlichen Fingern und langen Augenwi Umzugs war zu stark Umzugs war zu stark Umzugs war zu stark mpern. Das Gesicht ist eckig, und die mehr ätherische China hat ein fast dreieckiges Gesicht, wobei das Kinn die Spitze des Dreiecks bildet, als Ausdruck der mehr spirituellen als materiellen Interessen. Bei beiden Typen ist das Gesicht breit und spiegelt so die großzügige Natur, und die Wangenknochen sind meist hoch und geben dem Gesicht einen eleganten und etwas orientalischen Ausdruck. Die Augen sind häufig groß und braun, das Haar ist im allgemeinen schwarz und glatt, kann manchmal aber auch blond sein. Die Lippen sind gewöhnlich recht voll, was der leidenschaftlichen Natur entspricht, und der Mund ist groß.
    China hat häufig einen schelmischen Gesichtsausdruck, der durch die weit auseinanderstehenden Augen in Kombination mit dem eckigen Gesicht entsteht.

Graphites
    Grundzug: Farblosigkeit
    An Graphites als Konstitutionsmittel denkt man nicht oft, aber es gibt Menschen, die zu dieser Arznei fast während ihres ganzen

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