Psychosomatische Homoeopathie
Kälte in jeder Form, Anstrengung, Milch.
Beschwerden verbessert durch: Trockenes Wetter, Reiben, Massagen.
Achillesferse: Gehirn, Bindegewebe.
Verwandte Mittel: Barium carbonicum, Graphites.
Berufliches
Wo sie beruflich hinwollen: Diese Menschen genießen es, an der Arbeitsstelle zum Anlaufpunkt für die Sorgen und Nöte von Mitarbeitern zu werden und vergessen darüber leicht ihre eigene Arbeitsleistung.
Aggressivität: Sie lösen Konflikte vor allem durch Sturheit und „Aussitzen“.
Umgang mit Menschen: Es ist ihnen wichtig, mit möglichst vielen Menschen in gutem und freundlichem Kontakt zu stehen, wodurch sie über einen großen Freundeskreis verfügen.
Wie Sie diese Menschen für sich gewinnen können: Sie sind für diese Menschen vor allem das, was Sie sozial darstellen. Je höher Ihre sozialer Rang, desto lieber sind Sie den Calciumcarbonicum-Typen.
Fehler, die Sie im Umgang mit ihnen vermeiden sollten: Diese Menschen haben eine intensive Beziehung zu Geld und Besitz und verzeihen es nicht, wenn man ihnen auf diesem Gebiet in die Quere kommt.
Privates
Was sie sich in einer Partnerschaft erwarten: Diese Menschen suchen möglichst lebenslange Beziehungen, mit denen sich eine große, stabile Familie aufbauen lässt, und erwarten vom Partner, dass er sich hier ebenfalls mit einbringt.
Ihre Liebe: Es sind warmherzige, großzügige Menschen, die vor allem Kindern viel Wärme geben können. Sie bevorzugen dauerhafte Beziehungen.
Wie sie auf Verlust reagieren: Gerade bei finanziellen Misserfolgen oder Unsicherheiten reagieren sie mit dem Gefühl, den Verstand zu verlieren.
Kalzium ist im Körper für die Festigkeit der Knochen und des Bindegewebes verantwortlich und es scheint fast, als hätten Calciumcarbonicum-Menschen eine Kalziumverwertungsstörung. Sie leiden bald an Knochenerweichung, haben schlaffes Bindegewebe und schaffen sich früh einen Schutzpanzer aus Fettgewebe an, um dieses Manko wettzumachen. Kalzium wird in hohem Maß beim Wachstum des Kindes verbraucht, und kann deshalb in der Kindheit bei zahlreichen akuten Erkrankungen, besonders in der Säuglingszeit, heilsam wirken. Auch im Alter tritt diese Substanz wieder ganz in den Vordergrund. Viele Krankheiten des Alters sind mit Kalziumstörungen verbunden. Neben der Entkalkung von Knochen, die ja im Falle der Osteoporose dramatische Ausmaße annehmen kann, gehören hierzu auch die Veränderungen der Gefäße, die bei manchen Menschen knochenhart werden und dadurch den Zustrom der Lebenskraft über die Blutgefäße zu den Geweben behindern. Herzspezialisten haben den Satz geprägt, man sei nur so jung wie seine Gefäße, was die Verbindung des Alterungsprozesses mit Kalkeinlagerung verdeutlicht.
Es ist eine Kalziumstoffwechselstörung, die uns „alt“ aussehen lässt.
So gesehen ist es überraschend, dass Calcium carbonicum, das wichtigste Salz der Kalziumgruppe, von Homöopathen in Akutfällen eigentlich relativ wenig eingesetzt wird. Es ist schwer zu sagen, ob man mit regelmäßigen Gaben von Calcium carbonicum zumindest diesen Teil des Alterungsprozesses positiv beeinflussen kann. Bestimmt aber hilft Calcium carbonicum gegen Atemnot bei Infekten im Alter, bei Blutdruckschwankungen, Verspannungen des Nackens mit Kopfschmerzen und Gedächtnisstörungen. Gerade bei der so häufig beklagten Vergesslichkeit konnte ich es bei vielen Patienten erfolgreich einsetzen. Dabei empfehle ich eine Kur über drei Monate mit Calcium carbonicum D12, 5 Kügelchen täglich.
Causticum (Ätzkalk, Gemisch aus Ammoniumsalzen)
Polychrestpunkte: 3
Vorwiegend für Frauen
Als die 66-jährige Patientin das erste Mal in meine Praxis kam, erschien sie mir als Idealtyp der lieben Großmutter, die ich selbst gerne gehabt hätte. Einige Jahre später – mittlerweile hatte ich auch einige Mitglieder ihrer Familie betreut – war mir klar, dass ihre liebevolle, engagierte Art nichtunbedingt Ausdruck einer natürlichen Herzenswärme war, sondern dass sich dahinter ein harter Kern verbarg, das Bedürfnis, die Welt zum Besseren zu verändern und dabei unablässig Menschen zu erziehen. Wer sich diesem Versuch entgegenstellte, erlebte eine andere Seite der Patientin. Hier konnte sie aufgebracht und verletzend reagieren, barsch sein und unnachgiebig. Ihrer Familie galt sie als wertvolles Mitglied, auf deren Tüchtigkeit sich alle verließen. Aber einige empfanden sie auch als Tyrannin, die sie in allem bevormundete und durch Humorlosigkeit auffiel.
Dass ich der Patientin eines
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