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Psychosomatische Homoeopathie

Psychosomatische Homoeopathie

Titel: Psychosomatische Homoeopathie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Berndt Rieger
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überhöhtes Selbstbild vermitteln.
Was diese Menschen antreibt: Der Wunsch, über andere zu herrschen.
Stärken: Kraftvoll, selbstsicher, sinnliche Ausstrahlung.
Schwächen: Überheblich, gefühlskalt.
Häufige körperliche Beschwerden: Taubheitsgefühle bei Erregung, Erkrankungen der Eierstöcke oder der Gebärmutter, krampfartige Schmerzen, Bauchkoliken, Kältegefühle im Gesicht oder im Mund, Wadenkrämpfe.
Beschwerden verschlechtert durch: Seelische Aufregung, Berührung.
Beschwerden verbessert durch: Gehen im Freien, Sonne.
Achillesferse: Geschlechtsorgane.
Verwandte Mittel: Cuprum, Plumbum, Stannum.
    Berufliches
Wo sie beruflich hinwollen: Sie suchen Erfolg vor allem im künstlerischen Bereich, können aber meist keine große Karriere aufbauen, da ihnen die Geduld fehlt und sie schon in der Jugend keine Autorität über sich anerkennen.
Aggressivität: Wenn man ihre „Stellung“ nicht anerkennt, werden sie schnell ausfallend und verächtlich, sind aber nicht gewalttätig.
Umgang mit Menschen: Sie umgeben sich gerne mit Schmeichlern und können dann auch großzügig und liebenswürdig auftreten.
Wie Sie diese Menschen für sich gewinnen können: Wenn Sie sie so nehmen, wie sie sind, lernen sie sehr unterhaltsame, humorvolle Menschen kennen.
Fehler, die Sie im Umgang mit ihnen vermeiden sollten: Am schlechtesten vertragen diese Menschen jene Behandlung, die sie selbst oft anderen zumuten.
    Privates
Was sie sich in einer Partnerschaft erwarten: Diese Menschen neigen dazu, andere nur in der Rolle eines „Prinzgemahls“ oder Verehrers zuzulassen, weshalb eine Partnerschaft am besten mit formbaren, unsicheren Naturen gelingt, die die Strenge und Willenskraft, zu denen Platin-Typen fähig sind, vielleicht sogar brauchen.
Ihre Liebe: Die stark ausgeprägte Sexualität dieser Menschen garantiert, dass es in einer Beziehung mit ihnen nie langweilig wird. Sie fordern, herrschen, können aber auch großzügig sein.
Wie sie auf Verlust reagieren: Sie werden zu tragischen Schicksalsschlägen aufgebauscht, die erklären sollen, warum man es im Leben doch nicht so weit gebracht hat, wie man erwartete.
Über das Mittel
    Platin ist ein Edelmetall, das im Periodensystem der Elemente neben Gold steht. Es hat mit diesem aus homöopathischer Sicht einiges gemeinsam. Menschen, die Platin brauchen, haben ein gutes Gespür für Qualität und einen guten Geschmack. Sie neigen dazu, andere Menschen beherrschen zu wollen, weil sie sich ihnen überlegen fühlen. Diese Menschen haben die Empfindung, unter anderen Menschen wie eine Operndiva oder ein Popstar hervorgehoben zu sein, jedenfalls jemand ganz Außergewöhnliches, um den sich die Welt drehen muss. Das geht so weit, dass sie sich im Verhältnis zu anderen stets als wesentlich größer einschätzen als sie tatsächlich sind. Oder sie haben das Gefühl, dem Hochadel anzugehören.
    Auf körperlicher Ebene gibt es hier häufig Störungen im sexuellen Bereich. Die Palette der sexuellen Ausschweifungen reicht von exzessiver Masturbation über Exhibitionismus bis zu Sadomasochismus. Kein Lehrbuch der Homöopathie verzichtet auf die Beschreibung übertriebener sexueller Handlungen, die sich unter den Begriffen „erotische Manie“ und „stolz und sinnlich“zusammenfassen lassen. Als Ursache kann man das Faktum sehen, dass die Sexualität eine ideale Plattform bietet, ihr übersteigertes Selbstgefühl auszuleben, um sich zumindest im Intimbereich als „Königin“ zu erleben.
Stramonium (Stechapfel)
    Polychrestpunkte: 2
    Vorwiegend für Männer
    Eine Mittdreißigerin kam wegen eines hartnäckigen Schwindels in meine Betreuung. Der Schwindel trat vor allem nachts auf, wenn sie im Bett lag. Sie mochte keine Dunkelheit und hatte es schon seit ihrer Kindheit vermieden, im Dunkeln zu schlafen. Wenn sie nun im Dunkeln aufstand, wurde ihr schwindelig und sie konnte nicht gerade gehen. Wenn sie das Licht anmachte, verflüchtigten sich die Beschwerden. Der Schwindel hatte nach einem Zeckenstich begonnen, und die Patientin war mehrmals auf Gehirnhautentzündung hin untersucht worden, allerdings ergebnislos.
    Das Erste, was mir bei der Untersuchung auffiel, war, dass sie von Kopf bis Fuß tätowiert war. Sie hatte einen stark ausgeprägten Sinn für Humor und konnte, wenn wir sprachen, immer wieder etwas so Lustiges sagen, dass wir dabei laut lachten. Sie war ein Party-Typ und hatte einen großen Bekanntenkreis. In ihrer Jugend hatte sie mit ihrer Clique Einbrüche verübt und dabei die

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