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Psychosomatische Homoeopathie

Psychosomatische Homoeopathie

Titel: Psychosomatische Homoeopathie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Berndt Rieger
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auf und wurden jedes Mal mit Lac suis C200 behandelt, bis eine Heilung eintrat.
Über das Mittel
    Die Schweinemilch gehört zu den neueren Arzneien in der Homöopathie. Sie wird meist von Homöopathen eingesetzt, die sich weniger nach Arzneimittelprüfungen richten, sondern eher die Essenz einer Arznei zu erfassen suchen. Hier sieht man dienahe Verwandtschaft des Schweins mit dem Menschen und stellt sich das Schwein als ein Wesen vor, dass seine Bedürfnisse – und hier spielt die Sexualität eine große Rolle – ungehemmt und unverfälscht auslebt. Schweinemilch als homöopathische Arznei hat deshalb sein Einsatzgebiet vorwiegend bei Krankheiten, die durch einen sexuellen Konflikt entstehen.
    Lac suis eignet sich als Heilmittel in allen Fällen, in denen aufgrund alter Verletzungen keine Intimität mehr zugelassen werden kann.
    Steckbrief
    Lac suis: Panik und Gefühl der Wertlosigkeit
Wodurch diese Konstitution entsteht: Durch eine kindliche Missbrauchssituation.
Was diese Menschen antreibt: Der Wunsch, verstanden und geachtet zu sein.
Stärken: Pflichtbewusst, genau, ordentlich.
Schwächen: Selbstzweifel, Mangel an Selbstwertgefühl.
Häufige körperliche Beschwerden: Panik bis hin zur Krampfneigung, Sehstörungen, Hautausschläge, Impotenz.
Beschwerden verschlechtert durch: Kälte, Überarbeitung.
Beschwerden verbessert durch: Ablenkung, Gespräche.
Achillesferse: Gehirn, Genitalien.
Verwandte Mittel: Lac defloratum, Lac humanum.
    Berufliches
Wo sie beruflich hinwollen: Sie sehnen sich nach Berufen, in denen Emotionen eine große Rolle spielen, in denen sie aber zugleich Distanz wahren können, weshalb man ungewöhnlich viele Berufsmusiker mit dieser Konstitution findet.
Aggressivität: Diese Menschen sind ungewöhnlich sanft und verständnisvoll, und werden, wenn sie nach einer sehr langen Anspannung und Belastung „explodieren“, eher verzweifelt und ratlos als kämpferisch.
Umgang mit Menschen: Eher ruhig und zurückhaltend.
Wie Sie diese Menschen für sich gewinnen können: Diese Menschen haben Angst vor Intimität und fühlen sich unwohl, wenn sie für etwas „vereinnahmt“ werden.
Fehler, die Sie im Umgang mit ihnen vermeiden sollten: Sie sollten den Abstand, den sie gerne wahren, nicht zu überbrücken versuchen, sondern sie so nehmen, wie sie sind. Nach einer langen Zeit können dann langsam Freundschaften entstehen.
    Privates
Was sie sich in einer Partnerschaft erwarten: Es sind überspannte Erwartungen unendlicher, bedingungsloser Liebe, gepaart mit Angst vor zu großer Nähe, wodurch Enttäuschungen an der Tagesordnung stehen.
Ihre Liebe: Romantisch und stark vergeistigt im Stadium der Verliebtheit, aber sehr unbeständig in einer partnerschaftlichen Beziehung.
Wie sie auf Verlust reagieren: Mit großer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.
    Dazu gehört, dass man den eigenen Körper als nicht attraktiv empfindet und sich schämt, sich einem anderen nackt zu zeigen. In den letzen Jahrzehnten wurde die Ästhetik des Körpers immer stärker in den Vordergrund gerückt. Alterungserscheinungen werden mit allen Mitteln verhindert oder wenigstens kaschiert, Fotomodelle und Computermanipulationen von Werbefotos schaffen eine Scheinwelt, in der alle Menschen jung und wohlgeformt sind. Das hat bei manchen Menschen zur Folge, dass sie im Bereich der Intimität auch die kleinste Abweichung von dieser Norm als störend empfinden. Die Konsequenz davon ist, dass ihre Zuneigung und Liebe für das konkrete Gegenüber mit all seinen körperlichen Makeln, die mit der Zeit auftreten, zunehmend nachlässt. Da kann es nicht verwundern, dass dieses Gegenüber Gefühle der Minderwertigkeit und Scham entwickelt. Hier kann Lac suis, das bis vor einigen Jahren noch ein wenig eingesetztes Mittel war, Linderung verschaffen. Ich empfehle hier die Einnahme von Lac suis D12, 5 Kügelchen täglich über vier Wochen.
Naja (Gift der indischen Kobra)
    Polychrestpunkte: 2
    Vorwiegend für Frauen
    In einem Buch des indischen Homöopathen Rajan Sankaran befand sich bei der Beschreibung des Arzneimittelbildes von Naja das Bild eines Frauengesichts, das vage an den Kopf einer Kobra erinnerte. Ich dachte: Jetzt überspannt er den Bogen aber. Wenige Wochen später kam eine 54-jährige Frau in meine Praxis, die kurzes, schwarzes, enganliegendes Kopfhaar trug, ausdrucksvolle Augen hatte, von denen man nicht mehr den Blick wenden konnte, und ein misslauniges Gesicht. Ich fand die Ähnlichkeit mit der Zeichnung Sankarans verblüffend. Die Frau

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