Quantenheilung leicht gemacht
genommen. Nicht nur das: Seine Bilder waren ein Riesenerfolg. Zwei seiner Gemälde hängen heute in einem großen New Yorker Museum! Sein Traum, durch seine Kunst Anerkennung zu finden, war Wirklichkeit geworden – nur ganz anders, als er es erwartet hatte.
Quantenphysik und Quantenheilung
In diesem Kapitel werde ich versuchen, Sie mit den Geheimnissen der Quantenwelt ein wenig vertraut zu machen. Ein paar Dinge haben Sie schon bei den Quanten-Facts erfahren – die jedoch sicherlich mehr Fragen aufwarfen als Antworten gaben. Wenn Sie sich gefragt haben, was es denn nun genau mit der Nullpunktenergie, dem Kollaps der Wellenfunktion, dem Doppelspaltexperiment oder, um mal ganz am Anfang zu beginnen, mit Quanten auf sich hat, dann haben die Quanten-Facts ihre Aufgabe erfüllt: Sie neugierig zu machen.
Ich möchte hier noch einmal Zhang Cheng, meinem Physikerfreund, danken, der viel Zeit darauf verwendet hat, um mir dieses schwierige Thema ein wenig näherzubringen. Ich bin keine Physikerin, ich bin nicht einmal besonders gut in Mathematik. Doch das hat auch Vorteile. Erstens werde ich Sie hier bestimmt nicht mit Formeln quälen. Und zweitens weiß ich nur zu genau, wo bei einem Laien die Verständnisschwierigkeiten liegen.
Dennoch wird es im Folgenden möglicherweise etwas schwierig werden. Die Quantenwelt liegt jenseits unserer Sinne – und ist uns damit nur schwer zugänglich. Ich kann Ihnen aber versprechen, dass es sehr spannend wird. Sie werden vermutlich staunen, vielleicht sogar ein wenig erschrecken, wenn Sie hören, wie die Grundlagen der Realität, wie wir sie heute kennen, aussehen. Jedenfalls werden
Sie eine Ahnung davon bekommen, dass die Quantenheilung mehr ist als Wunschdenken, sondern dass sie auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht.
Bei manchen Menschen hat die Wissenschaft keinen guten Ruf. Oft wird vermutet, Wissenschaftler wollten neue Erkenntnisse nicht zulassen, nach dem Motto, dass »nicht sein kann, was nicht sein darf«. Meiner Ansicht nach ist das ein Vorurteil. Alle Wissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe, waren ausgesprochen aufgeschlossen. Ja, vielen Dingen gegenüber waren sie skeptisch. Doch diese Skepsis war die Triebfeder der Neugier, die jeden guten Wissenschaftler ausmacht. Wenn sie etwas nicht verstehen, versuchen sie mehr zu erfahren. Sie experimentieren, das heißt, sie gehen methodisch vor. Die Experimente sind nachvollziehbar und wiederholbar.
Nun ist die wissenschaftliche Methode nicht die einzige Methode, Erkenntnisse zu gewinnen. Das würde auch kein seriöser Wissenschaftler behaupten. Aber sie ist die sinnvollste Methode, wenn es darum geht, nachvollziehbare und regelmäßig zutreffende Voraussagen zu machen – und entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Das heißt nicht unbedingt, dass diese klare Methode auch die wertvollsten Erkenntnisse bringt. Dass wir lieben, fühlen und spirituelle Wesen sind – diese Erkenntnisse verdanken wir nicht der Wissenschaft. Und das ist gut so.
Esoterische Lehren, Religionen und Lebensweisheiten enthalten sicherlich Wahrheiten, doch diese können wir nur dann verstehen, wenn wir glauben. An die Wissenschaft zu glauben, ist dagegen ein Widerspruch in sich: Die Grundlage der Wissenschaft ist es, zu zweifeln und den eigenen Geist zu nutzen, um zur Einsicht zu gelangen. Die
Quantenphysik ist heute eine der am besten experimentell gesicherten physikalischen Theorien: Sie ist beinahe hundert Jahre alt, und trotz aller Bemühungen, Fehler darin zu finden, ist das bis heute nicht gelungen. Die Wissenschaft scheint an die Grenze gestoßen zu sein, die Spekulation von Erkenntnis trennt – und berührt damit sozusagen »von der anderen Seite her« die Einsichten spiritueller Erkenntnisse.
Folgen Sie mir nun, wenn Sie möchten, in die faszinierende, geheimnisvolle und manchmal vielleicht sogar etwas unheimliche Welt der Quanten.
Atome, Quarks und Quanten
Das Wort »Atom« dürfte Ihnen geläufig sein. Die Idee, dass alles, was ist, aus unvorstellbar kleinen Bausteinchen besteht, die nicht mehr weiter geteilt werden können, kam schon in der Antike auf. Damals war das natürlich reine Spekulation. Die Idee von »Atomen« tauchte übrigens nicht zum ersten Mal im alten Griechenland auf, sondern in den philosophischen Schulen Indiens. Erst zweihundert Jahre später wurde der Begriff »Atom« – »das Unteilbare« – in der griechischen Philosophie erwähnt.
Die Vorstellung von Atomen setzte sich durch. Doch erst vor etwa
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