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Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Titel: Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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nutzte seine vampirischen Sinne, um wahrzunehmen, ob sich Vampire unter die Menge gemischt hatten. Seine Freunde taten das Gleiche.
    In der Zwischenzeit war die Polizei eingetroffen und nahm die drei Jugendlichen fest. Wie er vermutet hatte, waren sie Menschen, und der Ausdruck ihrer überraschten Gesichter ließ ihn glauben, dass sie sich nicht bewusst gewesen waren, was sie eben getan hatten. Quinn machte sich eine geistige Notiz, Samson zu bitten, mit dem Bürgermeister, einem Hybriden, zu sprechen, um die Angelegenheit für die drei Jugendlichen weniger folgenschwer zu gestalten.
    Quinn drehte sich zurück zum Haus und blickte aufs Dach, während seine Kollegen weiter die Umgebung überprüften. Das Feuer beschränkte sich nur auf einen kleinen Bereich, wo sich die Flammen einen Weg durch die Dachschindeln bahnten. Die Feuerwehrleiter war bereits ganz nach oben gefahren worden, damit der Feuerwehrmann das Feuer von dort bekämpfen konnte. Als das Wasser begann, aus dem Schlauch zu schießen, blickte Quinn wieder zu seinen Freunden. Sie hatten sich verteilt, jeder von ihnen hatte sich an strategisch wichtigen Stellen positioniert, von wo aus sie einen Gegenangriff starten könnten, sollte Keegan zuschlagen.
    Nina war in Amaurys Nähe, Rose gab Wesley Rückendeckung, während Zane und Amaury kampfbereit an den Flanken standen. Beruhigt wandte er sich wieder dem Haus zu, als es ihm etwas auffiel.
    Verdammt! Oliver und Cain fehlten.
    Er blickte noch einmal in die Menge, seine Augen wanderten von einem zum anderen, doch Oliver und Cain waren nicht zu sehen.
    Da stimmte etwas nicht. Sorge um seinen Schützling und seinen Kollegen ließen ihn handeln. Er eilte zur Eingangstür. Ein Feuerwehrmann stand Wache, versperrte ihm den Weg.
    „Treten Sie zurück. Sie können da nicht rein.“
    Doch dieses Mal konnte Quinn sich den Anweisungen nicht beugen. Er ließ seine Kräfte fließen und pflanzte seine Gedanken in den Kopf des Mannes, bis dieser zur Seite trat und ihn einließ.
    Der Flur und das Treppenhaus waren hell erleuchtet, doch in den anderen Räumen hatte niemand das Licht eingeschaltet. Die beiden mussten irgendwo da drinnen sein. Er ging um eine Ecke und nahm einen vampirischen Duft wahr. Er folgte ihm, blickte wachsam um sich, verhielt sich leise, sodass man ihn nicht hören konnte.
    Nicht, dass irgendein Mensch ihn durch den Krach im Haus hätte hören können, den die Feuerwehrleute verursachten. Doch er hatte noch immer im Hinterkopf, dass Keegan das alles eingefädelt hatte und daher nicht weit weg sein konnte.
    Bevor er die Küche erreichte, hörte er ein Geräusch aus dem Wäschezimmer. Quinn schlich an der Wand entlang, prüfte dann die Tür. Sie stand einen Spalt offen. Hinter der Tür waren schwere Atemzüge zu hören. Er füllte seine Lungen mit dem Duft und atmete erleichtert auf, bevor er die Tür weiter aufdrückte und eintrat.
    „Was ist los?“
    Das rote Leuchten in Olivers Augen war unübersehbar, genauso wie die Klauen, die ihn daran hinderten, hinauszustürmen: Cain hatte seine Arme um ihn geschlungen und hielt ihn zurück.
    „Er will ihr Blut“, sagte Cain knapp. „Die Menschen da draußen … die Gerüche sind zu viel für ihn.“
    Oliver sah wie ein wildes Tier aus, seine Fänge traten zwischen seinen Lippen hervor. Scharfe Klauen hatten seine Finger ersetzt. Seine Augen leuchteten rot.
    „Mist!“
    Als Quinn Cain zu Hilfe eilte, fühlte er sich schuldig. Er hatte nicht viel Zeit mit seinem Schützling verbracht, ihm kaum durch die Verwandlung geholfen. Er hätte bei ihm sein sollen, ihn nach draußen begleiten sollen, um ihm zu helfen, seine Bedürfnisse zu kontrollieren.
    „Oliver, es tut mir leid. Das wird schon wieder. Du stehst das durch.“
    Er nahm Olivers Arme und hielt ihn fest, dann deutete er zu Cain. „Hol Flaschenblut. Er muss sofort was trinken.“
    Cain nickte. „Alles klar.“ Er huschte zur Tür hinaus.
    Quinn blickte in Olivers Augen, hoffte, eine Verbindung zu ihm aufbauen zu können, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch es schien, als nähme sein Schützling ihn überhaupt nicht wahr.
    „Oliver, sprich mit mir. Ich bin’s, Quinn, dein Erschaffer.“
    Er schüttelte ihn, erst sachte, dann fester. Keine Reaktion. Er spürte die Kraft, mit der der Junge ihn bekämpfte, um sich aus seinem Griff zu befreien, doch als ein älterer Vampir war Quinn stärker.
    „In ein paar Minuten geht’s dir besser. Glaub mir. Gleich wirst du dich besser fühlen. Es tut mir

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