Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)
noch ein Zimmer frei, neben meinem. Ich hoffe, es stört euch nicht, ein Zimmer zu teilen?“, fragte Quinn vorsichtig.
Rose erkannte Unbehagen in Thomas Gesichtszügen, als würde er lieber alleine schlafen. Da sie wusste, dass Quinn sein Zimmer ohnehin nicht nutzen würde, dachte sie sich, dass sie den beiden das Leben etwas leichter machen konnte.
Sie zupfte an Quinns Hemd und lehnte sich zu ihm. „Warum gibst du nicht dein Zimmer auf?“, murmelte sie.
Sofort starrte er sie an. „Warum sollte ich –?“
Er verstummte, als sein Blick auf ihre Lippen fiel, die sie gerade mit ihrer Zunge befeuchtete.
„Du wirst es nicht brauchen.“
Erkenntnis verdunkelte seine Augen, Begierde flammte in ihnen auf. Ohne den Augenkontakt zu brechen, gab er Thomas neue Anweisungen.
„Nehmt Zimmer 23 und 24. Ich räume meine Sachen später in Roses Zimmer.“
„Super!“, antwortete Thomas sichtlich erleichtert und ging nach oben. Eddie folgte ihm.
Im nächsten Moment zog Quinn sie in seine Arme. „Wie kann ich dir für diese Einladung danken?“
Verlangen brodelte in ihr. „Es ist weniger eine Einladung als eine Forderung.“
Seine Lippen formten ein Lächeln. „Wie denn das?“
„Als Ehefrau habe ich gewisse Rechte. Eines davon ist, ein Bett mit meinem Ehemann zu teilen.“
Sein Adamsapfel bewegte sich, als er schluckte. Dann rutschte seine Hand tiefer ihren Rücken hinab, umschloss ihr Hinterteil und drückte sie an sich.
„Dein Ehemann hat auch gewisse Rechte. Ebenso wie Pflichten. Glücklicherweise stimmen die mit deinen überein.“
„Nun, dann bin ich eine Glücksfrau.“ Sie schmiegte sich an ihn, spürte, wie sich das Fleisch in seiner Hose verhärtete und anschwoll.
Quinns Augen schimmerten golden, als er hastig ausatmete. Rose lächelte, genoss die Macht, die sie über ihn hatte. Ihn in einen Mann zu verwandeln, der von seinem Verlangen nach ihr gesteuert wurde, ließ sie sich stark und begehrenswert fühlen. Wie hatte sie nur so lange ohne ihn leben können?
„Bist du gerade beschäftigt?“, fragte sie mit rauer Stimme.
Seine Lippen bewegten sich näher zu ihren. „Ich habe ewig Zeit.“
Sie legte ihre Hände auf seine Pobacken, zog seine Hüften an ihre und genoss wie die Wölbung in seiner Hose gegen ihren Bauch drückte.
Alles andere war vergessen. Quinns Arme um sie, die Gewissheit seines Verlangens gegen ihren Bauch stoßend, versetzte sie wieder in ihre Hochzeitsnacht. Sie hatte Angst gehabt; doch gleichzeitig war sie neugierig gewesen. Und als er ihr seine Männlichkeit offenbart hatte, hatte es sie nach ihm gelüstet. Sie hatte noch nie etwas Aufregenderes gesehen. Und das war noch immer der Fall. Quinn war noch immer der einzige Mann, der sie in eine richtige Frau verwandelte. Es machte keinen Unterschied, dass sie jetzt den Körper eines Vampirs hatte.
„Nimm mich jetzt“, flüsterte sie und streifte ihre Lippen über seine.
Plötzlich schnalzte jemand mit der Zunge. Rose drehte ihren Kopf und wand sich aus Quinns Umarmung.
Zane lehnte am Türstock, seine Arme vor der Brust verschränkt, seine Augen rollend.
„Nehmt euch ein Zimmer.“
Quinn grinste ihn schief an. „Guter Tipp.“ Ohne auch nur ein bisschen beschämt zu wirken, nahm er sie an der Hand und wandte sich in Richtung Treppe.
Rose mied Zanes abschätzenden Blick, als sie an ihm vorbeiging, fühlte sich innerlich heiß. Die Tatsache, dass Quinns Kollege genau wusste, was sie gleich tun würden, hätte sie nicht stören sollen, schließlich war sie ja keine Debütantin mehr. Es machte sie aber doch nervös.
„Vielleicht sprechen wir besser noch mal unseren Plan durch, falls Keegan noch einmal angreift“, sagte sie schnell und versuchte ihre Hand aus Quinns zu ziehen. Doch er hielt sie fest, als hätte er ihre Reaktion erahnt.
Eine Seite von Zanes Mund zog sich etwas nach oben. Er schien ihr Unbehagen zu genießen. „Ich kann euch eine halbe Stunde den Rücken frei halten.“
Quinn zwinkerte ihr zu und sagte zu seinem Freund: „Mach eine ganze Stunde draus. Und, danke.“
Kaum eine Minute später fand sie sich vor ihrem Zimmer im ersten Stockwerk wieder, Quinns Hände auf ihr, seine Lippen sie gierig küssend.
„Gott, wenn du mich weiter so anmachst, verliere ich jeglichen Respekt von meinen Kollegen.“ Trotz der Beschwerde lag keinerlei Tadel in seiner Stimme.
„Ist dir das wichtig?“
„Jetzt? Im Moment ist mir nur wichtig, in dich einzudringen.“
Der ungezähmte Blick in seinen Augen sandte
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