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Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Titel: Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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locken.“
    Ein skeptischer Blick fiel über Thomas’ Gesicht. Neben ihm trat Eddie von einem Bein aufs andere und rieb sich gleichzeitig den Nacken.
    „Er hat recht“, sagte Eddie. „Es ist besser, wenn keiner sonst weiß, wo die Datei ist. Es ist das Einzige, das sie außer Gefahr hält.“
    „Was ist mit Blake?“, forderte Thomas sie heraus, und blickte sie eindringlich an. „Er ist noch immer so verletzlich wie an dem Tag, an dem du die Daten gestohlen hast.“
    „Ich vertraue darauf, dass Scanguards ihn beschützt.“ Sie lächelte Quinn an, dessen Augen sich mit Wärme füllten.
    Er flüsterte ihr ein lautloses Danke zu.
    „Nun, wenigstens hast du dir die richtigen Leute ausgesucht, die auf ihn aufpassen sollen“, antwortete Thomas trocken.
    Eddie grinste und schlug seinem Mentor auf die Schulter. „Denn wir sind die Besten.“
    „Was ist mit Samson?“, warf Thomas ein.
    „Ich werde mit ihm darüber sprechen“, antwortete Quinn.
     
     

29
     
    Blake blinzelte, als ein schwacher Lichtstrahl durch den halb geschlossenen Vorhang schimmerte. Er war in der letzten Nacht zu erschöpft gewesen, um ihn ganz zu schließen und war ins Bett gefallen, nachdem er Ninas köstlichen Eintopf verspeist hatte.
    Er schielte auf den Radiowecker auf dem Nachttisch. Es war schon Mittag. Er setzte sich auf und lauschte nach Geräuschen im Haus, doch es war still. Nur bekleidet mit seiner Pyjamahose schlurfte er zum Fenster und öffnete es, um etwas frische Luft hereinzulassen. Sofort wurde es im Zimmer noch heller als zuvor.
    Er schob die Vorhänge zur Seite, beugte sich hinaus und blickte hinunter in den Garten. Die Feuertreppe vor seinem Fenster blockierte teilweise seine Sicht. Als er sich wieder zurückzog, stieß er sich den Kopf am Fensterrahmen.
    „Autsch!“ Er rieb sich den Hinterkopf.
    Sein Blick fiel auf die Scheibe, und sie erschien ihm viel dunkler als ein gewöhnliches Fenster. Er begutachtete es genauer, und es sah so aus, als ob eine Plastikfolie über die Scheibe geklebt war. Sie war hellbraun. Seltsam! Warum sollte jemand den Raum verdunkeln wollen, wenn San Francisco ohnehin nicht mit viel Sonne gesegnet war? In dieser nebligen Stadt war es nahezu unmöglich, sich zu überhitzen.
    Er zuckte mit den Achseln und hielt sich seinen übervollen Bauch. Das reichhaltige Essen bereitete ihm Sodbrennen. Vielleicht hätte er Nina warnen sollen, dass er laktoseintolerant war. Sie wäre dann vielleicht sparsamer mit der Sahne umgegangen, die sie in das Essen gerührt hatte. Aber er hätte sich lieber die Zunge abgebissen, als etwas zu sagen. Er wollte vor seinen Trainern nicht als Schwächling dastehen. Sie würden ihn aus dem Programm werfen, ihn fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.
    Was für ein seltsames Programm dies doch war. Die unchristlichen Zeiten waren erst der Anfang. Den halben Nachmittag und den Abend in dem Haus in Twin Peaks zu verbringen war, gelinde gesagt, seltsam gewesen. Er hatte die ganze Zeit mit den beiden Agenten Wii gespielt. Wurde er ernsthaft dafür bezahlt? Er konnte sein Glück kaum fassen.
    Er spürte einen erneuten Anflug von Sodbrennen und kramte in seiner Tasche nach seinen Säureblockern, fand sie aber nicht. Oliver und Cain hatten ihm kaum Zeit gegeben, seine Sachen zu packen, sodass er sie vergessen haben musste. Jetzt musste er seine Vergesslichkeit ausbaden. Irgendwo in diesem Haus gab es hoffentlich ein Medizinschränkchen mit dem Nötigsten.
    Ohne sich anzuziehen, ging er nur mit seiner Pyjamahose bekleidet nach unten.
    Trotz der späten Stunde war es noch immer ruhig. Ihm war’s recht; er war ohnehin ein Morgenmuffel, und wenn diese Firma erst spätnachmittags und nachts aktiv wurde, dann hatte er da keine Einwände.
    Niemand hatte ihm den Grundriss des Hauses so recht erklärt, als er vor zwei Tagen eingezogen war, also beschloss er kurzerhand, ein paar Türen zu öffnen, um zu sehen, was er finden konnte.
    Um ehrlich zu sein, war er unruhig und konnte es kaum erwarten, wieder etwas zu unternehmen, am besten an einem weiteren Trainingseinsatz teilzunehmen. Aber nächstes Mal wollte er der Lockvogel sein. Er war sich sicher, dass Wesley Spaß in seiner Rolle gehabt hatte. Jetzt war er an der Reihe.
    Blake öffnete die erste Tür im Erdgeschoss und blickte sich um. Es war ein Büro. Es war ordentlich aufgeräumt. Er versuchte sein Glück an ein paar der Schubläden, doch alle waren verschlossen. Mit den Achseln zuckend fuhr mit seinen Erkundungen fort.
    Als er die

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