Racheakt
– das wäre ungesund.
Er hielt sich für den einsamsten Menschen dieser Nacht. Doch dann fiel ihm doch noch jemand ein, der auch einen einsamen Job hatte.
Peter Nachtigall parkte ganz in der Nähe des großen Gebäudes, in dessen Fassade nur wenige Fenster erleuchtet waren. Als er ausstieg, spürte er sofort die eisige Kälte, die der wütende Wind durch seine Kleidung bis auf die Haut blies. Sterne waren nicht zu sehen. Wäre auch völlig unpassend heute Abend, überlegte Nachtigall, jeder Anflug von romantischer Stimmung wäre fehl am Platz!
»Morgen schneit’s«, bruddelte er vor sich hin und nahm zwei Pizzapakete, eine Flasche Wein und alkoholfreies Bier aus dem Kofferraum. Mit raschen Schritten hielt er auf das Gebäude zu. Am Eingang musste er wenige Sekunden warten, bis er surrend erfasst wurde. Peter Nachtigall winkte dem schwarz- glänzenden Auge zu und Jan-Hendrik drückte den Summer.
E N D E
Nachbemerkung
Anregungen zu Hintergründen und den Prognosestammtischgesprächen entnahm ich überwiegend folgender Literatur:
Maneros, Andreas: Sexualmörder, Edition das Narrenschiff im Psychiatrie – Verlag
Harbort, Stefan: Das mörderische Profil, Militzke – Verlag
Harbort. Stefan : Das Hannibal Syndrom, Militzke – Verlag
Murakami, Julia und Peter: Lexikon der Serienmörder, Ullstein
Girod, Hans: Der Kannibale, Verlag Das Neue Berlin
Douglas, John; Olshaker, Mark: Mörder aus Besessenheit u.a., Goldmann
Andere Anregungen entstammen der Tagespresse oder erschienen als aktuelle Meldungen im Internet.
Danksagung
Es ist nicht ganz einfach einen begeisterten Schreibtischtäter in der Familie oder dem Freundeskreis zu haben und so danke ich allen Betroffenen für ihr Verständnis und ihre Geduld. Ohne die unschätzbaren Hinweise und die Unterstützung meines Literaturagenten Klaus Middendorf hätte das Buch nicht in dieser Form realisiert werden können. Nicht zuletzt möchte ich mich bei der Reha-Vita für einen beheizten Umkleideraum unter dem Dach bedanken, wo es sich trefflich in aller Ruhe und Abgeschiedenheit morden lässt.
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