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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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ihm hoch. Wie sollte das alles weitergehen? „Sicher kleine Lady. Aber ich rieche deinen Wunsch und den solltest du dir lieber aus deinem süßen blonden Kopf schlagen.“ Boah, falsche Wortwahl, aber zu seiner Entschuldigung … sein Hirn funktionierte momentan nur mit halber Kraft, denn er musste sich beherrschen und böse gucken! Um keinen Preis der Welt durften sich ihre Gedanken entnebeln …
     
    Mit hochroten Wangen ging Angel sprachlos und kopfschüttelnd an ihm vorbei, um sich ihre Füßlinge zu besorgen.
    „Was bildet der Pinsel sich eigentlich ein?“, grummelte sie vor sich hin. Schnurstracks ging sie zu den schwarzen Pumps, suchte ihre Größe und klemmte sich das Paar unter den Arm.
    Nachdem sie auf einem Hocker saß, ihre Füße gereinigt waren, zog sie sich die Füßlinge über und schlüpfte in die tiefschwarzen Lederpumps. Sie passten wie angegossen. Eine Seltenheit, die ein kleines Glücksgefühl freisetzte und Lust auf mehr machte. Selbst ihre seltsame Begegnung geriet kurzzeitig in den Hinterkopf.
    Nun wollte Angel das Ergebnis auch im Spiegel anschauen, und als sie einen entdeckt hatte, ging sie leicht wackelig auf ihn zu. War schon ne Weile her, dass sie mit hochhackigen Schuhe durch die Welt eierte. Die Schuhe passten nicht nur, nein, sie machten sich an ihren Füßen auch unglaublich gut.
    Beschwingt beäugte sie den Schuh an ihrem Fuß von allen Seiten. Dass sie dabei beobachtet wurde, fiel ihr zunächst nicht auf. Nur ein seltsames unruhiges Gefühl im Nacken ließ sie ihren Blick zurückwerfen.
    Als sie sah, wer sie da beobachtete, lief sie rot an und drehte sich hastig um.
    Völlig konzentrationsfrei, einen aufkeimenden Hitzewall in ihrem Unterleib unterdrückend, wankte sie zwischen die Regale, bloß raus aus seinem Blickfeld.
    Vier weitere Paare, unterschiedlich beschaffen und verschieden hoch, wurden von Angel in die engere Wahl gezogen. Alle Schuhe verband nur eins: die schwarze Farbe. Kurz schoss es ihr durch den Kopf, dass sie sich sonst nie zuvor so lange in einem Schuhgeschäft aufhielt. Sie war keine typische Schuh-Fanatikerin, rein in den Laden, anpeilen, probieren, fertig.
    Beladen mit den Kartons, bloß keinen Blick zurückwerfend, marschierte Angel barfuß zur Kasse.
    „Mit oder ohne Karton?“, fragte der Kassierer, als sie endlich nach fünf Kunden an der Reihe war.
    „Könnten Sie mir die Schuhe paarweise in Tüten packen, damit sie sich mit den Absätzen nicht gegenseitig beschädigen? Dann könnte ich auf die Kartons verzichten. Die schwarzen Pumps möchte ich auch gleich anziehen.“
    „Kein Problem.“
    Wieder drang dieser unglaubliche Duft in Angels Nase und sie wagte es nicht, sich umzudrehen.
    „Das macht dann 248,40 Euro.“
    Fahrig reichte Angel dem Angestellten ihre schwarze AmEx und den Pass gleich dazu. Der Verkäufer lächelte mit einem Mal noch freundlicher und bedankte sich ebenso wie die Kassiererin bei REAL. „Hat Ihnen der Einkauf bei uns gefallen? Haben Sie alles gefunden?“ Der Verkäufer entfernte die Preisschilder und reichte Angel die Pumps.
    Tapfer nickte Angel zurück, quälte sich ein Lächeln ab und streifte die Füßlinge vom den Füßen, bevor sie ihre neuen Pumps auf den Boden stellte.
    Im Stehen Schuhe anziehen, erwies sich als einigermaßen einfach, wenn man seinen Po etwas nach hinten verlagern konnte, was sie auch tat. Wie schon den ganzen Tag recht unüberlegt. Sie stieß mit ihrem gut riechenden Hintermann zusammen, hielt den Atem an und schloss ihre Augen für drei unendlich regungslose Sekunden.
    Anstelle etwas zurückzuweichen, drückte dieser seinen Unterleib vielmehr an sie, und Angel war sich sicher, dass sie da etwas fühlte, was unter anderen Umständen …
    Schluckend brach sie den Gedanken ab und kümmerte sich um ihren anderen Schuh.
    Himmel, wow! Eine Hand streichelte sanft über ihre linke Pobacke.
    Wenn das nun einer sah? Sollte sie anfangen zu schreien? Nein, an Peinlichkeiten war das Maß für heute wirklich überschritten.
     
    Jack stand eindeutig zu dicht hinter der kleinen blonden Lady. Dass mit dem ersten Schuh, den sie über ihren kleinen Fuß zog und mit ihm zusammenstieß, war eher Zufall, bis auf den fehlenden Zentimeter, den er von sich aus selbstgefällig überbrückte. Der Kontakt beim zweiten Schuh war blanke Absicht, denn ihr heißer, runder Hintern forderte eine Berührung geradezu heraus.
    In der Öffentlichkeit benahm er sich sonst nie so. Was war mit ihm los? Und dann ignorierte sie seine Hand

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