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Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Titel: Rätsel um 2: ... die Grüne Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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wiederträfen«, seufzte Dina. »Wer weiß, wo er jetzt ist.«
    »Ach ja«, murmelte Stubs, »mit ihm und Miranda war es immer so lustig. Habt ihr eigentlich an seine letzte Adresse geschrieben?«
    »Natürlich. Aber er hat nicht geantwortet. Wir müssen warten, bis er uns schreibt.«
    Ein fremder Hund kam in den Garten gelaufen und machte sofort kehrt, als Lümmel drohend knurrte. »Er fühlt sich besser«, stellte Stubs befriedigt fest und sah auf seinen Liebling hinunter. »Er wedelt ja schon wieder mit dem Schwanz.«
    Ja, Lümmel machte einen recht unternehmungslustigen Eindruck, verschwand im Haus und erschien im nächsten Augenblick mit einer Bürste in der Schnauze, die er dieses Mal vor dem Kamin im Wohnzimmer gefunden hatte.
    Robert schüttelte den Kopf. »Seht euch das an, ganz der alte.
    Lümmel, du bist verrückt.«
    Dina und Robert gingen lachend hinein. Stubs aber schlen derte mit einem Buch unter dem Arm zum Sommerhäuschen.
    Das hätte er lieber nicht tun sollen. Dort wartete nämlich jemand auf ihn. Der Großonkel!
    »Oh, Verzeihung.« Stubs begann hastig, den Rückzug anzutreten.
    »Schon gut, mein Sohn, schon gut. Komm nur herein. Für uns beide ist genug Platz. Ich möchte mich ein wenig mit dir unterhalten.«
    Stubs war nie begeistert, wenn Erwachsene sich mit ihm unterhalten wollten. Es bedeutete meistens nichts anderes, als daß er eine Strafpredigt zu hören bekam. Er seufzte und setzte sich.
    »Also«, begann Großonkel Johann, »ich möchte mit dir noch einmal über die Verbrecherbande sprechen, die dich verfolgt, diese ›Grüne Hand‹. Hast du wieder etwas von ihr gehört?
    Oder hast du am Ende nur ein bißchen aufgeschnitten?«
    Stubs überlegte. Eigentlich hatte er gar keine Lust, die schöne Geschichte von der Bande mit den grünen Handschuhen ins Wasser fallen zu lassen. Andererseits durfte er den Alten nicht zu sehr ängstigen. Der war vielleicht imstande, Onkel Richard alles zu erzählen. Und dann würde der Teufel los sein. Onkel Richard hatte leider keinen Sinn für ein bißchen was Besonderes. Und ihm, Stubs, würde es schlecht ergehen.
    »Ich glaube, die Gangster haben meine Spur verloren«, begann er zögernd. Er meinte, eine solche Antwort sei am unverfänglichsten. »Seit ich hier bin, habe ich nichts wieder von ihnen gehört«, fügte er treuherzig hinzu.
    »In der Tat?« Der alte Mann betrachtete Stubs in einer Art, die dem Jungen gar nicht behagte. »So, so, glaubst du vielleicht, sie hätten inzwischen etwas gefunden, was ihnen wichtiger ist als du, etwas Lohnenderes?«
    Stubs schielte den Großonkel unter seinen blonden Augenbrauen hervor mißtrauisch an. War der Alte ihm etwa auf die  Schliche gekommen? Da fuhr ihm der Gedanke durch den Kopf, und ehe er sich’s versah, sprach er ihn aus.
    »Ja, ich glaube, du hast recht. Und ich glaube, wir werden bald von ihren neuesten Schandtaten hören. Aus Ricklesham!«
    »Ricklesham?« Der Großonkel war sehr überrascht. »Warum gerade Ricklesham?«
    Stubs hätte sich ohrfeigen mögen. Hätte er doch den Mund gehalten! Er rutschte unruhig hin und her.
    »Ich weiß auch nicht. Es war so eine Idee. Wenn du die Bande genauso gut kennen würdest wie ich, dann hättest du es auch im Gefühl, wann und wo sie wieder etwas vorhaben.«
    »Um Himmels willen!« Der alte Herr starrte Stubs fassungslos an. »Ich weiß nicht, was ich von dir halten soll. Du sprichst von Verbrechern, als wären sie dein täglicher Umgang, und dabei siehst du aus wie ein ganz gewöhnlicher kleiner Junge mit unglaublich schmutzigen Fingernägeln.«
    Das saß! Stubs warf einen verstohlenen Blick auf seine Nä gel. Immer hatten die Großen etwas an ihm auszusetzen. Warum kümmerten sie sich nicht um ihren eigenen Kram? Er regte sich ja auch nicht über ihre sauberen Nägel auf. Stubs begann sich langsam, aber sicher zurückzuziehen.
    »Ich werde mir jetzt die Hände waschen«, sagte er und war froh, daß er unter diesem Vorwand verschwinden konnte, ehe der Großonkel noch mehr unangenehme Fragen stellte.
    »Das ist ein ausgezeichneter Gedanke, und wenn du einmal dabei bist, vergiß Hals und Ohren nicht.«
    Stubs entfloh! Dieses alte Ekel! Während er seine Hände kräftig mit Wasser und Seife bearbeitete, dachte er erbittert:
    ›Man müßte eine richtige Bande gründen, um Leuten wie diesem Alten ordentlich eins auszuwischen.‹
    Plötzlich hörte er Dina rufen: »Stubs, bist du da? Komm mal schnell her.« Er lief in ihr Zimmer hinüber. Auf dem Bett hat ten

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