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Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Titel: Rätsel um 2: ... die Grüne Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Dina und Robert eine Karte ausgebreitet.
    »Was macht ihr denn da?«
    »Es ist eine Karte, auf der Ricklesham eingezeichnet ist«, erklärte Dina. »Wir wollten einmal nachsehen, wo es liegt. Falls der Jahrmarkt wirklich dahin kommt. Es ist ungefähr zehn Kilometer von hier entfernt. Wenn du dich anständig benimmst, nehmen wir dich mit.«
    »Donnerwetter, guck dir nur seine Nägel an. Er hat sie saubergemacht«, sagte Robert bewundernd. »Willst du etwa ein neues Leben beginnen, Stubs?«
    »Halt die Klappe«, murmelte dieser verlegen. Das hatte er nun davon. Er genierte sich sehr mit seinen ungewohnt sauberen Händen. »Der Alte ist dran schuld. Er hat mir ganz schön die Hölle heiß gemacht. Übrigens habe ich ihm wieder Märchen erzählt.«
    »Na, das ist ja nichts Besonderes«, grinste Robert. »Was war’s denn diesmal?«
    »Er fing an, mich spöttisch nach der ›Grünen Hand‹ auszufragen. Und als ich sagte, ich hätte nichts mehr von der Bande gehört, sah er noch höhnischer aus und sagte, sie hätten wohl Besseres zu tun, als sich um mich zu kümmern. Da habe ich gesagt, wir würden bald aus Ricklesham etwas von ihnen hö ren.«
    Dina und Robert schwiegen bestürzt. »Du bist doch ein zu großer Idiot«, sagte Robert endlich. »Überleg mal. Wenn nun in Ricklesham wirklich gestohlen wird, was denkt der Alte dann? Daß du mit denen unter einer Decke steckst. Und vielleicht erzählt er es sogar Vater.«
    »Ich weiß«, seufzte der arme Stubs. »Ich habe erst hinterher daran gedacht.«
    »Man merkt’s«, sagte Dina. »Nun sitzen wir da und müssen sehen, wie wir mit deinem Märchen fertig werden.«
    »Vielleicht wird ja in Ricklesham gar nicht eingebrochen«, tröstete sich Stubs voller Hoffnung. Aber das paßte den anderen nun wieder nicht.
    »Natürlich«, führ Dina auf ihn los, »und unser ganzer schöner Plan fällt ins Wasser. Jetzt fehlt nur noch, daß du uns erzählst, wir seien dumm.«
    »Aber das tue ich ja gar nicht!« schrie Stubs. »Das tue ich ja gar nicht! Ich glaube euch alles, was ihr mir erzählt, bestimmt!«
    Robert zwinkerte Dina zu. »Wollen wir ihn überhaupt nach Ricklesham mitnehmen? Was meinst du?«
    »Mal sehn«, brummte Dina. »Wenn er sich anständig benimmt.«
    Stubs verschwand, um Lümmel zu suchen. Auf der Treppe stolperte er über Sardine, und Dina und Robert hörten ihn mit großem Geschrei hinunterfallen.
    »Aha!« sagte Dina. »Sardinchen! Sie liegt immer im Hinterhalt und wartet auf ein Opfer. Ob er sich etwas getan hat?« Sie ging hinaus, um nachzusehen. Als sie zurückkam, lachte sie:
    »Alles in Ordnung!«
    Robert faltete die Karte zusammen. »Glaubst du wirklich, daß in Ricklesham eingebrochen wird?«
    »Nein, nicht richtig natürlich. Aber ich habe so ein komisches Gefühl.«
    »Na, wir werden es ja erleben. Achten wir auf die Zeitung!«

VII. Stubs macht sich unsichtbar
    Wieder vergingen drei oder vier Tage. Jeden Morgen stürzten sich die Kinder auf die Zeitung.
    Aber über Ricklesham fanden sie nichts. Was für eine Enttäuschung! Doch eines Tages war es soweit.
    Der Vater faltete die Zeitung auseinander, und plötzlich stutzte er.
    »Onkel, hier ist etwas, was dich interessieren wird. Hast du nicht Briefe und Dokumente aus dem siebzehnten Jahrhundert für die Forbes-King-Sammlung aufgekauft?«
    »Ja, das habe ich. Warum fragst du danach?«
    »Sie sind gestohlen worden!«
    Die drei Kinder fuhren zusammen.
    »Gestohlen?« wiederholte der Großonkel. »Das ist doch nicht möglich.«
    »Ein Herr Curtice hatte sie nach Ricklesham ausgeliehen.«
    Dina wollte gerade schreien, da stieß Robert sie unter dem Tisch gegen das Schienbein. Stubs’ Augen waren schreckgeweitet.
    »Ricklesham?« wiederholte der Alte mit zitternder Stimme.
    »Sagtest du Ricklesham?«
    Er starrte Stubs an. Stubs hatte die Behauptung aufgestellt, die »Grüne Hand« würde als nächstes diesen Ort heimsuchen.
    Wenn sie es war, die in Ricklesham die Papiere stahl, dann mußte sie es auch gewesen sein, die im Gutshaus von Chelie eingebrochen hatte.
    ›Es ist unbedingt nötig, daß ich mit dem Jungen spreche‹, dachte der Großonkel. ›Wenn man ihn in diese Sache mit hineingezogen hatte! Das vernünftigste wäre es natürlich, die Polizei davon in Kenntnis zu setzen.‹
    Stubs wagte nicht, den Großonkel anzusehen. Wenn er Fragen stellte! Was dann? Aber glücklicherweise schaltete Tante Susanne sich jetzt ein.
    »Glaubst du, Richard, daß es dieselben Diebe sind, die auch im Gutshaus von Chelie

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