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Ranch des Schicksals (3-teilige Serie)

Ranch des Schicksals (3-teilige Serie)

Titel: Ranch des Schicksals (3-teilige Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen Eagle
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als Nanny eingestellt.“ Sie schüttelte die Erinnerung ab und hob seine Schachtel auf. „So, jetzt musst du dich ausruhen. Und vorher duschen.“
    „Ich brauche keine Nanny.“
    „Aber eine Krankenschwester.“ Sie holte ihren Kulturbeutel aus dem Koffer. „Als Nanny hätte ich bis zehn gezählt …“
    „Ich gehe ja schon.“ Er schob den Eisbeutel zur Seite, hob vorsichtig das verletzte Bein vom Bett und stöhnte dabei mitleiderregend.
    „Willst du deine Zahnbürste?“
    „Du bist wirklich eine Eiskönigin. Die meisten Krankenschwestern, die ich kenne, sind warmherzig und zärtlich.“
    „Du erlaubst mir, in deinem persönlichen Zeug zu wühlen?“
    „Ich kann es kaum erwarten.“
    Lächelnd nahm Skyler ihre Zahnpasta und die Nachtcreme heraus und verschwand im Bad. Sie hatte ganz vergessen, wie viel Spaß ein Flirt machen konnte.
    Er lag im Bett, als sie ihm die Zahnbürste und ein Glas Wasser brachte. „Verdammt erniedrigend“, murmelte er, befolgte aber gehorsam ihre Anweisungen.
    Danach klopfte er neben sich aufs Bett. „Leg dich zu mir.“
    Sie zögerte.
    „Hast du etwa Angst vor mir, Skyler?“
    „Nein.“ Sie blickte zur Zimmerdecke. „Ein bisschen. Vielleicht liegt es auch an mir.“ Sie lachte nervös. Fünfzehn Jahre war sie verheiratet gewesen, aber sie wusste nicht mehr, wann sie das letzte Mal … Es war so lange her. „Vielleicht solltest du Angst haben.“
    „Ja, vielleicht sollte ich das. Ich kenne mich mit Königinnen nicht so aus.“
    „Warum habe ich dir das bloß erzählt?“ Sie schüttelte den Kopf.
    „Komm her. Wir haben nur dieses eine Bett, Honey, und müssen das Beste daraus machen. Und ich bin …“ Er zeigte zum Fußende. „Mach es dir bequem. Ich bin harmlos. Schläfst du immer in Jeans?“
    „Ich dusche erst und … dann zeige ich dir, worin ich schlafe.“
    „Mmh. Ich liebe Überraschungen.“
    Ihr Pyjama war alles andere als sexy. Eine lange, pink und blau gestreifte Hose und ein Oberteil mit einem anatomisch richtig platzierten pinkfarbenen Herz waren nicht gerade das, was sie für die erste Nacht mit einem Mann ausgesucht hätte. Was hätte sie getragen, wenn sie das hier geplant hätte? Wahrscheinlich hätte sie im Katalog von Victoria’s Secret geblättert und sich etwas Aufregendes bestellt.
    Aber sie hätte es nicht geplant. Davon geträumt vielleicht, aber auf keinen Fall geplant. Niemals hätte sie sich vorstellen können, dass sie mit einem verletzten Rodeoreiter im Bett landen würde. In einem Bett, in dem neben ihm nicht mehr viel Platz war … Seit Tony sie – trotz ihrer heftigen Proteste – aus dem gemeinsamen Schlafzimmer verbannt hatte, hatte sie immer allein geschlafen.
    Er war ein stolzer Mann gewesen, und es hatte wehgetan, ihn leiden zu sehen. Er hatte sie aufgefordert, eine Pflegerin einzustellen, aber sie hatte darauf bestanden, ihn selbst zu betreuen. Und das nicht nur, weil sie sich kein Personal leisten konnten. An manchen Tagen hatte sie gehofft, dass es ihm bald besser ging. An anderen hatte sie ihm nur gewünscht, dass es schnell vorüber war. Dafür schämte sie sich noch immer.
    Verdammte Erinnerung. Warum konnte sie nicht zur Abwechslung mal an sich selbst denken? Sie war Königin gewesen. Wo war ihre Krone, wenn sie eine brauchte?
    Sie besprühte sich mit Kirschblütenduft, sah in den Spiegel, hob das noch leicht feuchte Haar mit gespreizten Fingern an und ließ es langsam auf die Schultern fallen. Sie sah gut aus. Sobald sie ihre Hemmungen abgelegt hatte, würde sie sich mutiger fühlen. Sie würde sich daran erinnern, wie es war, eine richtige Frau zu sein.
    Als sie ins Zimmer zurückkehrte, war sein Gesicht von ihr abgewandt. Trace schlief. Fest. Leise nahm Skyler ein Sitzpolster vom Sessel und legte seinen Fuß darauf. Dann deckte sie ihn vorsichtig zu. Er erwachte nicht, als sie sich vorsichtig neben ihm ausstreckte. Das Laken war kühl. Er hatte sie gebeten, die Klimaanlage aufzudrehen. Er hatte sämtliche Kissen.
    Das Licht vom Parkplatz schien durch den Spalt zwischen den Vorhängen und tauchte sein Gesicht in einen weißlichen Schein. Er hatte den Arm unter den Kopf gelegt, und es war wie eine Einladung, sich an ihn zu schmiegen. Sie widerstand der Versuchung, rückte aber dicht genug an ihn heran, um die Wärme zu fühlen, die sein Körper verströmte. Der war ihre Heizung. Er duftete nach Orangen und Klee. Ohne die Augen zu öffnen, streckte er den Arm aus. Sie hob den Kopf und ließ ihn auf seine Schulter

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