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Ranch des Schicksals (3-teilige Serie)

Ranch des Schicksals (3-teilige Serie)

Titel: Ranch des Schicksals (3-teilige Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen Eagle
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Sally sah an den anderen beiden vorbei, wobei ihr Blick ganz verklärt wurde.
    Mary und Logan drehten sich um und entdeckten Hank Night Horse in der Tür. Er schüttelte Mary die Hand und tippte sich mit dem Zeigefinger an die Krempe seines Cowboyhuts. Logan versetzte er einen Schlag auf die Schulter. „Wie läuft’s?“, fragte er.
    „Ganz gut. Sag mal, wie wirst du eigentlich mit deiner Freundin fertig?“ Logan lachte.
    Hank und Sally wechselten liebevolle Blicke.
    „Anscheinend liegt in Hanks Fall kein Interessenkonflikt vor“, bemerkte Logan trocken zu Mary.
    „Nur um das klarzustellen, ich mache bei dem Wettbewerb gar nicht mit“, erklärte Hank. „Ich habe nämlich alle Hände voll zu tun.“
    Wie zum Beweis durchquerte er das Zimmer, setzte sich hinter Sally auf die Fensterbank und begann, ihr die schmalen Schultern zu massieren. „Der Kerl da ist der Beste, den du finden kannst, Sally“, sagte er. „Er bringt den Pferden das Witzeerzählen bei, bevor du überhaupt den Ring für den nächsten Wettbewerber freigemacht hast.“
    „Keine Tricks“, sagte Logan. „Ein Pferd ist schließlich ein Pferd.“
    „Stimmt. Ich habe volles Vertrauen in deine Fähigkeiten, Logan. Und je mehr Legenden nach dem Wettbewerb im Umlauf sind, desto besser. Zum Beispiel die vom Lakota-Pferdemann und der Kriegerin – ein gefundenes Fressen für sämtliche Pferdemagazine.“
    „Kriegerin?“, wiederholte Mary belustigt. „Na ja, klingt wahrscheinlich besser als Hundesoldatin.“
    „Warum?“, warf Hank ein. „Hundesoldaten waren die besten Krieger der Cheyenne. Sie formieren sich gerade wieder neu. Meine Schwester ist mit einem in Montana verheiratet. Wenn man Sie eine Hundesoldatin nennt, könnten Sie das ruhig als Kompliment auffassen.“
    „Tu ich ja auch. ‚Hundesoldatin‘ ist auf jeden Fall besser als ‚Hundegesicht‘, aber Hundespezialistin klingt trotzdem besser.“
    „Dann nennen Sie sich also nicht ‚Hundeflüsterin‘?“, neckte Logan sie. „Heutzutage flüstert doch alle Welt.“
    „So wie du, Cowboy, oder?“ Sally lächelte Hank verschmitzt an. „Du flüsterst, und ich schnurre.“
    „Wie süß“, kommentierte Logan trocken.
    Mary hob eine Augenbraue und sah ihn an. „Haben Sie nicht auch das Gefühl, dass wir hier gerade stören?“, fragte sie.
    „Ich gehe erst, wenn ich bekommen habe, was ich wollte“, erklärte er. „Melden Sie sich an. Ich bin bereit, Sie zu trainieren.“
    Sally lächelte ihrer Freundin aufmunternd zu. Die beiden Frauen sahen einander nicht oft, seitdem Mary beim Militär war, aber das tat ihrer Freundschaft keinen Abbruch. Sally war … eben Sally.
    Okay, jetzt kam der Moment der Entscheidung. Mary drehte sich zu Logan um und sah ihn an. Bei ihrer Armee-Ausbildung hatte sie gelernt, Herausforderungen zu schätzen, vor allem, wenn sie von einem würdigen Gegner stammten. „Na schön, aber wir machen Halbe-halbe“, sagte sie. „Das wäre nur fair. Außerdem teilen wir sämtliche Ausgaben, ganz egal, ob wir gewinnen oder verlieren.“
    „Wir können gar nicht verlieren“, gab er zurück. „Das hier ist einer dieser berühmten Deals, von dem beide Seiten profitieren. Wer schreibt eigentlich den Artikel über uns?“
    Sally war so tief versunken in Hanks Massage, dass sie vor Schreck fast vom Stuhl gekippt wäre. Gutmütig nahm sie das belustigte Gelächter der anderen hin. „Ach, das ergibt sich schon von ganz allein, wenn eure Teilnahme sich herumspricht.“ Lächelnd blickte sie zur Tür. „Ich glaube, ich werde Annie damit beauftragen, da etwas nachzuhelfen.“ Ihre jüngere Schwester Ann betrat gerade das Zimmer.
    „Womit willst du mich … Mary!“, rief sie freudig überrascht und umarmte die Freundin ihrer Schwester. „Bist du auch mal wieder da? Mensch, du siehst echt toll aus!“
    „Du aber auch.“ Annie wirkte sehr glücklich – und war erheblich schlanker als früher. Mary fielen wieder die zahlreichen Spitznamen ein, die sie und Sally der „Kleinen“ früher immer verpasst hatten. Speckbacke zum Beispiel.
    Als Mary den großen, dunklen und gut aussehenden Cowboy in Annies Schlepptau entdeckte, beglückwünschte sie sich im Stillen, nicht mit diesem Spitznamen herausgeplatzt zu sein. „Das muss dein neuer Ehemann sein“, sagte sie. „Herzlichen Glückwunsch nachträglich zur Hochzeit. Ich bin übrigens Mary Tutan.“
    Zach Beaudry reichte ihr zögernd die Hand. „Tutan?“, fragte er. „Sind sie etwa mit …“
    „Ja, ich bin Damn

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