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Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande

Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande

Titel: Bibi Blocksberg - 30 - Junghexenbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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Gefahr für die Naturschutzinsel
     
    Das Wochenende war gekommen, und die Familie Blocksberg traf sich wie so oft zum gemütlichen Samstagsfrühstück. Wenn Vater Bernhard nicht zur Arbeit musste, genoss er in aller Ruhe seinen Kaffee, frische knusprige Brötchen, die Morgenzeitung und natürlich die Gesellschaft seiner zwei Lieblingshexen.
    Plötzlich räusperte er sich und unterbrach seine Lektüre. Auf seiner Stirn erschien eine steile Falte. »Na, da schau her!«, sagte er gedehnt. »Nicht schlecht, Herr Specht!«
    »Was steht denn in der Zeitung, Papi?«, wollte Bibi wissen und beugte sich zu ihm hinüber.
    Doch Bernhard antwortete nicht auf die Frage und hielt ihr stattdessen seine leere Tasse hin. »Wenn ich noch etwas Kaffee bekommen könnte, liebes Töchterchen?«
    »Kaffe gibt es nur gegen Info, Papi«, erwiderte Bibi verschmitzt.
    »Hast du das gehört, Barbara!?«, wandte Bernhard sich mit gespielter Empörung an seine Frau. »Deine Tochter erpresst mich!«
    »Du Armer!« Barbara tat, als würde sie ihn bemitleiden. »Ich rette dich.« Sie hielt ihre Arme in Hexposition. »Eene meene große Klasse, heißer Kaffee in die Tasse!Hex-hex!«
    Funken sprühten, Sternchen blitzten, das »Hex-Plingpling« ertönte, und Bernhards Tasse war wieder voll .
    »Danke, Barbara«, sagte er.
    »Allerdings würde ich auch gern wissen, was in der Zeitung steht«, meinte Barbara Blocksberg neugierig.
    »Also gut: Der Bürgermeister plant ein großes Motorboot-Rennen auf dem Fluss!«
    »Wow!« Bibi war begeistert. »Ist ja super!«
    »Gab es nicht in Altstadt gerade so ein Rennen?«, fragte Barbara.
    »Eben.« Bernhard nickte grimmig . »Da muss unser liebes Stadtoberhaupt doch gleich nachziehen.«
    Nun war es mit der samstäglichen Ruhe am Frühstückstisch erst einmal vorbei. Bibi und ihre Mutter wollten unbedingt mehr über das Motorboot-Rennen erfahren.
    »Was schreiben sie denn über das Rennen?«, fragte Barbara.
    »So einiges«, kam es alsAntwort.
    »Och, Bernhard! Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen! Was gibt es denn als Siegerpreis?«
    »Den ,Bürgermeister-Cup’. Was immer das auch sein mag.« Bernhard lachte trocken auf. »Größenwahnsinnig ist dieser Mensch! Hier, seht mal, was alles aufgebaut wird. «
    Er hielt ihnen die aufgeschlagene Zeitung hin, in der neben dem Artikel eine Landkarte von Neustadt und Umgebung mit den geplanten Attraktionen abgedruckt war.
    »Du meine Güte!«, staunte Barbara. »Tribünen, Verkaufsstände, sogar Festzelte … Das wird ja ein ziemlicher Rummel!«
    »Na, und erst die Rennstrecke! Seht euch das mal an.« Bernhard fuhr mit dem Finger den Fluss entlang. »Die geht oben vom Stadthafen bis runter zu eurer Naturschutzinsel und zurück.«
    Im Süden von Neustadt, dort, wo der Fluss sich teilte, befand sich eine kleine Insel, die unter dem Namen »Naturschutzinsel« bekannt war. Hier wuchs und wucherte alles so, wie es wollte, und viele Tiere hatten hier ein Zuhause gefunden.
    »Bis zu unserer Insel?!« Bibi war empört. »Auf keinen Fall!«
    »Das steht hier aber«, entgegnete Bernhard. »Und eine Ehrentribüne wird dort auch aufgebaut.«
    »Aber nicht auf unserer Insel!«, beharrte Bibi.
    »Aha … !«, sagte ihr Vater gedehnt. »Daher weht der Wind. Du willst euren Junghexen-Geheimtreff nicht mit anderen teilen.«
    »Darum geht es nicht, Papi.« Bibi sah ihn ernst an. »Die Insel ist Naturschutzgebiet! Betreten verboten!«
    »Ach!« Bernhard zog die Augenbrauen hoch. »Und wieso dürft ihr sie dann betreten?«
    »Weil Hexen die Natur achten. Wir machen auf der Insel nichts kaputt. Aber eine Ehrentribüne hat da nichts zu suchen.«
    »Bibi hat recht«, pflichtete Barbara ihr bei. »Und dazu das Getöse der Motorboote!«
    »Genau!« nickte Bibi. »Das verschreckt alle brütenden Vögel.«
    »Hm …« Bernhard machte ein nachdenkliches Gesicht. »Daran habe ich nicht gedacht.«
    »Unser Bürgermeister offenbar auch nicht«, fügte Barbara hinzu.
    »Pah!« Bibi schürzte die Lippen. »Wann denkt der schon mal!«
    »Bibi!«, ermahnte ihr Vater sie.
    »Ist doch wahr!«, empörte sie sich. »Das geht so nicht! Ich fliege sofort ins Rathaus!«
    »Willst du ihn etwa verhexen?«, fragte Bernhard.

    »I wo! Bloß mit ihm reden, Papi«, beruhigte Bibi ihn. »Und wisst ihr was? Ich nehme Schubia mit.«
    »Diese unmögliche Punkerhexe?«
    »Wieso nicht?«, entgegnete Bibi. »Zusammen sind wir unschlagbar.«
    Bernhard räusperte sich. »Hört! Hört!«
    »Und was ist mit eurer

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